Archiv der Kategorie: Manga
15. Türchen: Zukunftstitel
Ich habe mich mit dem heutigen Türchen tatsächlich etwas schwer gefunden, denn obwohl ich ein großer Fan von Serien wie Doctor Who, Warehouse 13 oder Ghost in the Shell bin. Denn all das sind Serien, in Sachen Bücher kann ich nicht wirklich vieles vorweisen aus dem Sci-Fi Genre.
Nach mehrmaligem durchforsten meines Bücherschranks, ist mir tatsächlich nur ein Manga in die Hände gefallen, der nach 2015 spielt – genauer gesagt spielt er im Jahr 2033. Die Rede ist von 螺子 (Neji Screw), aus der Feder meiner liebsten Mangaka Kaori Yuki.
In dem Einzelband geht es um die „Schraube“ Screw, der sich Anfangs an nichts erinnert, als an seinen Namen, seine Freundin und seinen Tod. Darum ist er auch äußerst verwirrt, als er mit langen weißem Haar in einem Raum aufwacht und ihm von seinem „Aufseher“ Luther erklärt wird, das er das Eigentum von G.E.R.A. ist.
G.E.R.A. ist eine Moderne, medizinische Einrichtung der Regierung. Diese erforscht offiziell ESP – Extra Sensory Perception (zu Deutsch: Außersinnliche Wahrnehmung), doch wie es so ist, wenn man mit Menschen arbeitet, denen man sämtliche Rechte genommen hat und die an sich ja bereits tot sind, bildet G.E.R.A. seine „Schrauben“ zu geheimen Auftragskillern aus.
Und Screw muss sich vorerst diesen Machenschaften unterwerfen, denn die Einrichtung besitzt nicht nur ihn, sondern auch seine Freundin, die „Snow White“ getauft wurde. Im Gegensatz zu Screw ist sie allerdings nicht bei Bewusstsein und kann darum als Druckmittel gegen ihn verwendet werden. Denn sie ist für die Autopsie frei gegeben, sobald er sich nicht fügt…
Alles in allem ist meiner Meinung nach noch viel mehr Potential in der Story, als es in diesem Band ausgeschöpft worden ist. Über den Zeichenstil brauche ich nicht viel zu sagen, denn Kaori Yuki ist nicht um sonst meine liebste Mangaka. Da es sich bei dem Manga aber um eine Publikation von 2001 handelt, gibt es diesen Manga beim Verlag Carlsen Comics aktuell nur als ePub für Reader und co.
Wer an diesem etwas anderen Adventskalender teilnehmen möchte, der kann das gerne tun. Auch das Bild oben kann dafür verwendet werden. Wichtig ist nur, das dieser Post mit eurem “Türchen” Nummer 1 verlinkt ist. Einfach auf den blauen Button klicken, Link einfügen und schon ist euer eigener Post verlinkt. Wer möchte, der kann mir auch ein Kommentar hier ↓ oder bei Facebook hinterlassen.
Quer durch die Zeit – Magical Girl of the End 3 (Kentaro Sato)
Nachdem Kentaro Sato höchst selbst in Hamburg war, ist es mal wieder Zeit für jede Menge Blut, Zombies und Magical Girls! Mit anderen Worten: Hier kommt Band drei von 魔法少女・オブ・ジ・エンド! Da dies eine fortlaufende Reihe ist, gilt wie immer – für diejenigen die die ersten beiden Bände noch nicht kennen: Achtung Spoiler!
Was bisher geschah:
Nachdem Kogami und die anderen das Einkaufzentrum erreichten, kamen sie von einem Chaos ins nächste, denn der der perverse Polizist Akuta schien außer Rand und Band zu sein und versuchte sich an Hanzawa zu vergreifen. Doch Ren Kushiro,ein junger Medizinstudent eilte der Truppe gerade och rechtzeitig zur Hilfe.
Während dieser sich nun um die Verletzungen der Freunde kümmerte, wuchs in Kaede völlig unbemerkt ein parasitäres Magical Girl heran, dieses jedoch merkt, dass Kaede kein passender Wirtskörper ist und da kommt Miu gerade recht, die ihr rein zufällig über den Weg lief.
Kaum wurde der Parasit übertragen geht auch der Horror im Shoppingcenter weiter. Denn Miu war ein guter Wirtskörper und so konnte sich das parasitäre sehr schnell den Körper unter den Nagel reisen und ein Massaker anzetteln.
