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Rezension: Alles über Satanismus (Igor Walinsky)

Es ist mal wieder soweit und ich bewerte ein Buch. Wer meinen Wochenrückblick verfolgt, der wird wissen, dass ich zwei Bücher von meiner Bücherwunschliste geschenkt bekommen habe. Ebenfalls aus dem Wochenrückblick zu wissen, ist dass ich momentan viele Bücher über Satanismus lese. Und so hab ich mich auf Alles über Satanismus von Igor Walinsky gefreut….

Doch als es hier ankam, tat mir derjenige leid, der für mich bei Amazon 7,48€ gelassen hat. Das Buch oder eher das Büchlein ist mit nur 46 Seiten recht dünn und man könnte jetzt sagen, dass man auch auf eine so kleine Seitenanzahl, mit einer kleinen Schriftart, all das verteilen, was der Buchrücken verrät:

um sich dem Thema Satanismus und seinen wesentlichen Inhalten noch intensiver zu widmen ist es wichtig, auch die Ursprünge kennenzulernen. Jede Geschichte und Tradition hat schließlich einmal irgendwo angefangen und eine gewisse Entwicklung durchlebt. Das ist ganz normal und sollte auch bei diesem Glaubensansatz nicht in Vergessenheit geraten. Also wo kommt der Satanismus eigentlich her und welche Verbindung besteht zu den Weltreligionen bzw. haben diese die Entstehung des Satanismus beeinflusst? Oder hat sogar der Satanismus erst die Weltreligionen entstehen lassen? Alles was Sie über Satanismus erfahren möchten, finden Sie in diesem Buch.

Quelle: Klappentext Alles über Satanismus

Kling im ersten Moment doch schon sehr interessant und verspricht die ein oder andere Information… doch das Endergebnis ist stark enttäuschend denn, „alles was Sie über Satanismus erfahren möchten“ scheint aus Sicht des Autors nur die statistische Verteilung der Religionen auf der Welt, die Bedeutung des Wortes/des Wesens Satan im Christentum, Judentum und Islam, zu sein. Außerdem bekommen 5 Satanische Organisationen, jeweils eine Seite im Buch, wo die kurz vorgestellt werden. Diese sind: 1. Church of Satan, 2. Misanthropic Luciferian Order, 3. Order of Nine Angles, 4. Temple of Set und 5. The Satanic Temple. Und danach folgt auf 4 Seiten das Impressum. Das wars. Nichts weiter. Und das Schlimme, was noch dazu kommt, ist die Tatsache, dass all die Infos in einer fast daumendicken Schrift abgedruckt.

Ich bin ehrlich, wenn das alles gewesen wäre, was ich über den Satanismus wissen will, dann hätte ich die Infos in etwa 10 Minuten gegoogelt. Für dieses Buch und seinem Inhalt hätte ich wohl 0.55€ – 1€ maximal ausgegeben. aber keine 7,48€.

Und wenn man sich tatsächlich näher für die einzelnen Organisationen interessiert:

  • die Church of Satan hat eine eigene Website. auf der man mehr und besser Infos bekommen kann und ich würde dazu eher zum Buch 50 Jahre Church of Satan empfehlen
  • über den Misanthropic Luciferian Order hab ich tatsächlich nicht mehr viel Infos im Netz gefunden- Trotzdem konnte ich zu der Info aus dem Buch noch herausfinden, dass der Orden in SAchweden gegründet worden ist und inzwischen in Temple of The Black Light umbenannt wurde.
  • Über den Order of Nine Angles muss man meiner Meinung nach nichts weiter erfahren, weil das eine Gruppierung von rechtsextremen Satanisten (ja sowas gibt es auch, leider) ist.
  • Der Temple of Set ist mir, die schon einige Bücher über Satanismus gelesen hat, nicht unbekannt, und auch die haben eine durchaus informative Website. Außerdem gibt es eine zweiteilige „Buchreihe“ dazu, die ebenfalls auf meiner Eingangs genannten Wunschliste stehen. Da ich die noch nicht habe, kann ich noch nicht sagen ob die empfehlenswert sind. Aber im Vergleich zum gerade vorliegenden Buch, sind sie es mit absoluter Sicherheit.
  • Die letzte Organisation, The Satanic Temple, hat meiner Meinung nach den interessantesten und sympathischsten Internet Auftritt von allen und damit meine ich nicht nur die Webseite (ich hätte echt gerne die TST BATH GIFT BOX, einfach wegen der Handtücher… schenkt die mir einer?), sondern auch in Interviews und und dem Podcast, den ich regelmäßig höre, kommt TST echt gut rüber.

