Archiv der Kategorie: Vampir

magisches Patchouli

Wenn man schwarz gekleideten, für manch einen schaurig anzusehenden, Gestalten begegnet, umweht diese nicht selten einen süßlich schweren Geruch von Patchouli. Ja in der Gothic Szene trägt fast jeder dieses oder jenes Parfüm. Auch in meiner (sub) Szene wird häufig Patchouli getragen. Auch ich liebe den Geruch und trage nicht nur jeden Tag eines dieser Duftnoten:

Das sind die Düfte Incubus Succubus, Leichenwasser und Bitter-Sweet Strawberry von Parfume Noire, welche ich wirklich sehr empfehlen kann, sondern dusche auch sehr gerne mit dem Rabenschwarz Duschgel, welches ebenfalls mit Patchouli angereichert ist  und demnächst mische ich mir auch ein Waschmittel mit Patchouli Öl an.

Das alles zum Leidwesen meiner Mutter, denn diese mag den Patchouli Geruch so gar nicht. Doch neben einem sehr markanten Geruch hat Patchouli noch einiges anderes  zu bieten. Zum Beispiel wird es in der Aromatherapie als Antidepressivum eingesetzt, da die Dämpfe von Patcouli Öl die Ausschpttung von Serotonin und Dopamin anregen. Diese Hormone lindern Gefühle von Wut, Angst und Ängstlichkeit. Es kann aber ebenso die Libido oder den Sexualtrieb erhöhen. Es kann als eines der natürlichen Mittel gegen Impotenz und Erektionsstörungen angesehen werden.

Dann hat Patchouli noch antiphlogistische und antiseptisch Eigenschaften (es ist bewiesen, dass es bei Zuständen wie Arthritis und Gicht helfen kann).

Zwei Tropfen Patchouli-Öl in einer Tasse Wasser verdünnt wirk wie ein Tonikum, das bedeutet, dass es hilft, die Leber, den Magen und den Darm zu stärken. Dies erhöht die Fähigkeit, Nahrung abzubauen und Nährstoffe richtig aufzunehmen, so dass es sich auf das Verdauungssystem auswirkt. Patchouli-Öl stimuliert die Muskelkontraktionen und verhindert so Haarausfall oder schlaffe Haut. Das ätherische Patchouli-Öl regeneriert neue Hautzellen, was die Haut jung, gesund und lebendig aussehen lässt. Es ist auch für alle Hauttypen geeignet – trockene, rissige Haut und fettige oder akneanfällige Haut.

Wer Probleme mit Mücken hat, kann Patchouli auch dagegen verwenden, denn es kann auch als natürliches Insektizid eingesetztz werden. Es wehrt Moskitos, Flöhe, Ameisen, Läuse, Motten und Fliegen ab.

Das allerbeste ist, dass Patchouli, gerade als Öl kaum Nebenwirkungen hat. Klar sollte man davon nicht zu viel verwenden und wenn man das Öl einnimmt , muss dieses immer mit Wasser verdünnt werden, aber ansonsten gilt hier wie bei allen natürlichen Mitteln: Die Dosis macht das Gift. Heißt solange man es nicht übertreibt, ist alles gut. Wie die Einnahme von Patchouli Öl auf kleine Kinder oder Schwangere wirkt, konnte ich im Zuge meiner kleinen Recherche zu diesem Beitrag nicht herausfinden. Mir persönlich wäre das auch egal, denn ich mag keine Kinder und Schwangerschaft wird bei mir nie ein Themasein. Da ich aber weiß, dass beide zu denempfindlicheren Personenkreisen gehören, würde ich dazu raten bei einer Einnahme von Patchouli dieses noch stärker zu verdünnen als im „Normalfall“. Das Öl, was ich gerne für medizinische Zwecke nutze, sprichh zur oralen Einnahme ist übrigend das Naissance Patchouli.

Ich nehme dann meisten 2 bis 3 Tropfen auf eine Tasse Wasser. Was schon sehr stark verdünnt ist, da ich ja wie eingangs erwähnt so schon viel mit Patchouli um mich schmeiße quasi.

So das war mein kleiner Exkurs zum Thema Patchouli. Jetzt würde mich interessieren, wie ihr zu Patchouli steht undhabt ihr all die Dinge über Patchouli gewusst? Schreibt mir das gen als Kommentar!

Rezension: Vampire – Verstecken war gestern!

Kennt ihr den Film 5 Zimmer, Küche, Sarg? Das  war eine  lustige Vampir-Komödie, im Stil einer Dokumentation ausdem Jahre 2014. Den Film fand ich richtig gut und  lustig, jedoch war die Idee zu solch einem Film nicht neu. Denn bereits vier Jahre zuvor  kam der Film Vampire – Verstecken war gestern! heraus, den ich mir in meiner Quarantänezeit angesehen habe und um den es jetzt an dieser Stelle geht.

Hier zu sehen ist das englische DVD Cover. In Deutschland ist der Film ab 16 freigegeben. Regie führte  Vincent Lannoo und die Hauptdarsteller waren Carlo Ferrante, Vera Van Dooren,  und Pierre Lognay. Wie auch beim letzten Film sagen die Namen mir selbst alle nichts und ich erwähne diese  hier nur der Vollständigkeit halber.

Der Film hat übrigens eine Länge von 1h 28 Minuten und wie bereits erwähnt vollkommen im Stil einer Reallife Doku gehalten. Die Vampirfamlie, diehier „begleitet“ wird, hat mit sehr ähnlichen familiären Problemen wie menschliche Familien zu kämpfen: Teenagern. Denn der Sohn ist ein Draufgänger und  Rabauke, die Tochter trägt nur rosa Klamotten, feilt sich ihre Zähne regelmäßig ab und wünscht sich nichts sehnlicher, als wieder ein Mensch zu sein.

Durchaus also ein Film mit Potential, jedoch meiner Meinung nach wurde dieses vollkommen verschenkt. Das fängt schon bei einer Kleinigkeit an: Die Vampirzähne. Ich bin ja in der Realvampirismus Szene und sehe dadurch öfter Menschen mit Fangs und kenne auch einige Fangsmith. Meistens haben die Vamps der Szene, die die Kontakte noch nicht haben, sich es bisher nicht leisten konnten oder die neu in die Szene gekommen sind, eher schlechtere Fangs. Also Fangs bei denen man von vornherein sieht, dass sie Fake sind. Bei Filmen achte ich deshalb auch gerne mal auf die Zähne der Vampire und bis zu diesem Film hier ist mir noch nie etwas negatives aufgefallen. Jedoch muss ich sagen, dass hier die Zähne bei einigen der Schauspieler richtig unecht aussahen, ein Fauxpas, der mir im RL schon weh tut…

Desweiteren finde ich den Film im direkten Vergleich zu 5 Zimmer Küche Sarg nicht ansatzweise so lustig und  gut gestaltet und das obwohl beide Filme zu den Horror-Komödien gehören. In der Filmbeschreibung von Vampire – Verstecken war gestern! hieß es  auch, dass es ziemliche Probleme mit den Untermietern der Familie gäbe, dieser „Streit“ fiehl aber meiner Meinung nach vollkommen hinten runter. Und generell macht der komplette Film eher den Eindruck, als sei er lieblos dahingeklatscht worden zu sein. Bis auf zwei drei Szenen, die ausnahmsweise  ganz niedlich waren. Zum Beispiel dass die Teenie Tochter zu ihrem Todestag einen pink lackierten Sarg geschenkt bekommen hat… (ich hätte auch gern einen! Bitte, Dankeschön!).

Es dürfte also nicht verwundern, wenn meine Bewertung zu dem Film (mit 1 von 5 Fledermäusen) ziemlich mies ausfällt:

Rezension: Büro Vampire – Vampire. Blut. Business.

Wie letzen Sonntag schon geschrieben, war ich Quarantäne und ich hatte eines an Zeit um mal wieder ein oder zwei Vampirfilme zu sehen. Angefangen habe ich hierbei mit einer Horror-Komödie aus dem Jahre 2007, die mir von Amazon empfohlen wurde. Wie ihr dem Titel bereits entnehmen könnt, geht es hierbei um Büro Vampire – Vampire. Blut. Business.

Der Film geht 1h und 28 Minuten, Regie führte  Dean Ronalds und die Hauptdarsteller sind  Darrell Hammond, Steve Burns und Dave Foley. Mir selbst sagen die Namen alle nichts, aber der Vollständigkeit wollte ich sie mal erwähnt haben.

Ich fand die Beschreibung vom Film sowie den Titel ganz lustig und habe mir ihn deshalb angesehen. Nach kürzester Zeit ist mir jedoch aufgefallen, dass die Vampire in diesem Film keine klassischen Vampire á la Graf Dracula  sind. Nein es  handelt sich eher um Menschen mit einem Gendefekt (oder Verstrahlung, das ist jedem der den Film gesehen hat selbst überlassen, wie das einzuschätzen ist), die Blut trinken und Menschenfleisch essen müssen um zu überleben.

In dem Film selbst dreht sich alles um eine Firma, die seit „Generationen“ Telefone herstellt und führend auf dem Markt sind (nein wir reden nicht von der Telekom). Alle Mitarbeiter in der Firma sind Vampire und werden von einem Vampir geführt, der Anzeichen von Alzheimer entwickelt, da  dieser irgendwann die Firma verlassen will um nach hause zu gehen, obwohl alle in  der Firma arbeitenden Personen auch dort leben  und das Gebäude so gut wie nie verlassen.

Dieses Alzheimer Problem haben die Mitarbeiter einigermaßen im Griff, bis der Chef eines Tages beschließt einen Wirtschaftsprüfer zu engagieren und eine neue Mitarbeiterin einzustellen, die eben kein Vampir ist…

Ich finde man kann sich den Film zwischendurch ruhig mal ansehen, sollte aber nicht zu viel erwarten, denn auch wenn er recht lustig anfängt, wird in der Mitte  einiges an Potential verschenkt und das Ende kommt viel zu schnell und ließ mich mit einem „wtf? Was war das jetzt?“ zurück.

Dem entsprechend fällt meine Bewertung für den Film eher Mittelmäßig aus. Zu erwähnen sei aber noch, dass ich die grafische Gestaltung zu Beginn des Films und im Abspann ganz nett fand. Genauso wie die beiden Songs aus  dem Abspann people are meat (Josh Child & Jeff Boyet) und life sux (Jaron Lowenstein). Beide Songs habe ich allerdings nirgends im Web gefunden, sonst hätte ich euch diese quasi zeigen können.

 

Meine Bewertung (2 von 5 möglichen Fledermäusen):