Doch die Freunde hatten einen Vorteil, denn der Parasit hatte nicht nur den Körper, sondern auch das Hirn angezapft und so gelang es in eine tödliche Falle. So konnten Kogami und co. entkommen. Allerdings konnten sie nicht ausruhen, denn kurz nach dem Triumph wurde von einem rieseigen Magical Girl einfach mal das ganze Shoppingcenter niedergerissen…
So geht es jetzt weiter:
Nachdem Kogami durch die Zerstörung des Centers von Tsukune und den anderen getrennt ist, sieht er sich der tödlichen Gefahr eines weiteren Magical Girls ausgesetzt, die mit dem typischen „Magicaaal!“ auch gleich auf ihn schießt…
Das nächste was er wahr nimmt, ist ein alter Mann der Kogami ganz verdutzt anstarrt. Als dieser immer weiter zu sich kommt, bemerkt er, dass er in einem friedlichen Park neben einem Penner sitzt und die Menschen drum herum spazieren gehen. Nichts ist geschehen, es laufen keine Zombies oder Magical Girls durch die Gegend – nichts! Und niemand scheint sich an das schreckliche Massaker zu erinnern.
Als er gerade zu glauben beginnt, dass er alles nur geträumt hat, wird er durch eine Anzeigetafel auf etwas Aufmerksam gemacht: Der Angriff des Magical Girls scheint ihn in die Vergangenheit geschleudert zu haben, denn es ist das Jahr 2002. Wie um sich zu vergewissern, läuft er zu seiner alten Wohnung und begegnet dort tatsächlich seinen beiden schon verstorbenen Eltern, sowie seinem jüngeren Ich.
Auch Kaede trifft er dort, aber die Version aus seiner Zeit, die ihm darauf hin erzählt, dass sie ihn lieben würde und das Tsukune die Böse ist. Kogami glaubt ihr jedoch kein Wort und läuft zum Haus seiner Kindheitsfreundin. Was er dort jedoch vorfindet, wirft ein ganz neues Licht auf die Magical Girls…
Fazit:
Spätestens jetzt wird einem unter die Nase gerieben, wie unberechenbar die Geschichte ist, denn eigentlich hatte ich mich darauf eingestellt, dass jetzt wieder ein paar Charaktere sterben, die man gerade lieb gewonnen hat – so wie es an anderer Stelle schon mal passiert ist.
Aber nein, da kommt einfach so ein WTF!-Moment, der das Ganze auch noch auf den Kopf stellt und das Chaos perfekt macht. Und damit meine ich nicht nur die Tatsache, das Kogami und co. mal eben in die Vergangenheit geschleudert worden sind. Was ich genau meine solltet ihr allerdings selbst unbedingt nachlesen!
Ich kann mich da nur wiederholen, der Manga ist einfach nur genial und ich würde mich echt über ne entsprechende Horror-Anime Umsetzung freuen, verdient hat es sich die Story allemal und das bereits beim 3. Band! Außerdem kann ich euch schon mal verraten, dass es ebenso spannend und Abwechslungsreich in Band 4 und 5 weiter geht, die ich auch bald hier im Blog vorstellen werde.
Wer die Reihe immer noch nicht in Besitz hat, der kann und sollte sie direkt bei Tokyopop ordern 😉
Rückeroberung – Shingeki no Kyojin 3 (Hajime Isayama)
Achtung Spoiler!
Ja, die Spoilerwarnung kam das letzte Mal gut an, also lasse ich diese zukünftig drin, wenn ich weitere Mangareihen vorstelle. Wie ihr dem Titel entnehmen könnt, geht es heute um den 3. Band der Reihe Attack on Titan / Shingeki no Kyojin.
Klappentext:
Die Erde gehört riesigen Menschenfressern: den Titanen! Die letzen Menschen verschanzen sich hinter hohen Mauern. Als Eren aufwacht, ist er von Soldaten umzingelt, die ihn für ein Monster halten. Und Soldaten töten Monster…
Fazit:
Dieses Mal spoillert der Manga selbst mit seinem Einband, wie ich finde. Aber gut, ich kannte ja den Anime schon vorher von daher wusste ich etwas mit dem Cover an zu fangen. Btw. sind in diesem Band die Folgen 9-12 vertreten.
Allerdings ist mir dieses Mal aufgefallen, dass der Manga an einigen Stellen doch noch ein wenig brutaler sein kann als der Anime. Okay Kommandant Pixis, der sowohl im Manga, als auch in den 4 Folgen des Anime eine bedeutende Rolle spielt, ist nach wie vor irgendwie schräg drauf und hat an einigen Stellen in meinen Augen fast schon hellseherische Fähigkeiten. Aber das brutale, was ich meinte kommt dann zum tragen, als Eren in Titanengestalt für die Rückeroberung von Trost sorgen soll. Denn in der Szene wo Armin ihn durch den Arm sticht, spuckt Erens Titan im Anime Blut – im Manga verliert dieser dadurch fast den gesammten Kopf, da er einfach mal zerplatzt.