Und mit dieser kurzen Auflistung hier, hab ich mehr Infos raus gesucht, als in dem Buch Alles über Satanismus, stehen.

Alles in allem bin ich echt übelst enttäuscht von dem Buch, welches ich btw. in 20 Minuten durch gelesen habe, denn all die Infos findet man schnell, wenn man danach sucht und sollte man tatsächlich nicht mehr über den Satanismus wissen wollen, bezweifle ich, dass sich da jemand die Mühe machen würde und so viel Geld ausgeben würde.

Nach wie vor empfehle ich als erstes die Lektüre der Satanischen Bibel von La Vey. Man kann da auch alternativ aufs Hörbuch zurückgreifen und wenn man die durch hat, kann man auf das bereits erhaltene Wissen aufbauen. Das hier vorliegende Buch von Walinsky wird man dafür aber nicht brauchen.

Darum bekommt dieses Buch von mir auch 0 von 5 Fledermäusen in der Bewertung:

Ergo: Finger weg von dem Buch und investiert die knapp 8€ in etwas sinnvolleres!

Die Montagsfrage: Welches (Cover-)Design eines Buches hat euch in letzter Zeit besonders gefallen?

Wer mir auf Instagram folgt, der wird in meiner Story gesehen haben, dass ich heute beim Piercer war und außerdem hab ich mal die Liste von Wortmagies High Fantasy Challenge aktualisiert…. Rezensionenen zu den Büchern muss ich auch noch schreiben, aber dazu komme ich aktuell nicht, dafür hab ich zu viel um die Ohren. Und weil ich so viel um die Ohren habe, kommt mein Beitrag zur heutigen Montagsfrage von Antonia etwas später als sonst…

Buchcover die mir kürzlich erst gut gefallen haben, sind die von Tolkiens Büchern rund um Mittelerde. Also allen Voran Nachrichten aus Mittelerde

Aber eben von dieser hier abgebildeten Version aus dem Klett-Cotta Verlag, die optisch auch noch zu meiner 6 Bändigen Herr der Ringe Sammlung passt. Auch wenn ich dieses Cover nicht auf Amazon gefunden habe.

Desweiteren fand ich auch das Cover vom Buch Witchcraft recht cool, auch wenn der Buchinhalt eher für Magie im P&P geeignet ist, als das man darin tatsächlich brauchbare Magick findet. Wer also nur Bücher über reale Witchcraft sucht, der sollte dieses hier nicht kaufen!

Das Buch habe ich mir damals 2017 eben wegen dem Cover gekauft. Da gab es auch noch nicht die Möglichkeit ins Buch zu blicken auf Amazon und wenn ich nicht gerade an einem Charakter fürs P&P gearbeitet hätte, der aufgrund von Magie Studien verrückt geworden und schlussendlich Cuthullu zum Opfer gefallen ist, wäre das Buch ein totaler Fehlkauf gewesen…

Auch 2017 habe ich mir das Buch Wiccapedia gekauft, welches ich nicht nur vom Cover her hübsch gestaltet finde, sondern auch die Illustrationen im Buch selbst sind echt hübsch anzusehen.

Das Wiccapedia handelt von realer Magick und ist für magisch arbeitende sicherlich durchaus nützlich, wenn diese nicht das gleiche Problem wie ich haben und nicht mit Engeln arbeiten können. Denn in diesem Buch wird nicht nur der Pfad der Wicca begangen, nein es wird auch noch ständig mit Engeln und deren Energien gearbeitet. Streng genommen also wieder ein Fehlkauf, aber ich habe es dennoch weiter als Nachschlagewerk in meinem Regal stehen, da ich ja zum Beispiel auch den Umgang mit Magick lehre und ich den lernenden alle Wege offen halten will, ihre eigene Magick zu finden.

Neuere Werke habe ich da jetzt nicht auf Lager, was schöne Buchcover angeht. Denn ich bin ja eh nicht so der Mensch dafür, Buchtrends und -Neuerscheinungen zu verfolgen und außerdem lese ich ja unheimlich gern Reihen wie die Chroniken der Unsterblichen oder die Chroniken der Vampire, Narnia oder Harry Potter und da sind die Buchcover eher zweitrangig für mich, denn wenn die Bücher zu Reihe gehören müssen die, egal wie sie außen aussehen geholt werden!

