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#365LifestyleLolitaChallenge: Die 2. Woche (Tag 11 – 17)
Heute ist mal wieder Zeit für die Lolita Challenge. Und da ich bemerkt habe, das ich so ziemlich die Einzige bin, die diese Challenge in deutscher Sprache mit macht, habe ich mich dieses Mal sogar darum bemüht die englische Variante gleich mit zu veröffentlichen.
(english version click: here)
So kann sich hoffentlich keiner beschweren, das diese Challenge nicht zu verstehen ist ^^
Aber nun genug davon und auf zu Tag 11 – 17:
Halloween Challenge: Favorite 80s Horror
Das Jahr 1980. In diesem Jahr flimmerte der erste Film der inzwischen 12-teiligen Horrorfilm Reihe Freitag der 13. über die Kinoleinwand. Schön und gut, denn ich habe diesen Halloween Klassiker bis heute noch nicht gesehen. Und allgemein gesehen, kenne ich außer Vampir Filmen keine Horrorfilme aus dem Jahr 1980. Also stelle ich euch heute lieber einen Film aus den 80er Jahren vor, was laut Aufgabe ja auch völlig legitim ist.
Als ich angefangen habe mich genauer mit Vampirfilmen zu beschäftigen, habe ich mich erst nach den älteren umgesehen. Ich Listen über Listen durchsucht und erstellt (was das angeht habe ich also noch einiges in Petto). Dabei habe ich natürlich auch viele andere Filmtitel gelesen – einer, von dem ich mich immer wieder angesprochen fühlte lautete einfach nur Gothic. Vor kurzem erst kam ich dazu diesen Film, in der englischen Originalfassung, sehen zu können und er mauserte sich ganz schnell zu einem meiner liebsten unter denen, die keine Vampir Horror Filme sind.
Unter der Regie von Ken Russel erzählt der 1986 erschienene Film, das in die Literaturgeschichte eingegangene, Treffen von Lord Byron, Percy Shelley und Mary Shelley, aus der Sicht des Regisseurs. Dieser kreierte mit dem Film eine geniale Mischung aus Horror, Thriller, Drama und Historienfilm.
Allein dieser Umstand bringt mich dazu diesen Film allen Fans von Schauerromanen und schwarzer Romantik wärmstens ans Herz zu legen.
Zum Inhalt dieses Films möchte ich an dieser Stelle nicht viel sagen, da ich einfach mal davon ausgehe, das viele meiner Leser die Entstehungsgeschite von Mary Shelleys Frankenstein kennen. Nun stellt euch diese mal als eine einzige Nacht des Schreckens vor…
Dienstagsgedudel: Nox Arcana
Es ist Oktober – Halloween Monat, und passend dazu möchte ich euch heute eine Band vorstellen. Die Rede ist natürlich von der Band Nox Arcana, welche ich vor ein paar Jahren durch die YouTuberin LigeiaResurrected kennen gelernt habe. Doch warum denkt man schnell an diese Band, wenn es um Halloween geht? Nun, das liegt wohl vor allem daran, dass Nox Arcana dafür bekannt ist mit klassischen Elementen eine schaurige Atmosphäre zu schaffen. Inspiriert werden die einzelnen Stücke meist von klassischer Horror- Literatur und -Filmen, Geschichten von alten Spukhäusern und ähnlichen Orten, sowie morbiden Rätseln und Gedichten wie sie z.B. Altmeister Edgar Alan Poe zum Besten gab.
Gegründet wurde die Band 2003 von Joseph Vargo und William Piotrowski. Passend zu der schaurig anmutenden Musik ist auch der Name gewählt, der aus dem Lateinischen ins Deutsche übersetzt in etwa „Mysterium der Nacht“ bedeutet.
Das Debütalbum Darklore Manor, fungierte als Soundtrack zu einem TV Special zum Film Nosferatu von 1922. Der sehr gothic lastige, klassische Sound, bei dem nur selten Gesang eingesetzt wird wurde aber nicht nur für Nosferatu verwendet, sondern fand auch in vielen anderen Filmen Anwendung. So z.B. in vielen Adaptionen von Bram Stokers‘ Dracula, Mary Shelley’s Frankenstein oder Lewis Carrol’s Alice im Wunderland.
