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お待たせしました。

omataseshimashita! Das ist eine japanische Floskel und bedeutet so viel wie „Ich habe sie waten lassen“. Laut einem meiner Japanischkurs Bücher (Einstieg japanisch von Hueber), die ich fürs Selbsstudium genutzt habe, wird diese meist im Dienstleistungsbereich als eine Art Entschuldigung genutzt. Zum Beispiel wenn der Kellner mit dem zuvor bestellten Essen an den Tisch kommt, sagt dieser diese Floskel auf, da man im Restaurant ja eben auf sein Essen wartet. Trotzdem entschuldigt sich der Kellner für diese offensichtliche Sache.

Heute nutze ich diese Floskel, da ihr vergleichsweise lange auf diesen Eintrag warten musstet, da ich heute auf der Arbeit nicht dazu gekommen bin, etwas für euch zu schreiben…. Außerdem hab ich heute tatsächlich nicht viel zu erzählen. Außer vielleicht, dass mein neues Blogdesign Stück für Stück Form annimmt (wie gefällt euch die Holzoptik des Hintergrunds?).

Da ich mir aber vorgenommen habe jeden Tag zu bloggen und ich sowieso den Japanischen Titel gewählt habe, erzähle ich euch ein wenig aus dem letzten halben Jahr. Schließlich gehe ich jetzt schon seit dem 17.7.19 regelmäßig Mittwochs zu einem Japanischkurs, von dem ich weitaus begeisterter bin, als von den Kursangeboten der Volkshochschule hier in Hamburg.

Meine absolute Empfehlung ist hier die „LINGHAN SprachenAsiens“ Sprachschule im Hamburger Stadtteil Dulsberg. Ich hab euch hier mal ein etwas älteres Video dazu rausgesucht:

Dass das Video älter ist, kann man daran merken, dass dies noch am alten Standort der Sprachschule gedreht worden ist. Und außerdem ist die dort gezeigte Lehrerin aktuell für längere Zeit in Japan (ich habe bei ihr mit dem Unterricht angefangen, daher weiß ich das), allerdings ist ihre Kollegin genauso freundlich und Kompetent!

Auch wenn ich kaum Zeit habe, neben der Arbeit auch noch die Japanischen Vokabeln zu pauken und ich definitiv Probleme mit Zahlen habe, macht es mir dennoch unglaublich Spaß mit den anderen Kursteilnehmern zu lernen. Aktuell sind wir auch eine sehr kleine Gruppe von gerade mal 3 Leuten, was für mich ein super Pluspunkt ist, denn so kann unsere Lehrerin gezielter auf Probleme eingehen und uns helfen.

Generell versprüht das Ganze ein wenig den Charme von Privatunterricht, ebenfalls ein Pluspunkt für mich. Und das Beste: Die Zeiten des Unterrichts sind super mit meinen doch recht langen Arbeitszeiten vereinbar. Besser sogar als die der Volkshochschule.

Die Sprachschule bietet aber auch verschiedene Kurse und unterschiedliche Sprachen an, die alle von Muttersprachlern gelehrt werden. So kann man dort u.a. auch Chinesisch oder Koreanisch lernen. Preislich tun sich die Kurse übrigens nicht viel mit denen der Volkshochschule hier in Hamburg.  Weitere Informationen könnt ihr aber der Webseite entnehmen.

Für mich war das einzige „Manko“ an dem Kurs, dass ich zu meiner doch schon recht großen Sammlung an Japanisch Büchern noch zwei weitere hinzufügen musste, gelernt wird nämlich mit dem Minna no Nihongo. Genauer gesagt fängt man den Kurs mit diesen beiden Büchern an:

 

Wenn die Bücher durch sind, geht es dann weiter mit den weiterführenden Büchern, die ich euch aber noch nicht verlinken werde, da wir in dem Kurs die weiterführenden Bücher noch nicht brauchen (wir sind bei Lektion 14 von 25). Und ja, wenn ihr auf die Bilder klickt, kommt ihr zu Amazon, wo ich die problemlos bestellen konnte.

