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Halloween 2016: Tag 2 – Crow

halloween-banners-vector-2 - KopieHeute soll sich alles um Kähen drehen? Hmm etwas schwierig, wenn man bedenkt, dass ich kaum einen Bezug zu den schwarz gefiederten Tieren habe, es ist eher der Rabe, mit dem ich etwas anfangen kann (schon allein wegen einem meiner Lieblingsgedichte von Poe: The Raven). Dementsprechend war mein erster Einfall zu diesem Stichwort etwas ungewöhnlich für meine Verhältnisse. Denn ich habe als aller erstes an mein aktuelles Lieblingsspiel The Secret World (kurz TSW) denken müssen.

Dies ist ein sogenanntes MMORPG (das ist die Kurzform für Massive Multiplayer Online Role Playing Game), welches in einem post apokalyptischen Survival Horror  Setting spielt, welches stark von HP.Lovecraft inspiriert worden ist. Kein Wunder also, dass mir dieses Spiel so gut gefällt.

Bei so einem MMORPG ist es natürlich einer der Hauptbestandteile Quests also bestimmte Aufgaben an zu nehmen und zu erfüllen. Und eine meiner Lieblingsquests aus dem Startgebiet hat sogar einen tollen Trailer bekommen, den ich euch nun zeigen kann, ohne zu viel zu verraten:

Nun dürftet ihr auch verstehen, warum ich ausgerechnet an dieses Spiel denken musste bei dem Stichwort „Crow“. Gut, ich habe auch ein wenig geschummelt, denn wenn man in TSW auf einen schwarz gefiederten Vogel trifft, so ist es immer ein Rabe, nie eine Krähe. Wie gesagt, ich kann mehr mit Raben anfangen als mit Krähen, aber das stört hier jetzt glaube ich keinen, denn beide Tiere passen gut zum Halloween Thema – genau so wie das Spiel hier.

Also dürft ihr das hier gerne als Werbung bzw. Spieletipp von meiner Seite aus betrachten. Die düstere Optik/Thematik ist übrigens nicht das einzige, was so toll ist an dem Spiel. Nein, es gibt hier auch keine bestimmten Klassen.

Man kann sich zwar zu Beginn aus einem bestimmten Arsenal zwei Waffen raus suchen und sich auf diese spezialisieren, doch das Spiel ist darauf ausgelegt, dass man am Ende quasi alle Waffen perfekt beherrschen kann (von den zu erlernenden Fähigkeiten her) und dadurch so oft wie man will zwischen den verschiedenen Waffen hin und her wechseln kann.

So vermeidet man sozusagen das man die gesammelten Skill Punkte falsch einsetzt, denn auf lange Sicht gesehen gibt es hierbei kein Richtig und kein Falsch. Genauso wie es keine richtigen Level gibt. Man sammelt zwar Erfahrung, aber die ist einzig und allein dafür da die Waffenfähigkeiten zu verbessern.

Wen es interessiert, ich arbeite liebend gerne mit der Kombination Doppelpistole und Blutmagie…

Das man sich vor der Auswahl der Waffen, die man zu Beginn nutzen will zuerst für eine von drei Fraktionen entscheidet – nämlich Drachen, Templer oder Illuminaten – wäre vielleicht auch noch erwähnenswert, ist für diesen Blogeintrag aber nicht so wichtig.Ach ja und noch ein Tipp von mir: Wenn ich euch jetzt Neugierig gemacht habe und ihr das Spiel unbedingt haben wollt, dann macht es wie ich und holt euch das Spiel via Steam, wenn es im Angebot ist. Denn das Grundspiel kostet normalerweise 30€. Dann kann man sich noch einiges an Zusatzpaketen kaufen, die dann mehr Quests und co. enthalten. Diese sind aber nicht zwingend notwendig (ich selbst habe trotzdem einige, da ich mir diese recht günstig holen konnte, als TSW und die Zusatzpakete im Angebot waren).

Außerdem hat man hier einen Vorteil zu vielen anderen Genre Vertretern. Man muss nämlich hier nur einmal Geld ausgeben um das Spiel effektiv spielen zu können. Es besteht also keine Abo Pflicht, was bei TSW „Mitgliedschaft“ genannt wird.

Natürlich hat man auch die Möglichkeit einer Mitgliedschaft, welche einem nicht nur ein paar exklusive Outfits, Begleiter, Fahrzeuge und Gadgets sichert, sondern man auch mehr Erfahrung bekommt, aber ich selber habe nicht das Gefühl, dass dies das Ganze zu einem sogenannten pay-to-win Titel machen.

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Jetzt habe ich fürs erste aber genug Werbung für dieses Spiel gemacht! Nun würde ich gerne erfahren, was euch denn so zu dem heutigen Stichwort einfällt! Verlinkt eure Beiträge doch mithilfe des Frosches oder schreibt mir in die Kommentare ^^

Ihr könnt natürlich ebenso bei Instagram mit den Hashtag #ichishalloween16 hierzu beitragen!

Wer ist der Teufel?

Könnt ihr euch noch daran erinnern, wie ich der Frage „Woher kommen die Engel wirklich?„,nachgegangen bin? Nun wie der Titel verrät, gibt es heute eine Art Fortsetzung, in dem ich mich dem Gegenspieler aller Engel widme: dem Teufel.

satan-girl-hd-in-high-130872Für viele gilt: Gläubig oder nicht, der Teufel beunruhigt uns, stört uns oder macht uns Angst. Aber wissen wir warum das so ist?

Der Teufel ist nicht derjenige, den wir zu glauben meinen – zumindest wenn man von dem ausgeht, wie in der Regel von ihm gesprochen wird. Und wie das Bild vermuten lässt, muss der Teufel auch nicht immer männlich sein muss… aber fangen wir am Anfang an. Wie oft verraten nämlich die Ursprünge eines Wortes den genauen Sinn. Und genau so verhält es sich auch mit dem Teufel.  Der Ursprung verrät uns außerdem, dass unsere heutigen Interpretation und Ideen des Teufels eigentlich falsch sind.

Das Wort „Teufel“ stammt vom griechischen diabolos ab, was in etwa „derjenige, der hierhin und dorthin wirft, entzweit, teilt und verwirrt“, bedeutet. Es wurde von den griechischen Bibelübersetzern für das hebräische Wort für Ankläger (satân). In der hebräischen Tradition war die Rolle des Anklägers gegen die Rechtschaffenen vor dem jüngsten Gericht eine der Funktionen des Bösen. In den Augen der Griechen war der diabolos ein Ankläger, ein Verleumder und eine insgesamt weniger angenehme Gestalt.

Erst vom 9. Jahrhundert an wurde aus dem lateinischen diabolus das altfranzösische diaule bzw. deable, oder Dämon. Im 13. Jahrhundert verstand man unter dealtique („Teufelei“) das Anfertigen von Zaubertränken und Heilmitteln als Fachgebiet der Magie. Spätestens damit änderte sich der Wortsinn vom Ankläger der Antike – mit der Funktion des heutigen Staatsanwalts – zum mittelalterlichen – und heutigen Dämon. Und dieser ist in unserem Gedächtnis allgegenwärtig, auf ihn beziehen wir uns, ohne groß zu wissen, was das Wort wirklich heißt, denn es steht heutzutage nur noch für das leibhaftige Böse.

Der Dämon ist also sehr eng mit dem Teufel verbunden, jedoch hat auch das Wort Dämon im ursprünglichen Sinne eine andere Bedeutung. Ja, das Wort an sich hatte damals nichts Böses, nichts Negatives, nichts Unheilbringendes!

Erst Anfang des 14. Jahrhunderts erhielt Dämon die Bedeutung des teuflischen Geistes, des Bösen oder gefallenen Engels oder eben des Teufels. Bis dahin besaß der griechische daimôn die göttliche, gutartige Fähigkeit, zu teilen und verteilen. Daher kommt auch die oben erwähnte Bedeutung „hierhin und dorthin werfen“. Der daimôn war der Genius oder Schutzgeist eines jeden Menschen oder natürlichen Elements. Mit anderen Worten besaß er die gleichen Eigenschaften und Funktionen wie die berühmten Geister der Natur, die im 6. Jahrhundert den syrischen Mönch Dionysius Areopagita dazu inspirierten, seine himmlische Hierarchie zu entwickeln.

Das Verteilen bzw. das „Hierhin- und Dorthinwerfen“ bezieht sich also auf ein von daimôn offenbarten Grundprinzip: das Prinzip des Schicksals, ob nun günstig oder ungünstig. Der daimôn teilte jedem sein Schicksal zu, er war aber gleichzeitig ein Schutzgeist, der gute Geist, der Engel, den wir heute wohl eher als das gute Gewissen bezeichnen würden. Wer mit seinem Dämon verbunden blieb, verstand und befolgte die Stimme seines Gewissens. Er war folglich ein gerechter, guter Mann, dessen Eingebungen und Intuitionen vom Dämon stammten, aber auch von seinem eigenen Geschick und von seinen ererbten Eigenschaften.

Wie kam so ein gutartiger Einfluss auf den Menschen zu einer derart negativen, finsteren, üblen Bedeutung, dass man beim Wort Dämon oder Teufel nur noch ans Schlechte denkt? Paradoxerweise geht diese Entwicklung auf das griechische Wort indieuropäischen Ursprungs daiesthiai zurück. Es bedeutet teilen, verteilen, beraten und ist vom Wortstamm her mit dem griechischen Wort demos, das Volk oder die Bevölkerung, verbunden. Von diesem wurden wiederum Demokratie und Demiurg (Weltschöpfer) abgeleitet. Man brachte also den der das Volk führt oder für das arbeitet und dem Schutzgeist der Menschen in Verbindung.

Die Geschichte lehrt uns jedoch, dass diejenigen deren Schicksal das Volk zu führen bzw. für es zu arbeiten, es nicht im Sinne des Volkes taten (und es heute noch tun *hust*). Von daher war dauerte es nicht lang, bis der daimôn, der über das Schicksal der Menschen bestimmte und eine schützende Rolle spielte, in den Augen der Menschen, seine ursprünglich gute Art auch einmal verraten und einen bösen Einfluss ausüben konnte.

So wurde aus dem gutartigen Dämon nach und nach ein böses, zerstörerisches Wesen. Die Tragödien, Verfolgungen, Kriege und Gewalt, die vornehmlich von Menschen mit einer starken und ehrgeizigen Perönlichkeit ausgingen, die von ihrer Macht unmäßigen Gebrauch machten oder die teilten um zu regieren, sind im Gedächtnis der Völker unvergessen – und das ist damals wie heute noch so. 

Heute leben wir nicht mehr im Mittelalter mit den damaligen Vorstellungen von der Geisterstunde, dem Hexensabbat, von Schwarzen Messen und Teufelskulten. Dennoch ist die Vorstellung vieler, die sie sich über solche „finsteren Praktiken“ machen, einfach überzogen.

Am häufigsten wird das Brauchtum der Wicca und andere „heidnische Riten“, die auf Glaubensideen zurückgehen, die lange vor dem Christentum existierten. Der böse Charakter, den man solchen Vorstellungen, Kulten und Riten zuschreibt, stellt eine totale Verzerrung ihrer ursprünglichen Bedeutung dar. Wer bei dieser Verzerrung die treibende Kraft war bzw. wie diese im einzelnen umgesetzt wurde, erläutere ich hier nicht weiter – es würde ganz einfach den Rahmen sprengen (außerdem wissen fleißige Leser unter euch, dass ich nicht um sonst eine starke Abneigung dem Christentum gegenüber habe).

Wenn man bedenkt, dass es zwar heißt, wir seien aus der Zeit heraus, in der alles, was die etablierte Ordnung sprengen könnte, dem Bösen, den Dämonen und dem Teufel zugeschrieben wurde und man dann wiederum mit offenen Augen durch die Welt geht, dann ist das Teufelsthema gegenwärtiger und missverstandener den je!

Darum wählte ich eingangs auch das Bild eines weiblichen Teufels…

Montagsfrage: Falls ihr Klassiker lest, habt ihr besondere Favoriten und wenn ja warum?

Heute geht es in der Montagsfrage vom Buchfresserchen um ein Thema, das ich binnen zwei Sätzen beantworten könnte…

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Bevor ich also mit meiner Antwort (die für fleißige Leser meines Blogs sicher nicht überrascht) raus rücke, sei erstmal gesagt, dass ich nie weis was nun ein Klassiker ist und was nicht. Klar könnte man jetzt nachgucken bzw. Tante Google fragen, was nun Literaturklassiker sind, aber ich traue solchen Angaben nicht mehr wirklich. Schließlich wird mir auch gerne mal angezeigt, das ein Großteil meiner Musik auch gerne mal mit Klassik oder Schlager getagt wird…. und dabei spreche ich dann von The Sisters of Mercy, die absolut nichts mit den beiden Genres zu tun haben!