Es ist an dieser Stelle nun wohl mehr als verständlich, dass Nox Arcana vor allem in Amerika und in der Zeit um Halloween sehr viel Erfolg verbuchen kann. Denn es passiert nicht selten, dass die Musik für Themenparks, Attraktionen wie Spukhäusern und Geisterbahnen, verwendet wird. Auch die Universal Studios greifen seit Bandbestehen gern auf einzelne Stücke zurück.
Diese einzigartige und wunderbar schaurige Musik ist Joseph Vargo zu verdanken, der in jedes Album seine persönlichen Interessen einfließen lässt und somit seinen Lieblingsautoren, -filmen und co. Tribut zollt. Transylvania, eines meiner liebsten Alben, soll den Hörer in das Land der Vampire einladen und ist zugleich ein Tribut an Bram Stoker’s Dracula.
Außerdem werden die Artbooks und CD Cover von Vargo selbst gezeichnet, womit er noch mehr Persönlichkeit in die Band einbringt.
Spätestens wenn ihr euch das Video angesehen habt, werdet ihr wissen, warum ich diese Band so mag. Ich sag nur morbide Schönheit ♥
Auch wenn die Band meist melodische Stücke abliefert, so habeb auch schon Gast Künstler wie Michelle Belanger, die u.a. den Vampyre Codex verfasst hat (aus dem mein Lieblingszitat stammt). Sie lieferte Stimme und Texte zum Album Blood of Angles.
Mehr habe ich jetzt auch vorerst nicht zur Band zu sagen und kann euch nur einen Besuch der offiziellen Homepage empfehlen, wenn ihr mehr Informationen haben wollt.
Dienstagsgedudel: L’Âme Immortelle
Heute stelle ich euch wie versprochen eine Band, die auf dem diesjährigen Mera Luna war, vor. Unpassender Weise habe ich aktuell einen Ohrwurm vom Titel „5 Jahre“ und weiß noch nicht mal wie die Band richtig ausgesprochen wird. Dafür kann ich mich schon seit einigen Jahren sehr für diese Band begeistern und finde Sonjas Stimme auch Live absolut genial! Wenn man bedenkt, dass mein Hamster und ich relativ mittig standen, sie zwei Mikrofone zersungen und man sie trotz kaputtem Mikro noch singen hören konnte … das muss man ihr erstmal nachmachen – ohne Playback versteht sich!
Aber nun erstmal eins nach dem anderen. L’Âme Immortelle wurde 1996 von Hannes Medwenitsch und Thomas Rainer gegründet. Den beiden war schnell klar: Es fehlt noch eine Sängerin und so stieß Sonja Kraushofer im Alter von 17 Jahren zu den beiden. Ein Jahr nah der Gründung kam dann auch ihr Debütalbum „Lieder die wie Wunden Bluten“ auf den Markt an diesem Album merkt man noch die deutlichen Metal Einflüsse, die Thomas Rainer mitbrachte.
Ein Jahr später wurde das zweite Album „In einer Zukunft aus Tränen und Stahl veröffentlicht“, das schon deutlich mehr Keyboard-Elemente aufwies und die erste Chartplatzierung in den deutschen Alternative-Charts schaffte. 1999 stieg der Bekanntheitsgsrad der Band noch weiter, als sie in der Rolle der Supporter mit Christian Death durch Europa tourten. Im darauf folgenden Jahr, hatten L’Âme Immortelle ihr drittes Album im Gepäck und die erste Headlinertour.
2002 verließ Gründungsmitglied Hannes Medwenitsch aus gesundheitlichen Gründen die Band, was in meinen Augen kein großer Schaden für die Band war, denn schon da waren Sonja und Thomas die Aushängeschilder von L’Âme Immortelle.
Ihr nächstes Album „Als die Liebe starb“, kam ein Jahr später heraus und wurde zu einem Charterfolg (Höchstposition: Platz 38 in Deutschland). Im Anschluss folgte dann eine Tour mit ASP und Unheilig durch weite Teile Deutschlands. Im Folgejahr wurde dann die sehr schöne Single „Brennende Liebe“ veröffentlicht, bei der die Band OOMPH! mitwirkte. Kurze Zeit später wurden dann mein eingangs erwähnter Ohrwurm 5 Jahre und das zugehörige Album „Gezeiten“ veröffentlicht, die auch wieder Chartplatzierungen in Deutschland erreichten.