So, nun wisst ihr, wie ich meine Freizeit gestalte und warum ich letztes Jahr so wenig gebloggt habe… ich war einfach mit lernen, arbeiten und hin und her fahren beschäftigt  letzteres hat sich zum Glück ja erledigt, da ich keinen Fahrtweg zur Arbeit mehr habe. Und auch der Unterricht ist von mir zuhause aus sehr schnell zu erreichen ^^

Alles in allem kann ich wie gesagt die „LINGHAN SprachenAsiens“ Sprachschule wirklich jedem empfehlen, der in Hamburg eine asiatische Sprache oder ggf. sogar wie ich Japanisch lernen will.

Wenn ich diese also mit meinem Fledermaus Bewertungssystem bewerten müsste, bekäme die Sprachschule von mir volle Punktzahl (5 von 5)

Eine Tardis auf der Chisaiicon 2016

Wie versprochen gibt es heute meinen Beitrag zur ChisaiiCon 2016. Wie schon 2014 wird das wohl ein Shopping Post, denn mein Hamster und ich haben uns einiges gegönnt. Aber zuerst kommen wir zur neuen Location, denn dieses Jahr fand die Con nicht mehr im Sasel Haus statt, sondern im Bürgerhaus Wilhelmsburg.

Und dazu kann ich nur sagen, dass der Umzug der Con wirklich ein guter Schachzug war, denn dadurch war diese nicht nur größer, nein man hatte endlich mal richtig Platz um sich in Ruhe um zu schauen. Außerdem waren die Toiletten besser zu erreichen (man musste jetzt nicht gefühlt ne halbe Stunde Wartezeit einplanen). Auch der Saal und der Gamin Room sind im Bürgerhaus wesentlich besser belüftet und so konnte ich sogar dort länger rein schauen als nur 5 Minuten. Von daher bin ich von dem Umzug mehr als begeistert! wp-1465214047218.jpg

Soweit, so gut und nun erstmal zu meinem Outfit. Wie schon 2014 gab es dieses Mal wieder ein Lolita Outfit, wenn auch dieses Mal nicht so viel selbst genäht ist bzw. nur das Oberteil selbst genäht ist, der Rock ist von fanplufreind (und ja, den habe ich schon sehr häufig in der LLC erwähnt).

Was übrigens neu für mich war, war die Tatsache, dass verdammt viele gefragt haben, ob sie von mir ein Foto machen dürften. Also wenn ihr irgendwo Fotos von mir seht, sagt mir gerne bescheid ^^

Mein Hamster hingegen hatte ein sehr schlichtes Outfit an, worum er auch ganz froh war, denn an dem Tag meinte der Sommer endgültig aus zu brechen (ich denke wir hatten bestimmt an die 35°). Und ja, es war verdammt warm, allerdings auch verdammt sonnig, weshalb ich gezwungen war was langärmliges zu tragen.

Wegen dem Wetter habe ich mir dieses Jahr sogar ein Fächer gekauft, obwohl ich die Jahre davor immer drum herum gekommen bin, aber dazu kommen wir gleich. Erst einmal muss ich sagen, dass ich dieses Jahr sogar mal mehr hatte von der Con, als nur stumpf das Geld aus zu geben.

Wir haben uns nämlich gemeinsam die Künstlerin Shiroku angesehen, waren beim Workshop „Game Development“ und haben im Games Room gezockt. Gerade der Workshop war für meinen Hamster das Highlight der Con, denn so konnte er endlich Mal Kontakte zu Leuten knüpfen, die das Programmieren zum Beruf gemacht haben… warum gerade das so wichtig war für ihn, kann bzw. darf ich euch allerdings noch nicht im Detail verraten.bat_bar

Darum kommen wir nun auch zu den Dingen, die wir uns so geleistet haben, denn die ChisaiiCon ist nach wie vor eines der Events im Jahr für die ich mein Geld spare! Hier ist einmal ein Foto von allem zusammen:

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Im Vergleich zu 2014 hat sich das Shopping allerdings ganz schön in Grenzen gehalten – zumal ihr hier die Sachen von mir und meinem Hamster seht. Wir hätten da also eine Levi Figur, eine One Piece Figur, Naruto Sticker, eine Naruto Tasse, ein Iron Sky Brettspiel, eine Solty Rey DVD (Folge 1 – 4), das Con Programmheft, davor einen Tokyo Goul Fächer, eine schwarze Lolita Bluse von Bodyline, eine Schweißerbrille, einen goldenen Schlüssel (den ich nicht zuordnen kann, ich vermute mal, dass der aus Kingdom Hearts kommt oder so) und einen richtig coolen „Augenring“.

Was auf dem Bild fehlt, sind ein Dalek Schlüsselanhänger, den ich meinem Hamster geschenkt habe, ein paar neue Kontaktlinsen, die ich in erster Linie für August gekauft habe und eine Postkarte der Künstlerin Miss Geisterhaus, die bereits unsere Haustür ziert:

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Von den ganzen Sachen hat sich mein Hamster nur 2 Dinge gekauft:

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Ja, ich weis auf dem Foto sind 3 Dinge zu sehen, aber die One Pice Figur hat er sich nicht selbst gekauft, sondern aus einer „Lucky Bag“ gezogen.

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Und wo wir schon bei den Figuren sind, hier ist eine Detailansicht von der Levi Figur, über die ich mich echt gefreut habe, als ich sie aus der „Lucky Bag“ zog. Nur mit dem kleinen Engel der dabei war, kann und werde ich nichts anfangen! Darum ist der auch noch eingepackt.

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Und zum Schluss noch ein Foto von dem „Augenring“, den ich gesehen habe und sofort haben musste! Ich finde den echt mega genial, auch wenn der mir nur auf den Daumen passt – für die anderen Finger ist der viel zu groß…

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(PS. Das Buch auf dem der Ring liegt ist das „Vampyre Sanguinomicon: The Lexicon of the Living Vampire“ von Father Sebastiaan, auf das ich vielleicht nochmal zu sprechen komme, wenn ich es gelesen habe)bat_bar

So, das war nun mein Eintrag zur ChisaiiCon 2016. Ich muss sagen, mir hat es wieder riesen Spaß gemacht – trotz Sonne. Nur vermisse ich in gewisser Weise dann doch das Maid Café, welches schon letztes Jahr nicht mehr dabei gewesen sein soll.

Ach ja, nach der Con waren wir dann noch im Kino und haben uns den WoW  Film an geschaut. Wenn ihr wollt schreibe ich dazu auch mal eine Review. Nur eines möchte ich schon jetzt dazu erwähnen: Der Film lohnt sich, selbst für Leute die keinen oder nur wenig Plan vom WoW Universum haben!

‪#‎365LifestyleLolitaChallenge‬: Die 3. Woche (Tag 18 – 24)

Nachdem ich euch letzte Woche gefragt habe ob ich diese Challenge täglich bloggen soll oder nicht, wurde mir gesagt das es von der Länge her doch noch gehen würde mit dem Sonntagseintrag. Also habe ich mich dazu entschieden zumindest im Januar noch wöchentlich dazu zu schreiben.

Wie beim letzten Mal gibts auch eine englische Version dieses Eintrags. Also wünsche ich euch viel Spaß beim lesen!

Lies den Rest dieses Beitrags

Lydia und die Sadisten

Nachdem ich nach dem Eintragsreichen Oktober nun schon eine mehr oder weniger längere „Pause“ eingelegt habe, melde ich mich nun zurück mit einem kleinen Beitrag aus meinem Leben… oder so ähnlich, denn ich habe meine Mutter am 15. November zu einer Lesung eingeladen- ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk von mir an sie.

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Wie ihr vielleicht schon am Titel Ablesen oder anhand des Fotos sehen könnt, so handelte es sich bei der Lesung um eine von Lydia Benecke zu ihrem aktuellen Buch „Sadisten: Tödliche Liebe – Geschichten aus dem wahren Leben“ (oder kurz Sadisten).

Das ich menschlich von der guten Frau schon tierisch begeistert bin, habe ich ja bereits in der Rezension zu ihrem ersten Buch – „Auf dünnem Eis“, geschrieben. Und genau so menschlich ist sie an das Thema heran gegangen, was das sonst eher schwer zu verdauende Thema leichter zugänglich gemacht hat. So konnten sicher auch Menschen, die keinen schwarzen Humor besaßen, an dem Abend doch das ein oder andere Mal schmunzeln.

Ich persönlich musste am meisten Lachen, als Fity Shades of Grey mit Twillight und dem Disney Klassiker die Schöne und das Biest verglichen worden sind. Wie diese drei genauer zusammenhängen, werde ich nicht näher erläutern, denn dafür sollte man schon zu einer von Lydias Lesungen gehen. Denn ich halte es genau so wie sie mit Fotos für den Abend: Während der Lesung keine Fotos, nicht für Puplikationen, noch für Private Zwecke.