Okay, ich gehe jetzt allerdings auch davon aus, dass ich dennoch viel Klassiker lese, denn ich las schon einiges von Goethe (freiwillig), bin ein großer Fan von E. T. A. Hoffman und H. P. Lovecraft und E. A. Poe ist, wie viele von euch wissen dürften einer meiner liebsten  Schriftsteller. Kurzum kann man bei mir sehr gut mit Schauerliteratur landen.

Eines meiner absoluten Favoriten ist da Unheimliche Geschichten von E. A. Poe/Benjamin Lacombe, vor allem wegen den wunderschönen Zeichnungen die Lacombe dazu beisteuert. Da das Buch allerdings von 2013 ist und damit in meinen Augen auch kein Klassiker sein. Ich erwähne dieses Buch aber trotzdem, da ich hier auch die gesammelte Ausgabe von Poes Werken erwähne. Denn diese gehört definitiv zu den Klassikern in der Literatur und das nicht nur deshalb, weil diese 10 Bücher von 1986 stammen…

Ich bin wirklich stolz darauf, dass diese nette Sammlung in meinem Besitz ist und ich lese diese auch unheimlich gern. Ja, ich würde sogar sagen, dass das meine Lieblingsklassiker sind, wäre da nicht noch mein absolutes Lieblingsbuch, welches definitiv ein Klassiker ist:

Montagsfrage – Hast du schon einmal von einem Buch oder dessen Inhalt geträumt?

Letzte Woche habe ich so überhaupt gar nichts im Blog geschrieben, warum das so ist, werdet ihr morgen genauer erfahren, doch heute ist zuerst einmal wieder Buchfresserchens Montagsfrage dran, mit einer interessanten Frage für Tagträumer, wie ich finde ^.~

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Ich würde mich jetzt zwar nicht als Tagträumerin bezeichnen und trotzdem ist mir schon des öfteren ein bestimmtes Buch nicht aus dem Kopf gegangen und dann lasse ich meinen Gedanken auch manchmal freien Lauf… was meistens darin endete, dass ich gedanklich einen komplett neuen Band bzw. eine Fortsetzung gestrickt habe.

Vor allem passiert mir das bei Büchern, die ich besonders gern gelesen habe, wie z.B. Hölle, Untot, gebissen oder Böse.

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Dass es sich hier jetzt gerade um vier Horror Romane handelt, überrascht wahrscheinlich eher weniger. Ein interessanter Fakt ist allerdings vielleicht, dass ich seit Jahren keine klassischen Alpträume mehr habe (abgesehen von dem einen als Tine Wittler mein Zimmer in einen weiß/pinken Mädchentraum mit Hello Kitty und jeder Menge Glitzer verwandelte…).

Ob das jetzt mit den Büchern zusammenhängt oder nicht, kann ich euch nicht sagen. Jedenfalls finde ich es extrem spannend sich quasi Fortsetzungen zu solchen Büchern aus zu denken oder mit anderen Leuten, die diese Bücher auch gelesen haben zusammen Thesen zu prüfen, was jedoch weniger mit Träumereien zu tun hat. Das ist auch der Grund, warum ich mich nicht als Tagträumerin sehe – ich tausche mich dafür viel zu gerne über Bücher aus ^^

Also wie sieht es bei euch so aus? Von welchen Büchern träumt ihr so? Hinterlasst mir das mal in einem Kommentar, wenn ihr mögt, damit man sich mal austauschen kann! 

Anime Challenge: Tag 41 und 42

cooltext117614132246700Dadurch, das ich letzte Woche überhaupt nichts im Blog geschrieben habe, kommen heute auch mal wieder 2 Tage der Anime Challenge zusammen. Nämlich Tag 41 – Badass Szene und Tag 42 – Anime der niemals enden sollte. Ich finde die beiden Tage kann man wunderbar miteinander kombinieren, denn die meisten Anime, die nicht enden sollten haben solche Badass Szenen drin… es sei den es handelt sich um Romanzen. Anime aus dem Genre sind aber nur in seltenen Fällen etwas für mich, also passt die Aussage schon (。•̀ᴗ-)✧

Nun einen Anime, der meiner Meinung nach nie ein Ende haben sollte und der voller Badass Szenen steckt, habe ich euch hier schon vorgestellt. Nämlich die Hellsing Ultimate OVA, die leider ende letzten Jahres abgeschlossen worden ist.

Da ich aber schon genug Anime in dieser Challenge doppelt und dreifach genannt habe, kommt hier ein Anime der in eine ähnliche Kerbe schlägt. Nämlich die 12-teilige Anime Adaption von Devil May Cry.

Ich gehe mal davon aus, das viele von euch die gleichnamige Videospielreihe kennen – und genau da kommt auch dieser Anime her. Da ich nur Teil 3 – 5 der Spielereihe selbst kenne und gespielt habe, weis ich nicht wie nahe der Anime an die ersten beiden Teile heran geht. Jedoch weil ich eben davon ausgehe, das ihr die Spiele selbst kennt, werde ich nicht viel über den Anime rund um Spardas Sohn Dante erzählen. Wer doch ein wenig mehr Informationen haben möchte, der sollte mal bei AniSearch vorbei schauen.

Warum ich finde das der Anime nie hätte enden sollen, dürfte klar sein, wenn man bedenkt das es eben 5 Videospiele aber nur 12 Folgen des Anime gibt. In dem Ganzen steckt also noch eine Menge Potential finde ich, welches irgendwie nie so richtig ausgeschöpft worden ist. Und was die Badass Szene angeht, davon hat der Anime trotz seiner Kürze jetzt schon einige, wie z.B. dieses AMV beweist:

Byzantium

Es ist jetzt schon ein paar Jahre her, das ich mit der Vorstellung der Vampirfilme gestartet habe, hier im Blog. Und genau zu der Zeit wurde mir der heutige Film Byzantium vorgeschlagen. Unter der Regie von Neil Jordon erschien dieser FSK 16 Film 2012 in den englischen Kinos. Am 27.12.2013 erschien die DVD auch bei uns in Deutschland.

Die Geschichte startet im Jahr 2010, als ein alter Mann Seiten einer Geschichte aufsammelt. Einer Geschichte die eigentlich nie erzählt werden darf. Die Geschichte von Clara und ihre Tochter Eleanor. Die beiden sind Vampire und kaum hat besagter Mann dies herausgefunden, ist er schon Tod und die beiden sind wieder auf der Flucht. Warum sie seit über 200 Jahren immer fliehen und sich als Schwestern ausgeben müssen, das weis Eleanor nicht.

Und während Clara immer ein Auge auf die Zukunft richtet und kein Interesse an der Vergangenheit hat, ist Eleanor nach der langen Zeit des Fliehens und Versteckens erschöpft und möchte sich endlich an einem Ort niederlassen.

Nach einem weiteren Mord finden die zwei schließlich Unterschlupf in einer kleinen englischen Küstenstadt und zwar in einem alten Hotel mit dem Namen Byzantium. Um dort nicht groß auf zu fallen, schreibt sich Eleanor auf dem dortigen Collage ein, währen Clara wie üblich das Geld „ranschafft“, Eleanor fällt an diesem Ort bzw. der Stadt sofort auf, das sie schon einmal gewesen ist, nämlich vor ihrer Zeit als Untote. Denn sie wuchs bis zu ihrem 16. Lebensjahr in dem städtischen Waisenhaus auf.

Da sie sich hier so stark an die Vergangenheit erinnert fühlt, macht sie sich mehr und mehr Gedanken über ihre Unsterblichkeit. Und genau das macht ihren Kommilitonen Frank auf sie aufmerksam. Als sie sich dann in ihn verliebt und ihm ihr Geheimnis anvertraut, geht es auf einmal drunter und drüber…

Meine Meinung zum Film: Der Film zieht sich erst ein weinig in die Länge und kommt dann recht abrupt zum Ende und lässt definitiv noch Luft für einen zweiten Teil, den ich mir wohl auch anschauen würde, wenn es diesen gäbe. Das die beiden Frauen Vampire sind, tritt in meinen Augen ein wenig zu sehr in den Hintergrund. Gut, durch die Geschichte wird klar dass die beiden Unsterblich sind und Blut trinken müssen, aber bis auf das und die Tatsache, dass sie nicht uneingeladen Häuser betreten können, haben die beiden nichts von dem klassischen Vampir, wie man ihn aus zig anderen Filmen kennt.

Genau das macht den Film auf der einen Seite interessant aber auf der anderen Seite weis ich immer noch nicht genau was ich von dem Film halten soll. Darum würde ich es euch ans Herz legen euch selbst ein Bild von dem Film zu machen. ^^

Königin der Verdammten

Nachdem ich euch vorletzte Woche Interview mit einem Vampir vorgestellt habe, ist nun der Film dran, den einige als Nachfolger sehen, da es sich um die zweite Verfilmung der Vampirchroniken von Anne Rice handelt. Die Rede ist natürlich von der Königin der Verdammten.

Zu aller erst möchte ich erwähnen, das ich die beiden Bücher „der Fürst der Finsternis“ und Königin der Verdammten“, die der 2002 erschienene Film vereinen soll, nie gelesen habe und das der Film für mich eher eine Vorgeschichte dar stellt, als eine Fortsetzung. Warum das so ist, wird man sich denken können, wenn man beide Filme (Interview mit einem Vampir und Königin der Verdammten) gesehen hat.

Aber nun zum Inhalt dieses Films: Im Mittelpunkt steht Lestat, der Ende des 18. Jahrhunderts von Marius in einen Vampir verwandelt wurde. Nach einem erbitterten Streit der beiden wendet sich Lestat von seinem Meister ab, der nur versucht hat ihm klar zu machen, das ein Vampir im Geheimen leben muss und jeder der von ihrer Existent erführen, sterben müsse.

Erst einige Jahrhunderte nach diesem Streit taucht Lestat mit einem gewaltigen Knall wieder auf, denn inzwischen ist er der Sänger einer immer Erfolgreicher werdenden Amateur-Rockband. Sein Plan ist es, als Rockstar erfolgreich zu werden und sich dann öffentlich als Vampir zu offenbaren, um seine Artgenossen zu provozieren (Nebenbei erwähnt, muss ich hier jedes Mal an HIM denken, ich weis aber selbst nicht warum).

Auch Jesse wird schell auf diese Rockband aufmerksam und beginnt sie immer mehr zu mögen, auch wenn Lestat erst einen unheimlichen Eindrück hinterlässt. Was keiner weis ist, dass sie eine Nachfahrin der  Vampirin Maharet ist. Als Lestat Jesse begegnet, fühlt er sich wohl darum gleich zu ihr hingezogen. Jesses Vorfahrin Maharet jedoch ist eine alte Feindin Akashas, der „Urmutter“ der Vampire. Und dass das noch zu gefährlichen Komplikationen führt, ist wohl spätestens klar, als Lestat mit seiner Musik Akasha aus ihrem Dämmerschlaf erweckt und diese beschließt das er ihr neuer Gemahl werden soll…

Da es sich bei diesem Film um einen Horrorfilm und nicht um einen kitschigen Liebesfilm, ist alles ein wenig blutiger und brutaler gehalten, was die ganze Sache, wer sich jetzt zu wem hingezogen fühlt, eher zweitrangig erscheinen lässt.  Ja, der Zuschauer bemerkt recht schnell, das Akashas Mordlust und Blutdurst eher im Vordergrund stehen.

Ich habe schon mehrfach gehört, dass diejenigen, die die Bücher gelesen haben sehr enttäuscht von dem Film waren, da er recht stark vom Original abweichen  soll. Wie ich bereits eingangs erwähnt habe, habe ich die Bücher bis dato noch nicht lesen können, darum bin ich auf eure Meinung zu dem Film gespannt.

Mir persönlich gefiel die erste Verfilmung der Vampirchroniken ein wenig besser, aber ich finde diesen Film hier auch nicht übel…

Claypot Curry Killers

Ich habe kürzlich unter dem Reiter „Filme“ ja nun die komplette Liste an Filmen, die ich hier noch vorstellen möchte. Darunter war auch der malaysische Film Claypot Curry Killers. Der Film ist im Gegensatz zu vielen anderen die auf meiner Liste stehen noch relativ jung, denn er kam genau am 27.06.2014 in Deutschland auf den Markt. Auch der Regisseur James Lee (IX) ist noch nicht lang in der Branche tätig.

Wie man an dem DVD Cover gut erkennen kann, ist dieser Film ein FSK 18 Film. Das kann ich auch gut verstehen, denn auch wenn es eher wenige blutige Szenen gibt ist die Thematik des Films nicht ohne.

Familie Chew betreibt ein eigenes Familienrestaurant welches Anfangs mehr schlecht las recht läuft. Als Mrs. Chew eines Abends früher als erwartet nach hause kommt, erwischt sie ihren Mann, wie er gerade die älteste der Töchter vergewaltigt. Um ihre Tochter zu retten ermordet sie ihren Mann. Kurz danach taucht ein schmieriger Schuldeneintreiber auf und weil Mrs. Chew die geforderte Summe nicht zahlen kann, verlangt er dafür eine Nacht mit ihrer ältesten Tochter. Daraufhin ermordet sie auch ihn.

Nun muss sie nur noch die zwei Leichen weg schaffen… und da kommt ihr das Restaurant gelegen, denn sie verarbeitet die beiden Leichen kurzerhand in ihren Curry.

Die Gäste wissen natürlich nicht was für Fleisch Mrs. Chew verarbeitet und sind begeistert von ihrem Curry. Ja, es führt sogar recht schnell zu einer Schar von Stammgästen, die teilweise aus dem ganzen Land anreisen. Außerdem wirft das Restaurant so eine gute Summe ab, weshalb die Familie dank des Currys nicht mehr in Armut leben muss.

Da ist es wohl auch klar, das Mrs. Chew von un an ihre älteste und inzwischen auch schönste der drei Töchter jede Nacht auf Jagd nach Männern fürs Curry schickt.

Ich verrate euch nun noch so viel: Das Ende des Films ist anders als man erwartet, aber mehr verrate ich euch nicht.  Jetzt dürftet ihr auch wissen, warum ich die Thematik nicht ganz ohne finde. Denn die Männer in diesem Film werden fast alle durch die Bank weg als ekelige Typen dar gestellt, die immer nur an eines denken können. Das Thema Vergewaltigung wird mehrmals im Film aufgegriffen und überhaupt, hätte ich nach dem Film erstmal keinen Appetit mehr auf Curry, wenn ich Fleisch essen würde…

Einige von euch wissen ja, das ich den Donnerstag für Vampirfilme nutze und ich kann mir auch denken, das diejenigen unter euch die das wissen sich nun ein wenig wundern. Denn es geht keinen einzigen Moment um Vampire in diesem Film. Auch wenn die ein oder andere Szene etwas anderes vermuten lassen könnte, z.B. diese hier:

Wie es dieser Film also auf eine Liste mit Vampirfilmen geschafft hat, die ich mir rausgesucht habe zum abarbeiten, kann ich euch beim besten Willen nicht sagen.

Ich werde euch hier auch keinen Trailer oder so etwas zeigen, da es sich wie gesagt um einen FSK 18 Film handelt. Es ist in meinen Augen schon genug, das man sich den Film auf YouTube anschauen kann, ohne das jemand nach dem Alter fragt… vielleicht bin ich hier ja auch ein wenig zu sehr Moralapostel, aber in meinen Augen gibt es eben auch ein paar Filme da sollte man sich an die FSK halten – dieser hier ist einer davon.

19. Türchen: Ein Buch zum fürchten

christmasbooks_3115354bZugegeben, zum fürchten finde ich dieses Buch nicht, aber ich konnte euch dieses Buch einfach nicht vorenthalten und so musste ich es bei dieser Buch Challenge irgendwie mit unter bringen. Ich rede hier von Der Vampir von John Marks.

Der Grund,warum ich es einbauen musste und warum es mich so begeistert hat, ist dass der Autor sich beim Schreiben definitiv Bram Stoker zum Vorbild gewählt hat.

Klappentext:
Eigentlich will sie ihre Hochzeit vorbereiten. Doch dann wird die Fernsehproduzentin Evangeline Harker nach Rumänien geschickt, um einen weltweit gesuchten Verbrecher zu befragen. Als sie den mysteriösen Torgu in den transsylvanischen Bergen aufspürt, häufen sich die unheimlichen Vorkommnisse. Evangeline spürt, dass Böses mit ihr geschieht – bis sie den Kampf gegen Torgu aufnimmt.

Wer Darcula kennt, der wird nun sicher die ein oder andere Parallele erkennen, denn das war damals eine Ausschlaggebende Sache, warum ich mir dieses Buch gekauft habe. Außerdem war es wegen Beschädigungen am Einband stark reduziert. Schließlich muss man heutzutage bei Vampir-Romanen vorsichtig sein, da man in vielen Fällen auf Teenieromanzen oder erotische Romane stößt, sobald Vampire trifft.

Dies ist bei diesem hier vorliegenden Buch zum Glück nicht der Fall, sondern hier stoßt man auf ein Werk, welches klassischen Horror mit Übernatürlichem und einer guten Portion Kriminalroman vermischt. Und das Ganze noch in einer Dracula typischen Erzählweise an den Leser heran bringt: In Form von Tagebucheinträgen.

Am aller interessantesten finde ich hierbei, dass der Leser vom Titel her einen klassischen Vampir erwartet, mit Torgu jedoch auf etwas stößt, was evtl. ein Vampir sein könnte – oder eben doch ein durchgeknallter, ungepflegter Verbrecher mit einem morbiden Hobby und einem schaurigen alten (halb verfallenen) Hotel…

Ebenso interessant ist aber auch Evangeline Harker gestaltet, die ebenso wie ihre offensichtliche Vorlage Jonathan Harker einiges durch machen muss, in der Zeit während sie in Rumänien ist und auch nachdem sie wieder heimgekehrt ist, scheinen mit ihr, durch sie und um sie herum merkwürdige Dinge zu passieren.

Ach ja, es gibt noch einen weiteren interessanten Aspekt: Anders als im Dracula Roman, in dem sich die Story zusehens mehr nach England und eine dortige Irrenanstalt verlegt, so verlagert sich die Story von Der Vampir immer weiter nach New York – genauer gesagt in den New Yorker Nachrichtensender „The Hour“. Das bringt der Story eine ganz eigene Note mit rein, so dass es sich nicht um eine völlige Dracula Adaption handelt.

Wie ihr seht, bin ich äußerst begeistert von dem Buch und empfehle es auch äußerst gern weiter!

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Wer an diesem etwas anderen Adventskalender teilnehmen möchte, der kann das gerne tun. Auch das Bild oben kann dafür verwendet werden. Wichtig ist nur, das dieser Post mit eurem “Türchen” Nummer 1 verlinkt ist. Einfach auf den blauen Button klicken, Link einfügen und schon ist euer eigener Post verlinkt. Wer möchte, der kann mir auch ein Kommentar hier ↓ oder bei Facebook hinterlassen.

16. Türchen: Übersinnliches

christmasbooks_3115354bWie gestern musste ich für das heutige Türchen mehrere Male mein Bücherregal durchforsten. Dieses Mal aber nicht, weil ich kaum was Übersinnliches da hab, sondern weil ich mich bei der ganzen Auswahl die ich da hatte kaum entscheiden konnte, welches Buch ich euch denn heute vorstelle.

Schlussendlich ist die Wahl auf ein Buch gefallen, dessen filmische Umsetzung weitaus bekannter ist, ja einer der bekanntesten Horrorfilme aller Zeiten ist. Die Rede ist von The Ring von Koji Suzuki.the-ring-buch

Klappentext:
Der Journalist Asakawa stößt auf eine mysteriöse Reihe von Todesfällen, in denen stets ein plötzliches und unerklärliches Herzversagen eine Rolle spielt. Er folgt den Spuren bis zu einer Hütte, in der er ein seltsames Video findet, das seinen eigenen Tod vorhersagt. Verunsichert macht er sich auf, das Rätsel um das Video zu lösen, und um dem Fluch zu entkommen, der sein eigenes Ende bedeuten könnte…

– – – –

Was ich besonders gut an diesem Buch finde, ist die Tatsache das man es sowohl vor als auch nach dem Ansehen des Films lesen kann, denn obwohl sich Buch und Film z.T. stark voneinander unterscheiden, so ergänzen sie sich doch auf eine gewisse Art und Weise.

Denn während im Film vor allem auf den Aspekt der Geistergeschichte und überspitze Darstellung Wert gelegt wird, befasst sich das Buch dafür mehr mit den einzelnen Charakteren, die auch dunkle Facetten aufweisen und bedient sich damit einem subtileren Horror, als der Film.

So kann ich euch wirklich nur  Nahelegen, wenn ihr wie ich Fan von japanischem Horror seid, dann nehmt euch wirklich beides vor!

The Ring ist übrigens sowohl als Buch als auch in der Verfilmung Teil einer Trilogie: Ring – Das Original, Ring 2 – Spiral und Ring 3 – Loop. Zusätlich gibt es in Buchform noch die Kurzgeschichtensammlung Ring 0 – Birthday.

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