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Blogbattle No. 27 – Schlaflos
Da ich in letzter Zeit recht wenig Schlaf bekommen habe, müsste es mir eigentlich recht leicht Fallen zum heutigen Stichwort etwas zu schreiben. Doch ich bin nicht nur Schlaf- sondern auch Ratlos. Denn in letzter Zeit war ich mehr mit meiner Nähmaschine als mit allem anderen beschäftigt, schließlich wurde ich gefragt ob ich bis zum Mera Luna zwei Mäntel und ein Lendenschurz fertigen kann… und da ich gerne nähe und während der Job- und Wohnungssuche auch mal eine andere Beschäftigung brauche, habe ich gern ja zu den Anfragen gesagt. Wie ihr seht, habe ich gleich mehrere private Gründe, warum ich aktuell wenig bis gar keinen Schlaf finde und zum Thema Wohnungssuche durfte ich mich (nach Aufforderung) auch bei unserem Dark Lord auslassen…
Auf der anderen Seite gibt es auch böse Zungen, die behaupten, ich sei nicht Schlaflos sondern lediglich nachtaktiv, wenn ich keiner geregelten Arbeit nach zu gehen habe, schließlich bin ich ja nicht um sonst die kleine Fledermaus. Doch wenn ich tatsächlich so nachtaktiv wäre, wie es einige behaupten, würde ich wohl auch was zum Hamburger Nachtleben erzählen können. Warum gerade Hamburg ist schnell erklärt, denn in dem Dorf in dem ich noch wohne, werden bereits gegen 20 Uhr die Bordsteinkanten hoch geklappt und die ersten gehen ins Bett.
Spätestens gegen 22 Uhr schläft dann das ganze Dorf – Ausnahmen hiervon sind die Hochzeitsparty die Anfang des Monats quasi fast vor meinem Fenster statt fand und die Fledermäuse, die bei uns auf dem Dachboden wohnen. Ich bin ja ganz froh, dass wir zwar theoretisch einen Dachboden haben, dieser aber nur von Außen betretbar und er niemals gebraucht worden ist. Somit und damit haben wir einen super Schlafplatz für diese nachtaktiven, süßen Tierchen.
Mit der Meinung, dass sie süß sind, bin ich aber meistens allein. Denn Fledermäuse werden in Europa gern gemieden und es gibt nicht wenige Menschen, die bei dem Gedanken daran, dass diese Tierchen in der nähe wohnen, schlaflose Nächte durchleben. Schuld daran sind vor allem mein Lieblingsroman Dracula und die Kirche. Denn wer denkt bei Fledermäusen nicht gleich an blutsaugende, gruselige Vampire?
Und warum die Kirche da mal wieder mitmischt ist auch schnell erklärt: Für die meisten Christen symbolisieren die lichtscheuen Tiere Dunkelheit und das Böse. Sie sollen eng mit Dämonen verbunden sein, weshalb man sie auch mit den ach so bösen Grufits oder gleich den Satanisten assoziiert. Außerdem sind sie laut der Bibel eine Ausgeburt der Finsternis, weil diese Tiere eine unnatürliche und sonderbare Lebensweise haben. Denn wie jeder weiß, schlafen sie am Tag kopfüber, jagen in der Nacht und meiden das Licht, wo sie nur können. Auf manchen Abbildungen werden deshalb Dämonen mit Fledermausflügeln dargestellt. Dieses Image wurde nicht zuletzt von den Medien immer wieder aufs Neue bestärkt.
So heißt es zum Beispiel, das die Tierchen mit dämonischen Kräftet ausgestattet sind und nachts auf Menschenjagd gehen. Aufzuhalten seien sie lediglich durch Sonnenlicht, einen Geistlichen, ein christliches Kreuz oder Knoblauch – eben genau wie Vampire.