Eine Ausnahme sind hier die Herr der Ringe Reihe, aber das auch nur, weil ich da einen besonderen Sammelschuber mit 6 statt 3 Bänden habe (da bevorzuge ich es, wenn die Bücher drum herum zu dem Schuber passen optisch) und bei Psycho- oder Horrorthrillern, von denen ich noch nie gehört habe. Da ist ein ansprechendes Cover meist ausschlaggebend dafür, ob ich es kaufe oder nicht…

Montagsfrage: Wie wichtig sind euch Book Awards?

Heute ist mein letzter Tag in Quarantäne und somit habe ich nochmal richtig viel Zeit um mich um Antonias Montagsfrage zu stellen. Deshalb legen wir auch ohne große Umschweife los!

Kurz gesagt, sind mir Buchpreise im Sinne von Auszeichnungen immer egal gewesen und meistens  haben die Bücher, die ich bevorzuge eh keine Auszeichnungen bekommen, da Psycho- und Horrorthriller anscheinend ziemlich Nischen behaftet sind und kaum einer solche Bücher liest. Gut, ich gebe zu im Bereich Fantasy besitze ich auch einige sehr bekannte und bestimmt auch ausgezeichnete Bücher, wie die Harry Potter Romane, Herr der Ringe oder die Bücher der Twillight Saga. Allerdings ist mir auch hier dieser Umstand vollkommen egal. Übrigens lese ich aktuell zum X-ten Mal die Harry Potter Bücher, denn obwohl ich mich als Potterhead und stolze Slytherin bezeichne, habe ich die Romane nie zuende gelesen und auch die Filme habe ich bisher nur bis zum 5. Teil. geschaut.

Da ich mir aber zumindest dieses Jahr endlich auch die letzten Bücher der Reihe zulegen konnte, habe ich beschlossen, die Reihe nochmal svon vorn zu beginnen, was also bedeutet, dass ich den ersten Band sicher zum 50. Mal gelesen habe oder so….

Zum eigentlichen Thema den Awards habe ich übrigens nichts mehr zu sagen. Wie gesagt, sind mir diese bei Büchen vollkommen egal, auch wenn mir in meiner Schulzeit anderes  nachgesagt wurde, als ich in der Pause die Bücher der Twillight Saga las. Damals stand der erste Film kurz bevor und die Bücher wurden regelrecht gehyped. Ehrlich gesagt ging es mir damals zwischenzeitlich ziemlich auf die Nerven, ständig zu hören „Guck mal der Freak liest Twillight, das macht die bestimmt doch nur um auch irgendwie zu den coolen Kids zu gehören!“

Ich glaube zu dem Zeitpunkt hatten die Romane von Stepanie Meyer bereits ein oder zwei Auszeichnungen, denn gut die Hälfte der Schule hat damals eben die Bücher gelesen und ich wurde mal nicht von der Pausenaufsicht angemeckert, dass ich in der Pause gelesen habe, anstatt mit den anderen Schülern irgendwas zu spielen.

Wie ist es bei euch, legt ihr Wert auf Auszeichnungen? 

Montagsfrage – Habt ihr im Moment mehr oder weniger Zeit zum Lesen?

Am Wochenende hat die liebe Antonia eine Lesenacht veranstaltet, die ich total verschwitzt habe, da ich momentan ziemlich unter Strom stehe, gestresst und ausgelaugt bin. Warum das so ist, werde ich heute im Zuge der Montagsfrage ein wenig beleuchten.

Kommen wir auf den Punkt: Ich bin ab April erstmal 2 Monate in Kurzarbeit und muss daher aufstocken und versuche das irgendwie hin zu bekommen, denn im ersten Anlauf wurde mein Antrag abgelehnt… Drückt mir also die Daumen, dass das beim zweiten Anlauf klappt (oder kann mir da einer von euch bei helfen?). Das ist der Grund, warum ich so gestresst bin.

