Lydia und die Sadisten
Verfasst von ichigo_komori91
Nachdem ich nach dem Eintragsreichen Oktober nun schon eine mehr oder weniger längere „Pause“ eingelegt habe, melde ich mich nun zurück mit einem kleinen Beitrag aus meinem Leben… oder so ähnlich, denn ich habe meine Mutter am 15. November zu einer Lesung eingeladen- ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk von mir an sie.
Wie ihr vielleicht schon am Titel Ablesen oder anhand des Fotos sehen könnt, so handelte es sich bei der Lesung um eine von Lydia Benecke zu ihrem aktuellen Buch „Sadisten: Tödliche Liebe – Geschichten aus dem wahren Leben“ (oder kurz Sadisten).
Das ich menschlich von der guten Frau schon tierisch begeistert bin, habe ich ja bereits in der Rezension zu ihrem ersten Buch – „Auf dünnem Eis“, geschrieben. Und genau so menschlich ist sie an das Thema heran gegangen, was das sonst eher schwer zu verdauende Thema leichter zugänglich gemacht hat. So konnten sicher auch Menschen, die keinen schwarzen Humor besaßen, an dem Abend doch das ein oder andere Mal schmunzeln.
Ich persönlich musste am meisten Lachen, als Fity Shades of Grey mit Twillight und dem Disney Klassiker die Schöne und das Biest verglichen worden sind. Wie diese drei genauer zusammenhängen, werde ich nicht näher erläutern, denn dafür sollte man schon zu einer von Lydias Lesungen gehen. Denn ich halte es genau so wie sie mit Fotos für den Abend: Während der Lesung keine Fotos, nicht für Puplikationen, noch für Private Zwecke.
Heißt im Klartext, ich werde nicht viel vom Inhalt der Lesung schreiben, aber meine Eindrücke dazu berichten. Was mir sehr gut gefallen hat, war die Tatsache, dass sie stark mit dem Publikum interagiert hat, auf Fragen eingegangen ist und trotzdem nie den roten Faden verloren hat. So hat sie alle Punkte, die zuvor bei der Facebook Veranstaltung in der Beschreibung standen genau abgeklappert:
– Was unterscheidet die einen von den anderen Sadisten?
– Welche Bedürfnisse treiben sie an?
– Was macht ihre Persönlichkeit aus?
– Welche Partner suchen sie sich?
– Wodurch werden sie so, wie sie sind?
Desweiteren hat es mir gut gefallen, dass auch jemand wie meine Mutter, die „Sadisten“ noch nicht gelesen hat wunderbar hätte mitreden können (wenn sie sich getraut hätte) und auch den schwarzen Humor konnte sie gut nachvollziehen, da sie ja im Altenpflegebereich selbst immer wieder mit unschönen Sachen konfrontiert wird und so eine gewisse Art von Galgenhumor entwickelt hat.
In wie weit sie noch etwas in ihrem Blog dazu schreibt, weis ich aktuell nicht, aber genau so wie ich sie ermutigt habe sich ein Autogramm zu holen bzw. sich ihre nun eigenen Exemplare der Bücher signieren zu lassen, so werde ich sie auch versuchen zu ermutigen ein wenig etwas darüber zu schreiben. Schließlich ist sie ein großer Fan von Lydia.
Außerdem finde ich nach wie vor, dass sich doch mehr Menschen mit der Thematik aus Lydias Büchern beschäftigen sollten, die wirklich gut geschrieben sind. Daher kann ich euch nur wärmstens ans Herz legen selbst einmal eine Lesung von ihr zu besuchen. Und wer Subway to Sally mag. der wird dann nicht nur mit einigen Erkenntnissen und Eindrücken nach hause gehen, sondern – wie ich – auch nen ordentlichen Ohrwurm mitnehmen 😉
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Über ichigo_komori91
Ich bin ein nähbegeistertes Etwas, zeichne, male und schreibe gern Gedichte und Songtexte. Außerdem habe ich ein großes Interesse an der Japanischen Sprache und Kultur. Ich liebe und lebe mit der Natur, auch wenn diese mich mit Knoblauch- und Sonnenallergie straft ;)Veröffentlicht am 17. November 2015 in Alltagsschwarz, Bücher, Persönliches, Rezension und mit Bücher, Clubgänger und Co., Gesellschaft, Hamburg, Lydia Benecke getaggt. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink. 2 Kommentare.
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Ich habe eine gekürzte Version der Lesung auf dem diesjährigen WGT gesehen. Es war einfach genial. An eine Anspielung an Subway to Sally erinnere ich mich nicht, aber ich denke mal, dass die der Kürzung zum Opfer gefallen ist ^^
Auch ich kann ihre Lesungen nur empfehlen! Geht hin!
Die „Anspielung“ war bei der Lesung am Anfang, in der Pause und am Ende am offensichtlichsten, weshalb ich jetzt immer noch die Diskographie der Band rauf und runter höre 😉