Auf der anderen Seite gilt die Fledermaus im asiatischen Raum als Sinnbild für Glück und ein langes Leben und bei den alten Ägyptern zierten nicht selten die Köpfe von Fledermäusen Schutzamulette. Als Wetterprophet sagt die Fledermaus gutes Wetter voraus, wenn sie abends, nach einem kühlen Regentag, zu fliegen beginnt. Alte Stämme Nordamerikas sahen in der Fledermaus ein Zeichen für Unsterblichkeit und Wiedergeburt, weshalb sie oft einen Platz in Totenzeremonien fand. In der keltischen und germanischen Vorstellung galten Fledermäuse zudem als Führer in der Unterwelt und (neben dem Raben) als weise Ratgeber und Abgesandte der Göttin Hekate.
Als Krafttier ist die Fledermaus ein Wächter der Schatten, die einem den Weg zu sich selbst zeigt und/oder auf spirituelle Pfade leitet. Sie schützt vor negativen Schatten und Energien und fördert die Bereitschaft unbekanntem auf den Grund zu gehen. Und als wenn das nicht schon genug wäre, sagt man der Fledermaus auch nach, einen Kontakt zwischen hier und der Geisterwelt zu haben oder zu helfen einen solchen Kontakt selbst auf zu bauen. Wenn man diese Eigenschaften und Fähigkeiten anschaut, denn kann man durchaus verstehen, warum die Fledermaus von der Kirche dämonisiert worden ist. Schließlich sind Geister und das Totenreich Tabuthemen der Gesellschaft und es gibt unheimlich viele Schauergeschichten darüber, die dem Zuhörer schlaflose Nächte bereiten können.
In den großen Weiten des Internets gibt es wirklich viele Foren und Webseiten, die sich mit Geistern beschäftigen, jede Menge Lese und Lernstoff zum Thema Ouija (dem Hexenbrett) und anderen gruseligen Dingen. Was ich an dem Hexenbrett so gruselig finde, kann ich gern mal in einem anderen Blogpost erläutern, denn ich bin für heute genug vom eigentlichen Thema abgewichen.
Auch zum Mera Luna, welches nächstes Wochenende statt findet, werde ich noch etwas berichten. Aber wohl erst nachdem ich mich von dem Wochenende erholt habe, denn auf so einem Festival wird Schlaf meist überbewertet und letztes Jahr habe ich auch recht wenig Schlaf ab bekommen. Sprich dann werde ich bestimmt ein komplett schlafloses Wochenende erleben ^.~
Hier geht es zu meinen schlaflosen Mitstreitern:
1. Meine Wenigkeit
2. Wetterschaf
3. Sebastian
4. Chelsea
5. Lilly
6. Laura
7. Mom
8. Dark Lord
Halloween Challenge: 30. liebstes Halloween Tier
Wer mich kennt oder auch diesem Blog schon länger verfolgt, der kennt mein Lieblingstier: Die Fledermaus.
Diese wird oft in Zusammenhang mit Halloween genannt und auch der Deko-Krams hat ganz häufig Fledermäuse zum Motiv Dabei sind diese (wie der NABU sie nennt) „Kobolde der Nacht“ gar nicht so gruselig und fliegen auch nicht überwiegend zu Halloween durch die Gegend.
Fledermäuse sind sogar recht interessant, weshalb ich hier zu Anfang immer mal wieder eine heimische Fledermausart vorgestellt habe – vielleicht lasse ich das Ganze auch demnächst wieder aufleben. Was z.B. kaum einer weis: Diese Tiere haben kaum natürliche Feinde, aber sie sind diejenigen die am meisten unter der intensiven Land- und Forstwirtschaft und der Vernichtung ihrer natürlicher Lebensräume durch den Menschen leiden.
Ein Beispiel sind Windenergieanlagen, mit denen die kleinen Säuger mit den rotierenden Flügeln kollidieren. Viele Naturschützer, Ökologen, Statistiker und Ingenieure setzen sich inzwischen für Projekte ein, die das Risiko für Fledermäuse reduzieren sollen, denn schließlich weis man, das Fledermäuse vor allem bei geringen Windgeschwindigkeiten und in den frühen Nachtstunden unterwegs sind.