Heißt im Klartext, ich werde nicht viel vom Inhalt der Lesung schreiben, aber meine Eindrücke dazu berichten. Was mir sehr gut gefallen hat, war die Tatsache, dass sie stark mit dem Publikum interagiert hat, auf Fragen eingegangen ist und trotzdem nie den roten Faden verloren hat. So hat sie alle Punkte, die zuvor bei der Facebook Veranstaltung in der Beschreibung standen genau abgeklappert:

– Was unterscheidet die einen von den anderen Sadisten?
– Welche Bedürfnisse treiben sie an?
– Was macht ihre Persönlichkeit aus?
– Welche Partner suchen sie sich?
– Wodurch werden sie so, wie sie sind?

Desweiteren hat es mir gut gefallen, dass auch jemand wie meine Mutter, die „Sadisten“ noch nicht gelesen hat wunderbar hätte mitreden können (wenn sie sich getraut hätte) und auch den schwarzen Humor konnte sie gut nachvollziehen, da sie ja im Altenpflegebereich selbst immer wieder mit unschönen Sachen konfrontiert wird und so eine gewisse Art von Galgenhumor entwickelt hat.

In wie weit sie noch etwas in ihrem Blog dazu schreibt, weis ich aktuell nicht, aber genau so wie ich sie ermutigt habe sich ein Autogramm zu holen bzw. sich ihre nun eigenen Exemplare der Bücher signieren zu lassen, so werde ich sie auch versuchen zu ermutigen ein wenig etwas darüber zu schreiben. Schließlich ist sie ein großer Fan von Lydia.

Außerdem finde ich nach wie vor, dass sich doch mehr Menschen mit der Thematik aus Lydias Büchern beschäftigen sollten, die wirklich gut geschrieben sind. Daher kann ich euch nur wärmstens ans Herz legen selbst einmal eine Lesung von ihr zu besuchen. Und wer Subway to Sally mag. der wird dann nicht nur mit einigen Erkenntnissen und Eindrücken nach hause gehen, sondern – wie ich – auch nen ordentlichen Ohrwurm mitnehmen 😉

 

Kentaro Sato im J-Store!

Am Montag war ich endlich fertig mit meiner Schneiderarie und konnte den Tag über entspannen… gar nicht so leicht, wenn es draußen 40° im Schatten sind und ausgerechnet an dem Tag Mangaka Kentaro Sato nach Hamburg kommt.

Wer meinen Blog schon länger verfolgt, der wird mit dem Namen etwas anfangen können, denn es handelt sich hierbei um keinen anderen, als den Zeichner von 魔法少女・オブ・ジ・エンド (Magical Girl of the End). Zwar habe ich hier erst Band 1 und Band 2 vorgestellt, jedoch liegen Band 3-5 schon bereit um hier ebenfalls ein Plätzchen im Blog zu finden.

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Wie ihr auf dem Bild gut erkennen könnt habe ich nicht nur ein Autogramm abgestaubt, sondern auch noch einiges an „Fressalien“… ob das nun davon kommt dass ich schon recht zeitig im J-Store war oder nicht, da dürft ihr jetzt selbst drüber rätseln. Ich freue mich derweil weiter über das Autogramm, da ich doch ein recht großer Freund von der Manga Reihe, von der der aktuelle Band auch im Bild zu sehen ist, und dem Mangaka bin.

Zwar hätte ich mir diesen Band auch signieren lassen können, jedoch würde ich mich dann nicht mehr trauen den Manga an zu fassen oder zu lesen (geschweige denn ihn mal an Freunde aus zu leihen). Daher habe ich eben eine Autogrammkarte gewählt.

Man hätte im J-Store auch noch ein paar Purika mit Kentaro gewinnen können, ich hatte jedoch Pech, was das angeht und daher kein Foto des doch recht gut aussehenden Herren zur Hand. Und ja, ich habe trotzdem vor Freude geheult, als es endlich so weit war und ich bin sicher, wenn es von ihm noch eine weitere Serie nach Deutschland schafft, dann werde ich mir diese auf jeden Fall zulegen!

So, nun habe ich aber genug angegeben und wünsche allen noch einen schönen Tag ^^

Wer auch mal solche „Events“ miterleben will, der sollte sich übrigens den Newsletter von Tokyopop abonnieren, dann verpasst man sowas bestimmt nicht!

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PS.: Weis einer wo ich günstig nen Bilderrahmen für das Format bekommen könnte?

First Time MaGnology!

Am Wochenende hat sich die MaGnology in Hamburg versucht und ich habe mir gedacht, da ich sowieso inzwischen mehr über Anime, Manga und Co. schreibe als über andere Themen, gebe ich euch mal eine kleine Review von dem Ganzen.

Doch zunächst einmal: Was die MaGnology?
Nun, hierbei handelt es sich um eine Messe für, von und mit Games-, Comic- und Manga begeisterten. Und genau das ist auch Programm gewesen: Games, Comics und Manga!

Foto0069Ist ja auch kein Wunder bei dem, was dort alles vertreten war (u.a. Tokyopop, J-Store Hamburg, Eldorado, Totenstadt, uvm.), Ich für meinen Teil kann ja eher etwas mit dem Manga Bereich anfangen, jedoch habe ich gemerkt dass der „Gaming – Teil“ auch sehr interessant war. Comic Kram ist, bis auf wenige Ausnahmen, weniger interessant für mich. Aber auch der Teil war gut vertreten, so dass es eine insgesamt interessante und ausgewogene Mischung aus allem gab.

Erreichbarkeit, Location & Preis:
Das sind ja auch immer so Punkte, die zu dem Erfolg oder Misserfolg einer Messe beiträgt. Alles ist, wie ich finde gut überlegt worden. Die Design Factory in der Rainvilleterrasse 4, 22765 Hamburg, hat die S-Bahn Stationen Altona und Königsstraße in der Nähe und sollte von dort aus gut zu erreichen gewesen sein. Auf der Homepage der Messe wurde zwar darauf hingewiesen, dass keine expliziten Parkplätze vorhanden gewesen sind, jedoch hatten mein Freund und ich kein Problem mit dem Auto an zu reisen und haben durch Zufall auch direkt vor Ort einen Parkplatz gefunden. Sollte die MaGnology allerdings gut Fuß fassen und bekannter werden, so ist es doch anzuraten die Öffentlichen zu benutzen, da die Parkplätze doch recht rar gesät sind.

Die Location war sehr nett, und von der Aufteilung z.T. angenehmer, als das Sasel Haus, in dem einmal im Jahr die ChisaiiCon stattfindet. Bei der MaGnology gab es eine einfache Aufteilung: Im ersten Obergeschoss, waren die Aussteller und der Workshop angesiedelt und in der Eintrittskarte war auch eine Kleinigkeit zu Essen drin, die man ich im EG – in einer Art Restaurant/Kantine holen konnte. Außerdem ging es von dort aus auf eine hübsche Terrasse und eine Art Vorplatz, auf dem es sich auch einige gemütlich machten.

Wenn man die Messe allerdings mit der gerade genannten ChisaiiCon vergleicht, so war der Platz außerhalb nicht zu Vergleichen mit der „großen Wiese“ am Sasel Haus, bei dem sich sonst alles trifft (und kennt). Außerdem gibt es auch keine Bühne bzw. Bühnenshows, dafür aber eine kleine Auswahl an Workshops, Q&A’s, Vorträge und Signiersunden, hier mal das Programm der 3 Tage:

In meine Augen ist das Angebot zwar noch Ausbaufähig, aber fürs erste Mal, ist das schon eine ordentliche Auswahl und mit einem Raum für die diese Veranstaltungen, kommt man auch nicht in Auswahlnot ^.~

Die Preise von den einzelnen Ausstellern war zwar nicht viel anders, als sonst, aber dafür war der Eintrittspreis mehr als in Ordnung mit 6€ für eine Tageskarte und 10€ für eine Dauerkarte – also alle 3 Tage und da man sich auch nicht zwingend etwas zu Essen kaufen musste, da wie gesagt eine Portion pro Ticket um sonst war. So konnte man also mehr Geld bei den Ausstellern da lassen, was mir ein paar neue Sachen einbrachte – und das trotz kleinem Azubi Gehalt. Also ist der Punkt absolut top!

Fazit:
Ich fand die Messe sehr angenehm, auch wenn sie noch ein wenig Ausbaufähig ist, aber das sind Dinge die man wohl erst im Laufe der Zeit des Bestehens perfektioniert. Von daher war der erste Versuch in meinen Augen sehr gut und die MaGnology, welche sich zum Ziel gesetzt hatte  die Besucher und Besucherinnen durch Ausstellungen und Informationen von Spielen, Comics und Manga für die Themen zu begeistern und durch Seminare und Workshops neues Wissen anzubieten, hat sich gut präsentiert.

Für die Zukunft hoffe ich, dass sich das Wochenende auch für die Veranstalter gelohnt hat und dass diese auch bereit sind aus der Messe mehr als nur ein einmaliges Event zu machen.

Für mehr Infos zu den Ausstellern und Gästen könnt ihr euch einmal die Homepage der MaGnology anschauen.

Dienstagsgedudel: Omnia

Heute stelle ich euch mal eine etwas andere Band vor, denn Omnia ist im Grunde genommen nicht wirklich eine Band der schwarzen Szene. Das kommt daher dass sie mit ihrem Pagan Folk Rock, wie sie ihre Musik selbst bezeichnen eher auf Mittelaltermärkten zu Hause sind. Das MPS, welches ja nun das größte und bekannteste Mittelalterfest ist hat zum Bekanntheitsgrad der Band stark zu beigetragen – auch ich habe Omnia 2011 durch einen Auftritt dort kennen gelernt.

Was mich besonders anspricht, ist das es sich bei Omnia um keine „vermarktete“ Band handelt, die mit ihrer Musik und den angesprochenen Themen auf eine in die Mode gekommene Umweltschutz-Schiene antwortet. Nein, die Band ist zu 100% echt und lebt tatsächlich das was sie vertritt:

Omnia produzieren und managen sich selbst. Sie haben dabei eine deutliche Botschaft von AntiKommerzialismus und der Warnung vor Umweltzerstörung durch die Menschen im Gepäck. Diese Botschaft wird zum einen durch die Mittel der Musik selbst zu den Hörern getragen, zum anderen durch die vielen Texte, Reden und Gedichte zwischen den einzelnen Liedern. Das führt zu einer Art „predigen“ des Frontmannes und selbst ernannten „Paganismus-Papst“ Steve Sic.

und passend zu diesem Zitat, welches von der offiziellen Homepage http://www.worldofomnia.com/ stammt, hier noch der Namensgebende Song des neuesten Albums Earth Warrior:

Wer mich kennt (oder zumindest die letzten Blogeinträge gelesen hat), der wird wissen, das mich alles was den Wicca Gedanken in sich trägt schon mal begeistert und da Omnia der Natur quasi eine Stimme verleit, durch die auch jeder sie verstehen kann, wenn er genauer hin hört ist es auch wenig überraschend das ausgerechnet diese Band zu meinen Lieblingen gehört.

Außerdem treten die Niederländer Steve Sic, Jenny, Daphyd, Rob und Satrya dieses Wochenende in Hamburg (Knust) auf. Das Ganze lasse ich mir auf jeden Fall nicht entgehen ^.~

Hier noch einmal die Alben im Überblick:

  • 2000: Sine Missione
  • 2002: Sine Missione 2
  • 2003: 3
  • 2004: Crone of War
  • 2005: Live Religion
  • 2006: PaganFolk
  • 2007: Alive!
  • 2010: Wolf Love
  • 2011: Musick & Poëtree
  • 2012: Live on Earth
  • 2014: Earth Warrior

Nach der Arbeit ins Mittelalter…

so hieß es am Samstag, da das MPS (Mittelalterlich Phantasie Spectaculum) mal wieder alle Spielleute, Gaukler, Elfen, Feen, düstere und andere Gestalten nach Öjendorf rief.

Und auch ich und meine Mom folgen jedes Jahr diesem Ruf… nur leider war es dieses Jahr etwas komplizierter als sonst, da ich zuvor noch arbeiten musste und erst gegen 18:30 Uhr auf dem Gelände war. Da hieß es dann für mich:

  • schnell in mein Outfit schlüpfen
  • Einen kurzen Überblick schaffen
  • allen die ich kenne und begegne kurz „hallo“ sagen
  • den Met Stand ansteuern und Nachtschwärmer kaufen
  • Ab zur Festival Bühne

An der Festivalbühne angekommen habe ich dann kurz meine Mom geparkt, denn ich wollte bei Omnia so weit wie möglich vorne stehen, hatte aber noch Hunger… nach Erfolgloser Suche und etlichen Komplimenten zu meinem Outfit habe ich dann mit meiner Mom die Plätze getauscht und dann begann auch schon der Auftritt der Band – bzw. erstmal der Soundcheck, den es sich wirklich lohnt anzuschauen!

Es war ein absolut toller Auftritt und anschließend wurde dann der Merchandise Stand geplündert :3

Ansonsten habe ich nicht viel dieses Jahr vom MPS mitbekommen… und trotz der ganzen Komplimente zu meinem Outfit habe ich keine Zeit gefunden Fotos zu machen oder machen zu lassen. Das einzige Foto auf dem ich mit drauf bin seht ihr hier drüber …

Nächstes Jahr wird sich auf jeden Fall frei genommen! Dann kann ich auch viel mehr erleben und Freunde treffen ^^

Gegen 1 Uhr auf dem Weg zum spontan organisierten Schlafplatz (vielen Dank dafür!!) wurde es dann noch wissenschaftlich, wie ihr bei Corpus et Anima nachlesen könnt…

Heute habe ich zum Glück noch frei, morgen gehts dann wieder zurück in den Alltag – und es gibt noch jede Menge zu tun.

Also sei euch allen ein schönen Tag gewünscht und so ^^

Con-Rückblick: totaler Shoppingrausch?!

Diesen Samstag war es ja nun endlich so weit und die ChisaiiCon 2014 fand im Saseler Haus (in HH) statt und wie ihr sicher schon mitbekommen habt war ich auch dieses Jahr wieder da ^.~

Leider hat mein DS mit dem ich Fotos machen wollte auf der Con selbst gestreikt, dafür habe ich mir zu Hause mal kurzerhand die Kamera meines Freundes geschnappt um euch mal zu zeigen, warum man am besten schon am Ende der Con fürs nächste Jahr anfängt zu sparen… denn das ist eine Tatsache die ich letztes Jahr gelernt habe! Aber nun genug geschwafelt, hier kommt die Bilderflut:

DSCI0252Eine „Wundertüte“

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lauter Japanische/Koreanische Fressalien ♥

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Death Note CD und Schreibfeder, ein Zelda (Schild) Schlüsselanhänger und ein Schnurrbart Ring

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Eine Tsubasa Umhängetasche (Flagge und Glöckchen hab ich zu Hause dran gemacht)

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Meine Ausbeute vom Lose Ziehen bei Yumkeks Stand ^^

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Super Süß ♥ – ein Glöckchen in Maneki Form und Kimono Mädchen Ohrringe …

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… und ich war noch mehr Mädchen, denn ich habe mir Hashi mit Pandamotiv, ein „Hug Me!“ Button, Lashes und Circle Lenses gekauft.

Und zu guter letzt habe ich mir eine eigene Nemu Neko gekauft, welche ich schon letztes Jahr unbedingt haben wollte aber dafür zu wenig Kleingeld dabei hatte…

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ich finde sie einfach nur toll!! ♥

So und ich finde für all diese Ausbeute hat sich das Warten an der Kasse morgens echt gelohnt – ich stand ungefähr ne Stunde rum xD. Und das mein Geldbeutel danach so ziemlich leer war, kann man sicher verstehen … alles in allem war es aber ein toller Samstag auch wenn sich das Saseler Haus zu dem Regenschauer in eine kleine Sauna verwandelt hat und ich bei einem Stand beim Lose ziehen für mich persönlich ins Klo gegriffen habe und eine Simpson Tasse gewonnen habe (ich finde die Serie immer noch absolut ***) -.-

Am meisten Geld habe ich an dem Stand von TikoCOSPLAY gelassen… die hatten einfach sooo tolle Sachen (Foto) und ich werde definitiv nächstes Jahr auch wieder dabei sein und wahrscheinlich auch noch längere Wartezeiten in Kauf nehmen und Karten vorbestellen, schließlich waren die Samstagkarten an der Tageskasse sehr schnell ausverkauft. Und das Beste: Mein Freund will sich unbedingt mal an einem LoL Cosplay versuchen – welches verrate ich vorerst nicht.

Fazit: Ich freue mich schon jetzt auf nächstes Jahr!