Darum bleibt es bei mir in Sachen lesen immer noch bei leichter Manga Kost, anstelle von richtigen Büchern. Denn auch wenn ich jetzt mehr Zeit hätte, hab ich einfach den Kopf nicht dafür frei. Deshalb kann ich so in etwa sagen, was ich diese Woche wohl lesen werde:

Ja, das sind die nächsten vier Bände von der Sailor Moon Neuauflage … wobei es ja inzwischen die Eternal Collection der Manga gibt, zu denen ich eigentlich auch noch ein Wort verlieren will, hier im Blog. Aber das ist ein anderes Thema. Dass ich in der Woche nur 4 Manga lese zeigt aber, dass ich trotz der vorhandenen Zeit weniger lese als in der Zeit, wo ich noch so gut wie täglich zur Arbeit gegangen bin.

Dafür zocke ich eben mehr Final Fantasy XIV Online, da ich dafür 1. monatlich 11€ bezahle und ich 2. damit ein wenig dem Stress entfliehen und abschalten kann. Denn die ganze Situation mit dem Virus, der Kurzarbeit und dass ich hier festsitze und kaum was dagegen machen kann, dass ich so wenig Geld verdiene, nagt ganz schön an meiner Substanz. Klar könnte man jetzt auch sagen; „Ey, wenn du nur so wenig Geld bekommst, warum schmeißt du dann noch Geld für Spiele aus dem Fenster?!“, aber wie gesagt, das Spiel hilft mir, meinen Stress zum Beispiel nicht an meinen Mitbewohnerinnen aus zu lassen. Die beiden können nämlich nichts dafür, dass ich psychisch ziemlich am Limit bin und mir Mitmenschen im allgemeinen auf den Senkel gehen.

Klar könnte ich die Zeit jetzt auch nutzen um Bücher zu lesen, allerdings schweifen meine Gedanken beim Lesen viel zu schnell wieder in die Realität ab, weshalb ich bei Büchern jetzt mindestens doppelt so lange bräuchte um die zu lesen und auch zu begreifen, was darin vor sich geht… wisst ihr was ich meine und kennt ihr solche Situationen auch?

Ach ja, falls ihr Interesse an den Sailor Moon Manga habt und mich unterstützen wollt, dann nutzt gerne folgende Links um ecuh diese zu bestellen, denn das sind affiliate links und würde mir in der aktuellen Lage tatsächlich weiterhelfen.

Zu Pretty Guardian Sailor Moon 03
Zu Pretty Guardian Sailor Moon 04
Zu Pretty Guardian Sailor Moon 05
Zu Pretty Guardian Sailor Moon 06

Montagsfrage: Welches Buch hast du zuletzt beendet und wäre es eine gute Quarantäne-Lektüre?

Antonia ist nun offiziell aus ihrer einwöchigen Pause zurück. Und bloggt wieder fleißig mit überlangen Einleitungen und aus der Selbstisolation heraus. Nun, ich habs momentan nicht so sonderlich mit Einleitungen, darum fangen wir gleich ohne Umschweife an!

Deutschland begibt sich in Selbstisolation um der Virus-Verbreitung Einhalt zu gebieten. Das wäre gerade für mich als Leseratte perfekt um die Chronik der Unsterblichen von Hohlbein weiter zu lesen, dazu Rezensionen zu verfassen und Wortmagie’s High Fantasy Challenge mit weiteren Büchern zu füllen.

Alles in allem Kann ich die Buchreihe nur empfehlen! Gerade als Quarantäne-Lektüre, da die Reihe inzwischen 15 Bände umfasst und die die Hauptcharaktere Andrej Delany und Abu Dun nicht nur durch sämtliche Epochen, sondern auch Länder ihre Abenteuer erleben. Bisher hat mit jedes Buch der Reihe gefesselt und ich habe es relativ schnell durchgelesen (hab leider noch nicht alle, mir fehlen Band 11 – 15 noch in meiner Sammlung).

Ich selbst darf aber immer noch weiter arbeiten und hab keine Quarantäne. Da mich die komplette Situation (Also Arbeit und dass der Rest der WG zuhause bleibt) ziemlich stresst, ich gerade, aufgrund dessen,  in ner Phase bin, in der ich mich am liebsten zuhause verkriechen und niemanden sehen oder hören möchte, was sich als schwer erweist da ich ja in ner WG wohne und damit immer Leute um mich habe, lese ich aktuell keine „Schwere Kost“ (man was für ein Satz!). Heißt ich lese aktuell leichte Lektüre wie z.B. den Sailor V Manga. Normalerweise ist so ein Manga entspannt an einem Tag durchgelesen. Allerdings hab ich so viel Stress momentan, dass ich den heute erst durchgelesen habe. Und das obwohl ich den schon mal gelesen habe. Das hier ist also ein re-read, einfach weil ich, wie gestern erwähnt nen Sailor Moon Podcast gefunden hab, der mich dazu motiviert hat, den Manga mal wieder zu lesen.