Doch bei dem Problem mit den Windrädern kann der Ottonormalbürger nicht viel zu beitragen. Jedoch kann man mit ein wenig Kleingeld sein Heim Fledermausfreundlich gestalten. Dazu kann man sich beim NABU die Berichte „Immer mit Schlupfloch„, in der man Tipps bekommen kann das Eigenheim entsprechend zu sanieren oder „Gärten für Fledermäuse„, in dem man wie der Titel schon sagt den Garten fein bepflanzen kann.
Wer nicht gerade sein Haus sanieren möchte/ kann oder keinen Garten besitzt hat außerdem noch die Möglichkeit einen Unterschlupf zu bauen. Ich kann mir auch gut vorstellen, das man damit auch eine Horde von Kindern gut an die Fledermäuse heranführen könnte so a lá Waldausflug mit Kästen aufhängen, so wie man das mit Vogelkästen kennt … wisst ihr was ich meine?
Wie unschwer zu erkennen, dürftet ihr jetzt auch wissen warum ich ausgerechnet beim NABU ein eingetragenes Mitglied bin, aber das schweift auch wieder völlig vom Halloween Thema ab ^.~
Grundlagenforschung führt zur Grundsatzdiskussion…
… oder auch „Wie weit muss man gehen…?“ Teil 2.
Ich habe ja bereits angekündigt, das es wohl demnächst weitergeht zum Thema Tierschutz. Denn das ist ein Thema, welches mich wirklich stark interessiert und meiner Meinung nach sollte sich jeder irgendwie damit auseinander setzen und sei es auch nur so am Rande.
Wenn man sich zu diesem Thema bekennt, der wird in der heutigen Zeit als schnell Trendopfer gesehen. Denn vegane und vegetarische Ernährung, der Tier- und Umweltschutz und so ziemlich alles was früher mit „Hippie-Krams“ abgestempelt worden ist, liegt gerade voll im Trend.
Auch mir wurde schon des öfteren gesagt, das ich da nur dem Trend nacheifer – um auch als Grufti ein bisschen in der Gesellschaft aufgenommen zu werden. Denn wer meinen Blog schon länger liest und/oder mich persönlich kennt, der weis das ich auf Knochenschmuck, Tierschädel und andere Dinge stehe, die den Tod in der Natur symbolisieren. Deshalb habe ich mir auf dem Mera dieses Jahr auch zwei Sachen gekauft, die gerne mal als Argument gelten um zu beweisen, das ich nur eines von vielen Trendopfern bin:
Ich denke man erkennt, was auf dem Foto zu sehen ist und ja es handelt sich bei beidem um echtes Tier… und genau deswegen bekomme ich immer öfter zu hören, das ich mich gar nicht als „Naturschützerin“ betiteln dürfte, denn mit der Tatsache, das ich mir diese Sachen gekauft habe unterstütze ich u.a. die Pelzindustire und unnötiges Tierleid.
Und das bringt die Grundsatzdiskussion auf den Plan, denn was ist wenn die Tiere wie in dem Fall der beiden von mir gekauften Sachen nicht extra für den Knochen bzw. das Fell gestorben sind, sondern auf eine natürliche Weise verendet sind? Unterstütze ich damit immer noch die Pelzindustrie – zu der ich eine ähnlich drastische Einstellung habe wie Peta bzw. Harald Glöökler, die ja gern mal das extremste vom extremen zeigen *klick* – ich denke nicht?!
Ich finde, wenn man unbedingt Pelz tragen möchte, dann sollte man darauf achten 100% Kunstpelz zu tragen oder eben Pelz von natürlich verendeten Tieren, die dafür weder gezüchtet worden sind noch gelitten haben. Ein Shop, der explizit darauf achtet ist The Curio Emporium, ein US Store, der u.a. Knochenteile und anderen Kram verkauft aber dafür dann eben naürlich gestorbene oder durch einen Auto Ufall ums Leben gekommene Tiere verwendet.
Und wo wir gerade bei Kunstfell waren, hier eine kleines Video, wie man Kunstpelz erkennen kann:
So weit so gut.
Und nun zum letzten Punkt zum Thema Pelz und anderen tierischen Accessoires: Wenn man sich dazu entschließt keinen Pelz oder Leder mehr zu kaufen, was macht man dann mit den Sachen die man bereits hat?
Nun, viele schmeißen diese Sachen einfach weg. Doch ich finde da gibt es andere Lösungswege. Denn man muss sich mal vor Augen führen, falls es sich um echten Pelz/ Leder / etc. handelt:
Die Dinge hat man nun bereits gekauft und dafür ist bereits ein Tier gestorben (wenn man sich gerade dazu entschließt das Ganze nicht mehr zu tragen, weis man oft nicht ob das Tier nun extra dafür gezüchtet worden ist oder nicht) und man kann dies auch nicht mehr Rückgängig machen. Also warum sollte man das Ganze dann wegschmeißen? Ich finde man kann diese Sachen auftragen, bis sie kaputt gehen, spenden – im Winter freuen sich Obdachlose z.B. über warme Kleidung egal ob es ein Pelz ist oder nicht – oder gar secondhand weiterverkaufen.
Gegen die neu erschlossene Einstellung die Pelzindustrie nicht mehr zu unterstützen, verstößt man in meinen Augen nur dann wenn man sich neue Sachen mit Pelz kauft, ohne darauf zu achten woher der Pelz stammt oder wie er gewonnen wurde.
So und jetzt soll nochmal einer sagen ich sei ein „Trendopfer“, denn ich denke man merkt das ich mir über das Thema ernsthafte Gedanken mache oder? ^.~
Wie seht ihr das Ganze eigentlich? Würde mich über Kommentare freuen!
Wie weit muss man gehen…?
Zum heutigen Blogeintrag wurde ich tatsächlich mal von der Schule, genauer gesagt dem Politikunterricht am Donnerstag inspiriert. Einige aus der Klasse haben am Abend zuvor Stern TV gesehen, in dem es u.a. um Tierversuche im Max-Planck-Institut. Dort werden sogenannte „Grundlagenversuche“ an Affen durchgeführt, die wesentlich schlimmer behandelt werden als auf der Homepage des Instituts angepriesen (mal ganz davon abgesehen, das ich noch nicht mal nach genauerem Suchen die im Beitrag erwähnten Videos und Texte auf der Seite gefunden habe)…
Natürlich wissen wir mehr oder weniger bewusst das die Tieren in Tierversuchslaboren meist, wenn nicht sogar immer schlimmer behandelt werden als offiziell zugegeben, aber Beiträge wie der von Stern TV lässt die Menschen über kurz oder lang darüber nachdenken.
Als ich nach der Schule nach hause kam, habe ich ein wenig recherchiert und sowohl den Bericht mit Fotos, sowie den Fernsehbeitrag, der auf der offiziellen Facebookseite von Stern TV veröffentlicht worden ist, gefunden. Beides habe ich hier jetzt mal verlinkt (siehe Textstellen oben), aber Vorsicht das ist nichts für zart besaitete…
Die Diskussion dazu in unserer Klasse war relativ interessant, besonders weil man gesehen hat das dieses Thema die Klasse quasi in 3 Lager spaltet:
- die überaus Betroffenen, die über diesen Beitrag nicht hinweg kommen
- die, die das Ganze logisch angehen, aber sehen das sie an der Situation so nicht viel ändern können
- und diejenigen die das Thema absolut nicht interessiert
Ich selbst beschäftige mich schon seit geraumer Zeit mit dem Thema Tierschutz und bin seit gut einem Jahr eingetragenes Mitlied im NABU Schleswig-Holstein/Hamburg. Von daher ist mir auch das Tierschutzgesetz (kurz TierSchG) nicht unbekannt. Das Thema Tierversuche ist da immer wieder ein eisiger Pfad mit dünnen Stellen. Denn es besteht nun mal das Gesetz, das z.B. Medikamente so lang an Tieren ausprobiert werden müssen, bis keine wesentliche Gefahr mehr für den Menschen besteht. Allerdings steht im TierSchG zum Thema Tierversuche folgendes:
§ 7
(1) Die Vorschriften dieses Abschnitts dienen dem Schutz von Tieren, die zur Verwendung in Tierversuchen bestimmt sind oder deren Gewebe oder Organe dazu bestimmt sind, zu wissenschaftlichen Zwecken verwendet zu werden. Dazu sind
1. Tierversuche im Hinblick auf
a) die den Tieren zuzufügenden Schmerzen, Leiden und Schäden,
b) die Zahl der verwendeten Tiere,
c) die artspezifische Fähigkeit der verwendeten Tiere, unter den Versuchseinwirkungen zu leiden,
auf das unerlässliche Maß zu beschränken und2. die Tiere, die zur Verwendung in Tierversuchen bestimmt sind oder deren Gewebe oder Organe dazu bestimmt sind, zu wissenschaftlichen Zwecken verwendet zu werden, so zu halten, zu züchten und zu pflegen, dass sie nur in dem Umfang belastet werden, der für die Verwendung zu wissenschaftlichen Zwecken unerlässlich ist.
Weiter Unten steht dann aber:
§ 7a
(1) Tierversuche dürfen nur durchgeführt werden, soweit sie zu einem der folgenden Zwecke unerlässlich sind:
1.Grundlagenforschung,
2.sonstige Forschung mit einem der folgenden Ziele:a)Vorbeugung, Erkennung oder Behandlung von Krankheiten, Leiden, Körperschäden oder körperlichen Beschwerden bei Menschen oder Tieren,
b)Erkennung oder Beeinflussung physiologischer Zustände oder Funktionen bei Menschen oder Tieren,
c)Förderung des Wohlergehens von Tieren oder Verbesserung der Haltungsbedingungen von landwirtschaftlichen Nutztieren,3.Schutz der Umwelt im Interesse der Gesundheit oder des Wohlbefindens von Menschen oder Tieren,
4. Entwicklung und Herstellung sowie Prüfung der Qualität, Wirksamkeit oder Unbedenklichkeit von Arzneimitteln, Lebensmitteln, Futtermitteln oder anderen Stoffen oder Produkten mit einem der in Nummer 2 Buchstabe a bis c oder Nummer 3 genannten Ziele,
5.Prüfung von Stoffen oder Produkten auf ihre Wirksamkeit gegen tierische Schädlinge,(2) Bei der Entscheidung, ob ein Tierversuch unerlässlich ist, sowie bei der Durchführung von Tierversuchen sind folgende Grundsätze zu beachten:
1.Der jeweilige Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse ist zugrunde zu legen.
2. Es ist zu prüfen, ob der verfolgte Zweck nicht durch andere Methoden oder Verfahren erreicht werden kann.
3. Versuche an Wirbeltieren oder Kopffüßern dürfen nur durchgeführt werden, wenn die zu erwartenden Schmerzen, Leiden oder Schäden der Tiere im Hinblick auf den Versuchszweck ethisch vertretbar sind.
4. Schmerzen, Leiden oder Schäden dürfen den Tieren nur in dem Maße zugefügt werden, als es für den verfolgten Zweck unerlässlich ist; insbesondere dürfen sie nicht aus Gründen der Arbeits-, Zeit- oder Kostenersparnis zugefügt werden.
Wer sich jetzt den Bericht vom Anfang angeschaut hat oder zumindest die Bilder gesehen hat, der wird sich wohl fragen ob da nicht §7a Absatz 2 Punkt 2 und Punkt 3 nicht einfach außen vor gelassen worden sind. Und auch bei der Reaktion einiger meiner Mitschüler habe ich ernsthaft überlegt ob ihnen der Betrag nicht doch so sehr zu denken gegeben hat, das sie sich grundlegend ändern, was das Thema angeht…
Und dann frage ich mich folgende Dinge:
- Wie weit müssen die Medien gehen, damit die Menschen mal beginnen nachzudenken?