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Ich hoffe das ich bis nächstes Jahr eine eigene gute Kamera habe und nicht unbedingt die von meinem Freund stibitzen muss… aber das schaffe ich nur mit euer Hilfe (und einem Klick auf das Dshini Banner ^^)

Wochenend-Review: Ghostship 2014 in Hamburg

Wie einige von euch wissen, mache ich ja eine Ausbildung im Einzelhandel und muss häufig auch Samstag arbeiten. Doch diesen Samstag hatte ich zur Abwechslung mal wieder einen freien Tag und diesen habe ich dann doch auch gleich ausgenutzt um an Bord der MS Stubnitz zu gehen. Was daran so besonders ist?

Nun das Schiff ist seit 1992 wird das Schiff immer wieder  als Veranstaltungsräume für Musik, Ausstellungen, kulturelle Produktionen,  und Dokumentationen genutzt. Dazu ein Zitat von der Internetseite der Living Dead Production Hamburg:

Das MS STUBNITZ stellt ein weitgehend original erhaltenes Fahrzeug der Hochseefischerei der ehemaligen DDR dar, obwohl für die heutige Nutzung entscheidende Bereiche des Schiffes baulich verändert werden mussten. Weitestgehend original erhalten sind die elektromechanische Maschinenanlage und ihre Gleichstromtechnik, die Kommandobrücke mit Funk- und Kartenraum, die Wohn- und Sozialbereiche wie Kammern, Kombüse, O-Messe, sowie das bordeigene Hospital. Das ehemalige Verarbeitungsdeck und die ehemaligen Kühlladeräume sind trotz der Demontage der Verarbeitungsanlagen als Räume weitgehend im Originalzustand erhalten. Zusätzlich spiegelt der äußere Eindruck des Schiffes unverändert den Zustand des letzten Zeitraumes des Fischereieinsatzes wieder.

Das Ganze zeigt also, das man eine echt geniale Location erschaffen hat. Noch genialer wird das Ganze dann, wenn eine Veranstaltung wie „Ghostship“ gestartet wird, bei der man auf den 3 zur Verfügung stehenden Floors EBM, Industrial, Gothic, Wave, Batcave, 80ies, Alternative, Indie und vieles mehr aus der Musikbandbreite der schwarzen Szene geboten bekommt. Ein einer kurzen Recherche habe ich dann auch ein Video von 2011 gefunden, damit ihr euch einen kleinen Eindruck verschaffen könnt: 

An und für sich, eine richtig tolle Gelegenheit mal wieder die Sau raus zu lassen, wenn es da nicht ein Mank geben würde: Der Platz. Denn dadurch das es sich eben um eine geniale Location handelt und auf den 3 Floor für jeden was gespielt wird, kommen natürlich auch sehr viele Leute zum Schiff. 

Auf dem Floor wo Alternativ gespielt wurde war es mir schon zu voll und ich wurde bei jedem Versuch zu tanzen irgendwie angerempelt… da musste ich einfach mal wo hin wo es ruhiger war. Zum Glück waren eine Freundin und mein Freund schnell zur stelle, so das ich mich dann doch noch etwas beruhigen konnte – ich war schlichtweg überfordert mit der Masse an Leuten. 

Auf dem untersten Floor bin ich dann aber doch noch ein wenig zum Tanzen gekommen, denn dort wurde eben die Oldschool Sachen gespielt und daher war es dort vergleichsweise leer (aber trotzdem waren noch ordentlich Leute da). Kurz vor 2 Uhr wurde es sowohl mir als auch meinem Freund einfach zu voll und wir beschlossen dann doch wesentlich früher als geplant von Bord zu gehen. 

Kurz bevor wir dann mit einem anderen Freund von uns gegangen sind, hat mir dieser erzählt, das es im Indistrial Bereich so voll war das man eigentlich nur nebeneinander stehen konnte, anstatt zu tanzen… 

Fazit: Man kann auf der MS Stubnitz schon ordentlich feiern, nur sollte man sich überlegen ob man wirklich alle Szenebereiche abdecken will oder lieber nur einen Teil, damit mehr Platz ist für die Massen. 

Bis Dato ist diese Veranstaltung 2x im Jahr in Norddeutschland (einmal in Rostock, einmal in Hamburg) und obwohl dieser Abend bei mir einen leicht negativen Beigeschmack hatte, würde ich doch irgendwann nochmal an der Veranstaltung teilnehmen. Doch bis dahin gibt es ja gerade im Raum Hamburg/Schleswig-Holstein noch genug kleinere Veranstaltungen, die man besuchen könnte ^.~