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Rezension: Vampire – Verstecken war gestern!
Kennt ihr den Film 5 Zimmer, Küche, Sarg? Das war eine lustige Vampir-Komödie, im Stil einer Dokumentation ausdem Jahre 2014. Den Film fand ich richtig gut und lustig, jedoch war die Idee zu solch einem Film nicht neu. Denn bereits vier Jahre zuvor kam der Film Vampire – Verstecken war gestern! heraus, den ich mir in meiner Quarantänezeit angesehen habe und um den es jetzt an dieser Stelle geht.
Hier zu sehen ist das englische DVD Cover. In Deutschland ist der Film ab 16 freigegeben. Regie führte Vincent Lannoo und die Hauptdarsteller waren Carlo Ferrante, Vera Van Dooren, und Pierre Lognay. Wie auch beim letzten Film sagen die Namen mir selbst alle nichts und ich erwähne diese hier nur der Vollständigkeit halber.
Der Film hat übrigens eine Länge von 1h 28 Minuten und wie bereits erwähnt vollkommen im Stil einer Reallife Doku gehalten. Die Vampirfamlie, diehier „begleitet“ wird, hat mit sehr ähnlichen familiären Problemen wie menschliche Familien zu kämpfen: Teenagern. Denn der Sohn ist ein Draufgänger und Rabauke, die Tochter trägt nur rosa Klamotten, feilt sich ihre Zähne regelmäßig ab und wünscht sich nichts sehnlicher, als wieder ein Mensch zu sein.
Durchaus also ein Film mit Potential, jedoch meiner Meinung nach wurde dieses vollkommen verschenkt. Das fängt schon bei einer Kleinigkeit an: Die Vampirzähne. Ich bin ja in der Realvampirismus Szene und sehe dadurch öfter Menschen mit Fangs und kenne auch einige Fangsmith. Meistens haben die Vamps der Szene, die die Kontakte noch nicht haben, sich es bisher nicht leisten konnten oder die neu in die Szene gekommen sind, eher schlechtere Fangs. Also Fangs bei denen man von vornherein sieht, dass sie Fake sind. Bei Filmen achte ich deshalb auch gerne mal auf die Zähne der Vampire und bis zu diesem Film hier ist mir noch nie etwas negatives aufgefallen. Jedoch muss ich sagen, dass hier die Zähne bei einigen der Schauspieler richtig unecht aussahen, ein Fauxpas, der mir im RL schon weh tut…
Desweiteren finde ich den Film im direkten Vergleich zu 5 Zimmer Küche Sarg nicht ansatzweise so lustig und gut gestaltet und das obwohl beide Filme zu den Horror-Komödien gehören. In der Filmbeschreibung von Vampire – Verstecken war gestern! hieß es auch, dass es ziemliche Probleme mit den Untermietern der Familie gäbe, dieser „Streit“ fiehl aber meiner Meinung nach vollkommen hinten runter. Und generell macht der komplette Film eher den Eindruck, als sei er lieblos dahingeklatscht worden zu sein. Bis auf zwei drei Szenen, die ausnahmsweise ganz niedlich waren. Zum Beispiel dass die Teenie Tochter zu ihrem Todestag einen pink lackierten Sarg geschenkt bekommen hat… (ich hätte auch gern einen! Bitte, Dankeschön!).
Es dürfte also nicht verwundern, wenn meine Bewertung zu dem Film (mit 1 von 5 Fledermäusen) ziemlich mies ausfällt:
Rezension: Büro Vampire – Vampire. Blut. Business.
Wie letzen Sonntag schon geschrieben, war ich Quarantäne und ich hatte eines an Zeit um mal wieder ein oder zwei Vampirfilme zu sehen. Angefangen habe ich hierbei mit einer Horror-Komödie aus dem Jahre 2007, die mir von Amazon empfohlen wurde. Wie ihr dem Titel bereits entnehmen könnt, geht es hierbei um Büro Vampire – Vampire. Blut. Business.
Der Film geht 1h und 28 Minuten, Regie führte Dean Ronalds und die Hauptdarsteller sind Darrell Hammond, Steve Burns und Dave Foley. Mir selbst sagen die Namen alle nichts, aber der Vollständigkeit wollte ich sie mal erwähnt haben.
Ich fand die Beschreibung vom Film sowie den Titel ganz lustig und habe mir ihn deshalb angesehen. Nach kürzester Zeit ist mir jedoch aufgefallen, dass die Vampire in diesem Film keine klassischen Vampire á la Graf Dracula sind. Nein es handelt sich eher um Menschen mit einem Gendefekt (oder Verstrahlung, das ist jedem der den Film gesehen hat selbst überlassen, wie das einzuschätzen ist), die Blut trinken und Menschenfleisch essen müssen um zu überleben.
In dem Film selbst dreht sich alles um eine Firma, die seit „Generationen“ Telefone herstellt und führend auf dem Markt sind (nein wir reden nicht von der Telekom). Alle Mitarbeiter in der Firma sind Vampire und werden von einem Vampir geführt, der Anzeichen von Alzheimer entwickelt, da dieser irgendwann die Firma verlassen will um nach hause zu gehen, obwohl alle in der Firma arbeitenden Personen auch dort leben und das Gebäude so gut wie nie verlassen.
Dieses Alzheimer Problem haben die Mitarbeiter einigermaßen im Griff, bis der Chef eines Tages beschließt einen Wirtschaftsprüfer zu engagieren und eine neue Mitarbeiterin einzustellen, die eben kein Vampir ist…
Ich finde man kann sich den Film zwischendurch ruhig mal ansehen, sollte aber nicht zu viel erwarten, denn auch wenn er recht lustig anfängt, wird in der Mitte einiges an Potential verschenkt und das Ende kommt viel zu schnell und ließ mich mit einem „wtf? Was war das jetzt?“ zurück.
Dem entsprechend fällt meine Bewertung für den Film eher Mittelmäßig aus. Zu erwähnen sei aber noch, dass ich die grafische Gestaltung zu Beginn des Films und im Abspann ganz nett fand. Genauso wie die beiden Songs aus dem Abspann people are meat (Josh Child & Jeff Boyet) und life sux (Jaron Lowenstein). Beide Songs habe ich allerdings nirgends im Web gefunden, sonst hätte ich euch diese quasi zeigen können.
Meine Bewertung (2 von 5 möglichen Fledermäusen):