- Wie weit muss man selbst abgestumpft sein um wissentlich das Leid der Tiere an einem vorbeiziehen zu lassen?
- Und wie weit solle der Tierschutz gehen?
Gerade der letzte Punkt kann einen doch stark beschäftigen, denn man kann es extrem machen und so anfangen zu leben wie einem Peta immer wieder versucht schmackhaft zu machen – nämlich 100% Vegan. Man kann es aber auch so machen wie der NABU, dieser schreibt einem nämlich nicht vor wie man sich am besten ernähren kann/ soll, aber für Tierrechte einstehen das ist eine Selbstverständlichkeit. Es gibt natürlich noch unzählige weitere Tierschutzvereine die mehr oder weniger radikal für Tierrechte eintreten. Wem man jetzt sein Gehör schenkt bleibt meiner Meinung nach jedem selbst überlassen, denn egal für was man sich in der Hinsicht entscheidet – angefeindet wird man immer.
Aber dazu in einem anderen Blogeintrag mehr (denn sonst würde dieser hier eindeutig zu lang werden) ^^
Batsy-Day: Kleine Bartfledermaus
Heute gibt es mal wieder eine in Schleswig-Holstein vertretene Fledermausart – die kleine Bartfledermaus. Dies ist eine der niedlichsten Vertreter ihrer Art, wie ich finde. Dies liegt wohl auch daran, das die Myotis mystacinus, wie ihr lateinischer Name lautet eine der kleinsten Fledermausarten Deutschlands ist:
Größenwerte:
Kopf-Rumpf: 35 – 48 mm
Unterarm: 32 – 36,5 mm
Spannweite: 190 – 225 mm
Das Tier wird gern als quirlig und besonders lebhaft und ist mit seinem langen, krausen braungrauem Fell und den spitzen Ohren sehr knuffig anzusehen ♥ Durch den natürlichen Lebensraum, welcher in der Nähe von Dörfern, Gärten oder Parks und der weiten Verbreitung (Eropa und Teilen Asiens) kann man dieses knuffige Wesen häufig beim Jagen von Mücken, Fliegen, Spinnen, Läusen und anderen Insekten beobachten. Eine der Besonderheiten beim Jagtverhalten dieser Fledermausart, ist das sie teilweise auch Tagsüber aktiv jagt.
Batsy-Day: Großer Abendsegler
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Quelle: Wikipedia |
Ich habe ja schon im vorigen Blogeintrag erwähnt, das Fledermäuse meine Lieblingstiere sind… also habe ich beschlossen heute statt einem Wochenrückblick mal meine Lieblingsfledermausart voszustellen, die es auch in Schleswig-Holsten gibt. Die Rede ist vom großen Abendsegler oder auch Nyctalus noctula – wie der lateinische Name lautet.
Der große Abendsegler ist mit einer Spannweite von 320-400mm, einem Gewicht von 17-46g und Größe von 60-84,8 mm Kopf-Rumpf (Unterarm: 47,3 – 58,9 mm), die größte Fledermaus die es hierzulande gibt.
Weitere optische Merkmale, seht ihr auf dem Foto rechts. Das Fell ist recht kurz und hat einen speckigen Glanz an der oberen rotbrauben Fellseite. Der Bauch ist meist in einem helleren Ton, Flügel, Schnauze und Ohren sind schwarzbraun.
Das Jagtgebiet des großen Abendseglers liegt über dem Kronendach von Wäldern, über Lichtungen, Ödland, Grünland und Gewässern- Aber auch Müllkippen gehören zum bevorzugten Revier. Außerdem kann man das Tier auch in ländlich gelegenen Ortsrandlagen wie z.B. Parks oder Friedhöfen, bei der Jagt beobachten. Denn es jagt mit Vorliebe in der Abenddämmerung.
Quartier bezieht der große Abendsegler gern in Baumhöhlen oder Felsspalten. Auch in einem Fledermauskasten fühlt sich das Tier zu haus.