Wie die Rückereroberung im Detail aussieht und warum Armin seinem Freund in den Arm schneidet, das könnt ihr – sofern ihr es noch nicht wisst – aber schön selbst nachlesen oder schauen ☆~(ゝ。◕)
Mit anderen Worten: Wen ich jetzt begeistern konnte, der kann gern mal bei Carlsen Manga vorbei schauen und den Manga gleich ordern.
Küsse und Eifersucht – My Magic Fridays 4 (Arina Tanemura)
Bevor ich die Review zum heutigen Band geschrieben habe, habe ich mir erst einmal ein paar Meinungen und andere Reviews angeschaut, um einmal ein Bild von der allgemeinen Meinung zum Manga machen zu können, daher ist der Aufbau heute etwas anders als die drei Bände zuvor, denn was bisher geschah, könnt ihr im entsprechenden Beitrag nachlesen.
Der hier vorliegende Band ist bereits in Januar erschienen, einem Monat der zum Inhalt passt, denn My Magic Fridays 4 spielt sich zu Weihnachten ab. Wer sich das Cover anschaut, welches in meinen Augen eines der schönsten bisher ist, dem wird dieser Umstand schon ins Auge gesprungen sein.
Inhalt:
Tanemura-san sagt am Ende des Bandes selbst, dass sich alle Kapitel in diesem Band ums Küssen drehen. Ich hingegen finde, dass er eher die Beziehung von Ai und Nekota nun endlich richtig ins Rollen bringt. Angefangen mit dem ersten offiziell-inoffizellen Date der beiden, bei dem Nekota ein paar Delphinanhänger erkämpft, über eine Nacht zu zweit allein und Eifersuchtsattacken bis hin zu einem romantischen ersten Kuss zu Weihnachten ist alles drin!
Mehr werde ich aber nicht ins Detail gehen, schließlich sollt ihr den Manga ja selbst lesen (soweit euch die Genre Romance, Comedy und Shōjo interessieren) ☆~(ゝ。◕)
Fazit:
Wie bereits erwähnt, habe ich im Vorfeld zu diesem Beitrag ein paar andere Meinungen gelesen und mir ist aufgefallen, dass viele diesen Band nicht so toll fanden bzw. ihnen der Altersunterschied zu krass ist (z.T. diesen sogar pervers finden). Nun, da war ich also die Einzige, die ein völlig anderes Problem hatte: An einigen Stellen des Bandes hätte ich Ai gern in den Hintern getreten, damit sie nicht mehr so extrem verängstigst/schüchtern gegenüber Nekota und ihrer Beziehung zu ihm ist. Das liegt wohl vor allem daran, dass ich selbst über 2 Jahre mit einem 4 Jahre jüngerem Kerl zusammen war – und das ganz offiziell! Nicht so wie die beiden hier, die ihre Beziehung zumindest vor der Familie geheim halten… auf Wunsch von Ai. Und genau das ist der Punkt, dein ich nicht verstehe, warum hält man so etwas geheim? Ich meine ja nur, so eine Beziehung unter Cousin und Cousine ist nicht verboten und der Altersunterschied ist in meinen Augen bzw. aus eigener Erfahrung manchmal etwas schwierig, aber kein großes Problem…
Okay, bevor ich mich jetzt weiter darüber aufrege, wie Ai sich so verhält, kommen wir zu Punkten die mir gefallen haben. Das war u.A. die Vorstellung einiger Charaktere in der Konzeptzeichnung am Ende des Manga. Aber auch der Storyverlauf an sich hat mir (bis auf das gerade genannte) sehr gut gefallen, auch wenn er dieses Mal ein wenig mehr vorauszusehen war als in den Bänden davor.
Eines kann ich euch aber schon verraten, denn ich habe bereits Band 5 und 6 gelesen, zu denen ich auch noch Reviews geplant habe: Der vierte Band von my Magic Fridays ist quasi wie die Ruhe vor dem Sturm … oder besser „Mädchenherzchaos“.
Und nun gilt wie immer: Mehr zu diesem Manga und vielen anderen findet ihr auf http://iloveshojo.tokyopop.de/ und wenn ich euch vom Manga überzeugt habe dann könnt ihr auch direkt bei Tokyopop ordern.
ungleiche Zwillinge – Romantica Clock 1 (Yoko Maki)
Vor einem Jahr habe ich das I Love Shōjo Projekt für mich entdeckt und euch auch vorgestellt. Kurz darauf habe ich euch ein kleines Update in Form von 3 Manga gezeigt. Darunter war auch Romantica Clock, zu dem ich dann auch eigentlich etwas schreiben wollte. Da ich aber noch Angst davor hatte, das ich mich dadurch auf ein bestimmtes Thema für meinen Blog festlegen müsste, dauerte es bis heute mit der Vorstellung.