Manga an sich finde ich, sind nicht so eine gute Quarantäne Lektüre, da die doch recht schnell durchgelesen sind. Und sie gehören für mich halt zur „leichten Kost“, da man hier ja bereits Bilder vorgesetzt bekommt, muss sich die Fantasie nicht so anstrengen sich beim Lesen alles vorzustellen. Ich hoffe ihr versteht was ich meine!

Sollte es irgendwann so weit sein, dass ich zuhause bleiben muss, werde ich wahrscheinlich erstmal meinen Berg an Netflix Serien, die ich noch schauen will abarbeiten und dann, wenn ich nicht mehr ganz so gestresst bin und Ruhe habe, auch wieder Romane lesen. Wir werden sehen was die Zeit so bringt!

Ansonsten könnt ihr mir gerne eure Lese-Empfehlungen in den Kommentaren da lassen, vielleicht finde ich so noch ein paar Bücher für meine Wunschliste. Denn man kann nie genug Bücher haben! 

Montagsfrage: Welche Klischees haben für euch wirklich ausgedient?

Inzwischen ist die liebe Antonia wieder soweit gesund, dass es auch wieder eine Montagsgrage gibt. Sie kommt ein ein paar Minuten Verspätung und ich mit ein paar Stunden Verspätung… gut ich hab auch immer noch mit ner Sehnenscheidenentzümdung zu kämpfen und schreibe meine Beiträge immer noch nur mit einer Hand. Aber das soll jetzt nicht weiter wichtig sein, widmen wir uns dem eigentlichen Thema!

Zugegeben musste ich mir heute richtig Gedanken machen, denn mir sind Klischees in Büchern noch nie so wirklich aufgefallen. Antonia bemängelt zum Beispiel die typische Protagonistin in young adult fantasy Büchern. Und ich muss zugeben, mir ist das noch nie so aufgefallen, denn ich kann mich meistens mit den Protagonistinnen sehr gut identifizieren. Denn ich bin auch mit 28 Jahren immer noch (entgegen dem Wunsch meines Onkels) das alternative Kücken, das total auf Doctor Who, Star Wars, Harry Potter, Sailor Moon, Supernatural (usw.) steht, dass sehr eigenwillige Haare hat (es lebe die Bad-Hair Woche!). Außerdem konnte ich in meiner Schulzeit die klassischen Modepüppchen nicht ausstehen, habe selbst erst Ende der 8. Klasse angefangen mich zu schminken und habe bis heute einen sehr ausgewählten Freundeskreis, in dem eine ist, mit der ich schon seit der 2. Klasse befreundet bin…

Mit anderen Worten, ich bin das wandelnde Klischee von YA-Fantasy Büchern!  Darum ist mir das Klischee wahrscheinlich auch nie so sehr aufgefallen. Wobei es mich in dem ein oder anderen Buch doch schon gestört hat, warum die Protagonistin unbedingt mit nem Typen zusammen kommen muss. Gut, aber wenn wir schonmal dabei sind, was hab ich denn so bis ich 12 war fast ausschließlich gelesen? Ja, kein Fantasy, sondern eigendlich die obligatorischen „Pferde-Bücher“. Ich hoffe immer noch, dass es da draußen mehr Mädels wie mich gibt, die irgendwann aus dem Alter einfach raus gewachsen sind und dann richtige Bücher angefangen haben! Versteht mich nicht falsch, aber für mich waren diese Bücher zwar spannend, ich hab aber schon früher gemerkt, dass ich doch eigentlich lieber die Gänsehaut Bücher lesen wollte…

Woran das lag? Ich denke hier ist mir ein Klischee einfach auf den Sack gegangen, denn alle Pferdebücher hatten das obligatorische Pferdemädchen, welches eines oder mehrere Pferde retten muss. Oder das typische Stadtkind, was unfreiwillig auf nem Hof landet und sich dann mit nem Pferdemädchen anfreundet, dann doch was mit Pferden anfangen kann und die dann gemeinsam Pferde retten mussten. Möglichkeit 3 war dann nur: Ein Mädchen, das Pferde liebt, soll ein eigenes Pferd bekommen, findet dann ein Wildpferd und muss dieses, mesit mit seiner Herde retten und kann am Ende dann als „Belohnung“ drauf reiten…

Ist das heute immer noch so? Wenn ja, weiß ich warum ich in der Richtung keine Bücher mehr anfasse! Sorry, das Klischee hängt mir echt zum Hals raus. Das ist für mich dann sogar noch nerviger als sehr vorhersehbare Todesfälle in meinem liebsten Genre Psycho-Thriller. Hier hab ich wenigstens das Gefühl, dass noch ein wenig mehr Kreativität im Spiel ist… obwohl wenn man es genau betrachtet, ist es nicht dann auch Klischee, wenn der Hauptcharakter/Kommissar/Journalistin am Ende gewinnt? Ich denke schon, denn ich bin immer wieder positiv überrascht, wenn der Mörder/die Mörderin am Ende gewinnt.

So, das waren meine Gedanken zum heutigen Thema. Was fällt euch noch so ein an Klischees? Gibt es auch welche die euch so tierisch nerven? Oder die euch gar nicht auffallen? Schreibt es mir gerne ^^ 

Montagsfrage fällt aus.

Die arme Antonia liegt aktuell mit Grippe flach und darum fällt die Montagsfrage… von meiner Seite aus ganz viel Gute Besserungswünsche! Da der Montag aber trotzdem ein „Büchermontag“ und darum hier eine kleine Buchempfehlung, für alle, die wie ich Japanisch lernen und vielleicht auch den Wunsch haben mindestens den JPLT  auf Level N5 bestehen wollen.

Nämlich die Buchreihe Die Kanji lernen und behalten von J.W. Heisig. Die Reihe besteht aus 3 Büchern, die einzeln alle um die 23€ kosten, man die aber auch als Set für um die 65€ bekommen kann.

Soweit wie ich die Bücher bisher überflogen habe, sind die das Geld echt wert. Der erste Band legt den Schwerpunkt auf die Bedeutung und Schreibweise der Kanji, der zweite Band auf die Lesung und der dritte Band auf den fortgeschrittenen Gebrauch. Alles in allem ist diese Buchreihe schon lange auf meiner Wunschliste gesesen, genauso wie die englischen Bücher Dict of Basic Japanese Grammar, JLPT N5 koushikimondaishu oder Genki 1.

Diese drei Bücher finden sich nach wie vor auf meiner Wunschliste und wenn du mir was schenken willst, dann tu dir keinen Zwang an, mich freut es immer sehr von der Liste was geschickt zu bekommen. Bei Büchern kommen dann auch Zeitnah Rezensionen dazu ^^

Hier gehts zu meiner Wunschliste: LINK

Montagsfrage: Was ist das älteste Buch, das ihr je gelesen habt?

Ich bin gerade wieder aus Paderborn zurück und da wir Montag haben, widme ich mich jetzt ohne Umschweife gleich wieder Antonias Montagsfrage, dafür, dass ich die letzte Woche nicht beantwortet habe, da ich viel um die Ohren hatte.

Die Frage nach dem ältesten Buch, ist sehr schnell beantwortet, denn es handelt sich bei diesem Buch nicht nur ums älteste, sondern auch um mein Lieblingsbuch bzw. -Roman. Das ist nämlich Bram Stokers Dracula. Ich werd euch die Tage mal ein Foto von meinem Buch nachreichen, denn die Version die ich habe kann man nur noch antiquarisch kaufen und ist eine Auflage aus dem Kossodo Verlag von 1967.

An sich hätte das Buch echt großen Sammlerwert, doch habe ich irgendwann den Schutzumschlag, der von einer gewissen Christine Ackermann gestaltet worden ist (bei der ich nicht glaube, dass es sich um die Ski-Sportlerin handelt), mit einer selbstklebenden Folie befestigt, was den Wert extrem vermindert. Sowas mache ich normalerweise nicht, da ich weiß, dass es den Wert von Büchern senkt, das war mir aber bei meiner Ausgabe von Dracula egal, da ich eh nicht vor habe, genau diese Ausgabe irgendwann zu verkaufen. Im Gegenteil, ich werde die sehr wahrscheinlich noch mit ins Grab nehmen. Denn wie gesagt, der Roman ist seit Jahren und trotz der vielen Bücher, die ich bis Dato gelesen habe, nach wie vor meine persönliche Nummer 1.

EDIT: Ich hab jetzt doch noch vorm Schlafen gehen ein Bild von meiner Ausgabe gemacht, das hier ist sie:

Wie gesagt, ich bin nicht nur glücklich, sondern auch irgendwie stolz, diese alte Ausgabe des berühmten Dracula Romans zu besitzen und werd die nicht so schnell wieder her geben. Bekommen habe ich die damals von meiner Mom, als sie gemerkt hat, dass ich mich für Vampire interessiere. Damals hat sie mir das Buch nur ausgeliehen, aber nachdem sie gemerkt hat, wie toll ich diesen Roman fand, durfte ich das Buch auch behalten.

Die Montagsfrage: Welche Autoren-Kollaboration wäre euer Traum?

Ich komme geradewegs von ner Inventur, bin ordentlich durch gefroren, weil es hier ziemlich stürmisch und nasskalt in Hamburg ist und mein größter Wunsch wäre jetzt ne dicke, warme Decke, meine Bessere Hälfte und nen von ihm gemachten heißen Kakao zu haben… bis auf die Decke hab ich gerade nichts hier, also schnapp ich mir jetzt nen Tee, mummel mich in meine Decke und widme mich Antonias Montagsfrage.

 

Dieses Mal wirds wohl ein kurzer und knapper Beitrag, denn wie fleißige Leser meines Blogs wahrscheinlich schon mal irgendwo heraus gelesen haben (ich bin sicher ich habs in irgendeiner Montagsfrage schon mal erwähnt), dass ich es nicht so mit Autoren habe. Ich merk mir Autoren nämlich erst, wenn ich Bücher in die Hand bekomme, die mich so sehr gefesselt haben, dass ich direkt danach erstmal schaue, was der oder die Autorin noch so geschrieben hat. Oder ich merk mir Autoren von Buchreihen, solange wie ich die Reihe lese… Stichwort Hohlbein. Von ihm lese ich nämlich unglaublich gerne Die Chronik der Unsterblichen und daher ist der mir ein Begriff. Außerdem hat meine Mom von ihm und seiner Frau ne ganze Sammlung zuhause, von der ich aber noch kein Buch gelesen habe.

Ich habe also kein Traum-Duo. Gerade auch weil ich finde, dass die Autoren, die ich am liebsten habe alle einen sehr eigenen Schreibstil haben und von dem ich jeweils nicht sagen würde, das die Stile zusammen passen würden. Und die Autoren die ich meine, sind Dirk Bernemann, Haruki Murakami, Edgar Alan Poe und Anne Rice. Andere Lieblinge von mir sind Magaka, die ich nicht mit Autoren zusammen schmeißen kann, da die ja zeichnen und das sind Kaori Yuki und Kentaro Sato.

Aber eine Kombination, die ich wirklich traumhaft finde, ist die Kombination von E.A. Poes Geschichten mit Illustrationen von Benjamin Lacombe. Mir ging damals schon das Herz auf, als ich Unheimliche Geschichten zum Geburtstag geschenkt bekommen habe, da ich finde dass beide mein Verständnis von morbider Ästehtik unheimlich gut umsetzten. Und als ich letztes Jahr dann Unheimliche Geschichten Band 2 bei Presse 6 Buch am Hauptbahnhof gefunden habe, musste ich das unbedingt mitnehmen, auch wenn es verdammt teuer ist, aber den Preis von 35€ pro Buch, ist es in meinen Augen auf jeden Fall wert!

Die Montagsfrage: Liest du Bücher parallel oder nacheinander?

Wer meinem Blog schon länger folgt, der kann sich meine heutige Antwort zu Antonias Montagsfrage sicher denken kann. Für alle Anderen erzähle ich das jetzt mal, denn wie und welche Bücher ich wann lese hat tatsächlich ein System, das manch einer nicht durchschaut hat…

Kurz und knapp: Ich lese meistens so 2 – 3 Bücher parallel. ABER ich lese diese wie gesagt mit System parallel. Das kommt immer noch aus der Zeit, in der ich vor allem Sachbücher über Japan gelesen habe. So hab ich meistens 2 Sachbücher und einen Roman gelesen. Und das ist bis heute so geblieben.

Im Moment lese ich genau genommen sogar recht viele Bücher parallel, sogar mehr als mein eigentlicher Durchschnitt. Das kommt daher, dass ich momentan viel recherchiere,an meinem BOS (Book of Shadows – quasi das Tage- und Zauberbuch einer modernen Hexe) weiterschreibe und zurzeit eine Magick Schülerin habe. Darum hier mal die Bücher, die ich aktuell alle lese:


(Die Bilder der Bücher sind übrigens alle zu Amazon verlinkt).

Hier haben wir also:

Vampires: The Occult Truth
Das Buch ist 1. von Konstantinos, der ziemlich gute Bücher über Schattenmagie schreibt und mit diesem Buch auf Real Vampirismus und Psi Vampire eingeht, ein Thema was mich selbst sehr stark betrifft, zu dem ich aber zu einem späteren Zeitpunkt mal ausführlicher schreiben werde…

Die Psychologie der Astrologie
Momentan erweitere ich mein BOS mit einigen Astrologie Themen. Astrologie war das erste Thema, auf das ich mich spezialisiert hatte (neben dem Pendeln) und da ich den Psychologischen Aspekt noch nicht ganz ausgeschöpft habe, nehme ich dieses Buch gerne zur Hilfe.
wie das genau aussieht, werde ich euch aber nicht verraten, da mein BOS nur ausgewählte Personen zu sehen bekommen, da da so ziemlich persönliches und in gewisser Weise auch die Essenz meiner magischen Arbeit drin steckt.

Die Chronik der Unsterblichen 1: Am Abgrund
Hier haben wir den Roman in der ganzen Reihe an Büchern, denn ich lese immer nur einen Roman zur Zeit, sonst komme ich durcheinander! Dies ist ein re-read, den ich im Rahmen von Wortmagies High Fantasy Challenge lese.

Dracula – Mythen und Wahrheiten
Da haben wir ein weiteres Recherche Buch, welches ich als Grundlage für ne ganze Menge kommende Blogeinträge und auch Einträge in einem Forum für Real Vampirismus nehme. Denn ich bin Klischee durch und durch, ich beschäftige mich sowohl mit echtem als auch mit fiktiven Vampirismus.

Wicca: A Year and a Day
Dieses Buch wollte ich vor Jahren mal groß mit Blogeinträgen und YouTube Videos durcharbeiten… doch es kan zum einen die Trennung vom Hamster dazwischen und zum Anderen hab ich irgendwann gemerkt, dass das was dort im Buch behandelt wird, nicht meinem Pfad der Magick entspricht. Jetzt nehme ich es aber wieder zur Hand, da es sehr Hilfreich als Lehrwerk ist. Wie gesagt, habe inzwischen eine Schülerin, die Magick bei mir lernen möchte.

Everyday Magic
Mit dem Buch decke ich aktuell alle meine Vorhaben ab, also nehme ich daraus was für meine Schülerin, für Blogeinträge, schreibe einiges um fürs BOS und generell ist das eine nette Recherche-Quelle.

Blood Sorcery Bible Volume 1
Warum ich das hier schon wieder lese, werde ich jetzt nicht genau verraten, da das was ganz persönliches ist. Nur so viel: Das Buch ist für mich stellenweise echt wie ne Bibel und wenn ich Magick anwende, ziehe ich dieses Buch gerne und häufig zu Rate.

Moon Spells
Wenn du, meine liebe Schülerin, diesen Blogeintrag ebenfalls liesen solltest, dann weißt du, was in deiner nächsten Lektion auf dich zukommen wird. Die Mondphasen zu nuten und zu achten. Dafür lese ich das Buch hier mal wieder quer um daraus ein paar gute Beispiele zusammen zu stellen.

So, ich glaube damit habt ihr jetzt alle einen kleinen Einblick bekommen, warum ich welches Buch lese und vor allem, warum das meistens mehrere sind. Wie gesagt, ich hab da ein bestimmtes System hinter, das man vielleicht erahnen kann, wenn man sich die Gründe durchliest. Manchmal lese ich ja auch Manga, aber da ich für diese meistens nur einen Tag oder zwei brauche, zähle ich die hier jetzt nicht auf. Genauso wenig wie die Bücher, die ich Woche für Woche zur Hand nehme für den Japanisch Kurs, den ich Mittwochs besuche. Denn dass ich die nebenbei durcharbeite, dürfte klar sein.

Wie sieht es denn bei euch so mit den Lesegewohnheiten aus? Schreibt es mir gerne in die Kommentare!