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So, das war mein kurzer Steckbrief zum großen Abendsegler, ich denke das ist wesentlich interessanter als der Wochenrückblick oder?
Und da ich wohl noch nicht anfangen werde näher auf Gothic Rock Bands einzugehen, hier mein Lieblingslied der Woche: Inkubus Sukkubus – Vampyre Erotica
Die Bundestagswahlen stehen vor der Tür…
Ich lasse mich ja selten politisch aus, aber es ist nicht mehr lange dann stehen die Bundestagswahlen 2013 an. Und da ich der Meinung bin, das jeder der nicht hingeht seine Stimme an die falschen Parteien verschenkt… nämlich diese, die rechtes Gedankengut haben, habe ich mal den Wahl-O-Mat befragt, welches Übel am ehesten meine Meinung vertritt.
Wie ihr also sehen könnt bin ich eigentlich gegen unsere Regierung, weil nichts gescheites dabei herauskommt. Merkel sitzt ihre Misere aus, seit dem Vorfall mit Fukushima bewaffnet mit einem Eimer grüne Farbe und die restlichen großen Parteien vermischen sich immer mehr zu einem großen, schleimigen Einheitsbrei…
Wie eine Bekannte von mir schon richtig sagte: „Die einzige Partei, der ich zutraue, dass sie ihr Wahpogramm so durchziehen, wie sie es jetzt sagen, ist die NPD!“ Damit hat sie leider vollkommen Recht. Die NPD hat ihre Wähler auch mehr unter Kontrolle als die anderen Parteien – sprich jeder NPD Wähler geht auch zur Wahl am 22. September. Und damit diese Partei nicht die Oberhand gewinnt ist es wichtig, das alle die gegen die NPD sind zur Wahl gehen und ihre Stimme abgeben!
Jetzt aber genug von der NPD geredet und hin zu den anderen Parteien… wie oben wie gesagt, sind die größeren Parteien im Laufe der Jahre zu einem ziemlichen Einheitsbrei geworden. Da wird die Entscheidung für eine Partei wirklich schwierig und man bekommt immer mehr das Gefühl die Wahl zwischen Pest, Cholera und Lebra zu haben… hier einmal eine Liste mit den zur Wahl stehenden Parteien, die ich gefunden habe: http://www.bpb.de/politik/wahlen/wer-steht-zur-wahl/bundestag-2013/
Mein Ergebnis des Wahl-O-Mats ist übrigens irgendwie eine Mischung aus Piraten, Tierschitzpartei, Die Violetten und Grünen… was ich wählen soll, weis ich aber immer noch nicht, da die Piraten immer noch ein wenig chaotisch sind, die Grünen zum Einheitsbrei gehören und die Violetten wie die Tierschutzpartei zu den Kleinstparteien gehören, die beide nicht über die 5%-Hürde kommen… obwohl man bei den Piraten gesehen hat, dass auch kleine Parteien groß werden können, wenn man nur genug Geduld aufbringt. Allerdings sehe ich es eher wie die Massenmedien, die als nächste Partei, die die 5%-Hürde überwindet, die AFD sein wird.
Was ich bei meinem Ergebnis aber nett fand, war dass die Tierschutzpartei eine sehr hohe Übereinstimmung hatte, da ich ja auch bei Tierschutzorganisationen wie Peta und WWF aktiv bin, ist das aber auch nicht weiter verwunderlich.
Und wo wir jetzt gerade bei Peta sind: Es gibt mal wieder eine Online-Petition: Es geht um die Qualen der Wildtiere im Zirkus…
Ich weis, das viele sagen werden, dass das Ganze übertrieben dargestellt wird, aber dem ist leider nicht so. Natürlich gibt es auch Ausnahmen, diese werden hier aber nicht gezeigt. Denn die Ausnahmen sind zu selten und leider herrschen die Umgangsforman wie in dem Video vor…
So, das wars heute erstmal wieder von mir. Lasst euch das Ganze mal durch den Kopf gehen und bis bald *wink*