Klappentext:
Jetzt Schlägt’s …. Liebe! Die Zwillinge Akane und Aoi haben außer ihren Anfangsbuchstaben nichts gemeinsam! Aoi ist superintelligent, Akane sportlich, hat dafür aber miserable Noten. Ständig miteinander verglichen zu werden, hat die Geschwister entzweit. Als Aoi auf Akanes Schule kommt, bricht der alte Rivalitätskampf wieder los, dabei bracht Akane doch Aois Hilfe, um ihren Schwarm rum zu kriegen…
Zur Mangaka:
in diesem Band gibt es eine kleine, lustige Bonusstory, in der Yoko Maki nicht nur ein paar Gedanken zu den Charakteren aufzeigt, sondern auch einen Teil ihres Charakters darlegt, indem sie eine Geschichte aus ihrem Leben erzählt. Näher gehe ich jetzt nicht darauf ein, außer dass ich diese Art der „Vorstellung“ wirklich gelungen finde. Gerade für Leute wie mich, die nur selten etwas mit Namen von Autoren oder Mangaka anfangen können, haben so eine gute Gelegenheit sich ein Bild von dieser Mangaka zu machen.
Fazit:
Ich bin ein Einzelkind und kann daher schlecht sagen, ob das Verhalten der Zwillinge wirklich Geschwister typisch ist. Aber lustig ist es auf jeden Fall, da stört mich das Genre Romance auch nicht und der Zeichenstil ist sowas von niedlich ♥◕ ‿ ◕♥
Da auch bei diesem Manga immer nur den gleichen Klappentext gibt – genau wie bei My Magic Fridays, gibt es bei der Vorstellung des zweiten Bandes eine genauere Zusammenfassung. An dieser Stelle will ich nur erwähnen, das Aoi eher ein unnahbarer und schwer zu durchschauender Charakter ist und Akane hingegen eben ein typisches Mädchen und diese Kombination, sowie die Tatsache dass ihr Schwarm sich nur für schlaue Mädchen interessiert, macht die Geschichte zu einer turbulenten Geschwisterstory, bei der man nicht so leicht darauf kommt, was als nächstes geschieht…
Auch dieses Mal gilt wie immer: wenn ich euch jetzt von dem Manga überzeugt habe dann könnt ihr direkt bei Tokyopop ordern.
Der Fluch – Another 2 (Yukito Ayatsuji / Hiro Kiyohara)
Passend zu der Tatsache das am Wochenende der Japantag in Düsseldorf war, stelle ich euch heute mal wieder einen Manga vor. Wie es der Titel schon sagt, geht es heute um den 2. Band der Reihe Another. Auch hier spreche ich vorher eine Warnung aus:
Achtung Spoiler!
Klappentext:
Nachdem Koichi Zeuge des tödlichen Unfalls seiner Mitschülerin Yukari wurde, zeigt sich der Fluch der Klasse 3-3 in voller Grausamkeit: Weitere Schüler und ihre Angehörigen sterben. Anscheinend ist Koichi daran nicht ganz unschuldig, aber Gewissheit kann ihm nur die „unsichtbare“ Mei Misaki geben. Doch dabei tut sich nur ein noch größeres Rätsel auf…
Fazit:
Am Ende des ersten Bandes wird, wie der Klappentext schon verrät, der Tod vom Koichis Mitschülerin gezeigt, die a lá Final Destination auf der Treppe ausrutscht und sich dabei die Spitze ihres Regenschirms durch die Kehle bohrt – ein sehr kreativer Weg zu sterben wie ich finde. Dieser wird dann im 2. Band auf den sehr hübschen Farbseiten (gehalten in schwarz, rot und weiß) nochmal dar gestellt, bevor es in klassischer schwarz/weiß Manie weiter geht mit der Story.
Da der Plot wirklich stark an Final Destination erinnert ab diesem Band, gehen die Meinungen darüber stark auseinander – entweder man mag es oder man mag es eben nicht.
Ich selbst bin ja ein Fan von kreativen Sterbeszenen und war ein wenig enttäuscht als es dann doch noch den Fahrstuhl-Tod gab. Dafür erscheint Mei Misaki dieses Mal in einem völlig neuen Licht und auch Koichi muss sich Herausforderungen stellen, mit dem der Leser nicht wirklich rechnet.
Aber ich will euch auch nicht zu viel verraten und so gilt wie immer: Wenn ich euch von dem Manga überzeugen konnte, könnt ihr den Manga gleich ordern.