2006 folgte mit Auf deinen Schwingen ein weiteres Studio-Album, das wesentlich mehr Pop-Elemente beinhaltete als seine Vorgänger. Noch im selben Jahr kündigte L’Âme Immortelle für 2007 zum zehnten Jubiläum ihr Best-of-Album „10 Jahre“ an, das auch neue Tracks beinhaltete.
Am 25. Januar 2008 folgte ein weiteres Album mit dem Titel „Namenlos“. Das Album erschien als Doppelalbum, dessen zweite CD Cover-Versionen anderer Bands, unter anderem von Whispers in the Shadow, Spiritual Front und Steinkind, enthält. Am 25. Juli 2008 erschien das Remix-Album „Durch fremde Hand“, welches ich mir auf diesem Mera zugelegt habe.
Nach der sehr produktiven Zeit wurde es erstmals längere Zeit still um die Band, bis sie sich 2012 Album „Momente“ zurück meldeten. Zu diesem Album erschien nur ein paar Monate später das offizielle Schwesteralbum „Fragmente“. Dieses enthält Neuinterpretationen von zehn Tracks aus „Momente“.
Ende letzten Jahres veröffentlichte L’Âme Immortelle dann ihr aktuelles Album „Drahtseilakt“, welches anders als „Fragmente“ wieder mehr Bandtypisch ist. Das Album davor hat meiner Meinung nach teilweise sehr viel Ähnlichkeit mit einem Album der Band Blutengel. Was an und für sich von jedem selbst entweder als gut oder schlecht gewertet werden kann.
Wer sich jetzt das Video oben angesehen hat, der weis warum ich eingangs sagte, dass ich unpassender Weise davon ein Ohrwurm habe. Denn ich bin in einer sehr glücklichen Beziehung mit meinem Hamster ^.~
Ein anderes, für mich sehr gewichtiges Lied ist übrigens „Blutrot“ – Klischee lässt grüßen…
Und so nebenbei erwähnt, ist Thomas Rainer noch sehr aktiv mit seinem elektronischen Projekt Nachtmar unterwegs, genau so wie Sonja mit dem Neofolk Projekt Persephone.
Wer sich jetzt noch mehr über die Band informieren will, der sollte auf der offiziellen Homepage http://www.lai-music.com, vorbei schauen.
Dienstagsgedudel: Lola Angst
Letzte Woche hab ich es doch glatt versäumt euch eine Band vor zu stellen. Heute gibt es mal wieder eine Wunschvorstellung, diesmal von der Band Lola Angst. Ich muss dazu sagen, dass dieser Wunsch von einem Freund kommt mit der Anmerkung, das er durch mich auf diese Band gekommen ist. Jedoch konnte ich mit dem Namen lange nichts anfangen, bis ich dann in den Tiefen meiner Musikbibiothek doch einen Titel gefunden habe…
Nun, Informationen über diese Band zu finden ist schwierig, wenn man wie ich Wiki gern vermeidet, denn alle Wege führen zur Facebookseite der Band – oder sollte ich eher sagen von dem Projekt? Denn hinter Lola Angst steht anscheinend nur einzelner Mann: Alexandar Goldmann.
Das Projekt feiert dieses Jahr sein 10-jähriges Bestehen, was allem Anschein nach mit einem neuen Album gefeiert werden soll. Genaueres weis ich darüber leider nicht, da besagte FB-Seite nicht viel mehr her gibt. Außer das die Stimme der Band Blind Passengers, Rayner Schirner, bei Lola Angst als Produzent mitwirkt.
Übrigens, der Debutsong Am I Dead, ist auch der Song der sich auf meiner Festplatte findet. Dabei muss es sich aber um einen Webradiomitschnitt handeln, den ich mir noch nicht näher angehört habe, denn die Musik, die Lola Angst macht bzw. den Song finde ich persönlich absolut schrecklich und sowas von überhaupt nicht mein Geschmack.
Da es sich aber allgemein um sehr elektronische Musik handelt, kann ich durchaus verstehen, wenn andere Menschen aus der schwarzen Szene dieser Band mehr abgewinnen können. So heißt es, dass es auch schon gut besuchte Live-Auftritte beim Amphi, dem Mera Luna oder dem WGT gab.
Wie gesagt mein Geschmack ist es trotzdem nicht. Wer aber auf elektronisches steht, der sollte sich ein eigenes Bild verschaffen: