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Dienstagsgedudel: RENTRER EN SOI ( リエントール アン ソイ)
Da ich gestern bereits wieder ein Format auf dem Blog gebracht habe, das ich lange nicht mehr angegangen bin, habe ich mir gedacht das ich damit heute doch gleich weiter machen könnte. Und darum stelle ich euch heute mal wieder eine japanische Band vor im Diesntagsgedudel. Genauer gesagt sprechen wir heute über eine Band, die ich mir per Zufallsprinzip raus gepicht habe, nämlich RENTRER EN SOI.
Doch zunächst muss ich gestehen, dass ich zwar ein, zwei Lieblingssongs von der Band hatte, ich aber selbst zu meinen „Visual Kei Glanzzeiten“ nicht viel von der Band mitbekommen habe. Das kann natürlich daher kommen, dass sich die Band bereits vor 8 Jahren wieder auflöste, aber gehen wir das mal der Reihe nach an.
Gegründet wurde RENTRER EN SOI fand Mitte 2001, damals noch zu viert. Sänger Satsuki, Gitarrist Takumi, zweiter Gitarrist Ao und Bassist Ryo ließen sich jedoch erstmal Zeit, bevor sie im März 2002 ihre erste Single Hitsuu Kizuato veröffentlichten. Genau ein Jahr darauf trat Schlagzeuger Mika der Band bei und mit ihm wurde die Band wirklich aktiv.
Im Frühling 2003 war eine erste Mini-Tour anberaumt und eine Dreier-Single-Veröffentlichung am 16. März folgte fast parallel. Nach der Tour und einem Konzert in Tokio erschienen ihr Mini-Album Yurikago und es folgte Anfang 2004 auch ihr erstes One-Man Konzert. Es war komplett ausverkauft, was die guten Leistungen der Band unter Beweis stellte. Trotz allem wurde am Abend danach Aos Ausstieg bekanntgegeben. Als Ersatz holte man sich Shun dazu mit dem sie auf ihre erste Japantour gingen. Nach einer kleinen Pause im Sommer 2004 folgten eine DVD sowie eine lang erwartete Single.
Krönung der Bandgeschichte war die Veröffentlichung des ersten Albums im Januar 2005. Im Februar stand bereits das zweite One-Man Konzert an, woraufhin Auftritte und 2 weitere Singles und gleich 2 Mini-Alben folgten. 2006 wechselte RENTRER EN SOI den Produzenten und mit ihm kam ein etwas freundlicheres Image auf. Das neue Album war ebenfalls ein deutlicher Stilbruch zu früher und auch die folgenden 3 Singles im Jahr 2006 hatten nichts mehr mit den alten RENTRER EN SOI zu tun.
2007 war für die Band vor allem Live unterwegs und tourten mehrmals quer durch Japan. Im September 2007 traten sie zudem auf der Connichi in Kassel auf, was ihr erster Auftritt außerhalb Japans war, der von den Fans sehr gefeiert wurde. Es folgten danach Konzerte in Frankreich und sogar in den USA . Es schien also steil bergauf zu gehen für die Band. Doch 2008 schien ein deutlicher Bruch zu den Vorjahren zu passieren. Die Band wurde ruhiger, brachte zwar noch eine Single und ein Album heraus, von dem dann auch mein Lieblingssong Last Scene stammt.
Ich bin also erst da richtig auf die Band aufmerksam geworden, doch bei meinen Gesprächen mit Fans der „ersten Stunde“, bekam ich heraus, dass alle das Gefühl hatten, dass eine Trennung wohl nicht zu umgehen war. Am 16. September 2008 war es dann soweit, RENTRER EN SOI gab ihre Auflösung bekannt und nach einem letzten Konzert zu Weihnachten 2008 verschwanden sie von der Bühne.
Erst nach ihrer Trennung fand ich triviale Dinge heraus, wie die Bedeutung des Namens, welchen ich eigentlich recht schön finde, denn wörtlich kann man RENTRER EN SOI mit „Die Rückkehr zu sich selbst“ übersetzten. Zum allgemeinen Stil der Band kann man diese in zwei Richtungen bzw. „Zeiten“ klassifizieren. Bis 2006 war die Musik eher melancholisch und verträumt. Ihre Musik wirkte Aufwändig und brachte die Stärken der einzelnen Mitglieder gut zur Geltung. Nach 2006 verließ die Band jedoch diesen melodischen Weg und wurde rauer. Es wurde mehr geschrien, das Image wurde „Erwachsener“.
Nach dem Ende von RENTRER EN SOI blieben die einzelnen Musiker jedoch aktiv. Satsuki startete eine relativ erfolgreiche Solo-Karriere, ebenso Mika, der sich Shun dort als Support mit ins Boot holte und Takumi wirkte ab da bei verschiedenen Projekten mit. In wie weit die alle heute noch aktiv sind, weis ich nicht, denn wie ihr wisst, habe ich mich irgendwann aus der deutschen Visual Kei Szene entfernt und somit habe ich auch die Musik nicht mehr ganz so exzessiv mitverfolgt (schon gar nicht von Bandmitgliedern, einer Band, die ich erst kurz vorm Ende entdeckte).
Dienstagsgedudel: OOMPH!
Nachdem ich letztes Jahr auf einem Konzert der XXV Tour war, ich so gut wie alle Alben der Band besitze und ich diese am vergangenen Mera Luna Wochenende wieder einmal live gesehen habe, dache ich mir es ist an der Zeit euch auch mal OOMPH! vor zu stellen!
Dass das aktuelle Album XXV heißt, kommt nicht von ungefähr, denn die Band feierte letztes Jahr ihr 25-jähriges Jubiläum und was 1989 als Industrial Band aus Wolfsburg begann, ist heute eine weltweit erfolgreiche Band mit einem ganz eigenen Stil.
OOMPH! besteht seit der Gründung aus den gleichen drei Mitgliedern: Dero, Flux und Crap. Für Live Auftritte holen sie sich aber Support Member mit aufs Boot, da sich Dero voll und ganz aufs Singen konzentriert (im Studio übernimmt er diesen Part neben dem Schlagzeug). Die wohl bekanntesten Support Member sind da wohl El Friede und Hagen.
Übrigens: Der Bandname wurde von der Band in einem alten englischen Wörterbuch gefunden und bedeutet so viel wie „Sex-Appeal“ oder „energiegeladen“. Das Ausrufezeichen ist Namensbestandteil.
Mit ihren Debüt von 1992 mit dem Titel Oomph!, sowie den Titeln Der Neue Gott und Mein Herz erregen die drei schnell die Aufmerksamkeit des Musikmagazins Zillo, von dem die Band auch promt zum „Newcomer des Jahres“ gekürt worden ist. Und sogar über den Großen Teich schafften sie es, denn in den USA steigt das Debütalbum bis auf Platz drei der College Radio Charts. Damit bereiten OOMPH! den Weg für andere deutsche Bands, nicht zuletzt für Rammstein, die diesen Einfluss in Interviews nie abstritten. Gerade das war mir persönlich lange nicht klar. Aber gut, ich tue mich auch schwer mit Rammstein, aber das ist ein anderes Thema.
OOMPH! hat von Anfang an kein Blatt vor den Mund genommen und kannte auch keine Tabus, was bei dem ersten Musikvideo (zum Lied Sex!) dazu führte, dass der Musiksender MTV dieses boykottierte, da darin zwei Rentner beim Geschlechtsakt zu bestaunen sind. Auf den Werbeplakaten zu dieser Singleauskopplung konnte man einen erigierten Penis begutachten, was dem deutsche Werberat stark missfiel.
Um dem Ganzen noch einen drauf zu setzen, griffen sie mit dem Nachfolger-Album Wunschkind, ein sehr sensibles Thema auf: Kindesmissbrauch. Doch Dero, der sich schon immer als geschickter Textschreiber präsentiert, zeigt auch hier sein Können.
1998 folgte ein Label Wechsel zum Major-Label Virgin, unter dem das Album Unrein veröffentlicht wurde. Auch dieses Album beschäftigt sich mit dem Thema Kindesmissbrauch, aber auch mit Religionskritik. Damit traf die Band den Nerv des Publikums (oder eher der Zeit), was zu noch mehr Beliebtheit führte und 1999 zu einer Zusammenarbeit mit Nina Hagen, die zu dem Song Fieber aus dem Album Plastik den Gegenpart zu Dero übernahm. Dieser Song gehört zu einem meiner persönlichen Favoriten, jedoch bekommt man den nur noch zu hören, wenn man dieses (oder das Best-Of Album Delikatessen, welches 2006 raus kam) besitzt – danke GEMA und co. sonst hätte ich euch das gerne an dieser Stelle verlinkt.
Mit dem siebten Studiowerk Ego stiegen die Jungs 2001 in die Top 20 der deutschen Charts ein und gingen mit HIM auf Europa-Tournee. Ich will hier ja nicht böse werden, denn ich gönne Bands ihren Erfolg, aber dieses Album gefiel mir nicht wirklich gut, denn es kam so rüber als wollte OOMPH! jetzt doch mehr massentaugliche Musik zu machen. Denn dieses Album war bzw. ist im Vergleich zu den anderen Alben doch ganz schön lasch.
2004 bewies die Band allerdings, dass sie ihrem Stil doch treu blieben und brachten eine der erfolgreichsten Singles auf den Markt: Augen auf! arbeitet sich in die Top 10 der Charts vor und ist wieder gewohnt provokativ. Das dazugehörige Album Wahrheit Oder Pflicht erschien Mitte Februar 2004 über GUN/Sony.
Zwei Jahre später erschien das Album GlaubeLiebeTod. Die Singleauskopplung Gott Ist Ein Popstar, dürfe so gut wie jedem etwas sagen, landete der Song doch auch auf Platz 1 der deutschen Charts und das obwohl die Medien sich nicht näher mit dem Text befassen wollten und die Single ächteten und sogar durchsetzen wollten, dass sie weder im Radio noch im Fernsehen gespielt werden sollte. Der Privatsender RTL ging sogar so weit, die Band von der Echo-Verleihung auszuladen. Und so hat OOMPH! kurzerhand ihre Echo-Karten unter den Fans verlost.
Dass es in der kritisierten Single nicht um Blasphemie geht, sondern vornehmlich um die Kritik an der Vergötterung von Medien-Idolen wie den DSDS-Stars, scheint zu dem Zeitpunkt kaum einer zu verstehen. Auch ich habe erst einige Zeit später verstanden, dass diese Song nicht gegen Gott, sondern gegen die Verherrlichung der Stars geht, muss ich gestehen…
Der nächste große Erfolg kam für die Band 2007 mit der Teilnahme am Bundesvision Song Contest. Dort gaben sie gemeinsam mit Marta Jandova Träumst Du zum Besten und holten Pole Position. Im Sommer des Jahres durfte OOMPH! dann das Exklusiv-Konzert von Metallica in Wien eröffnen. Es folgen diverse Auftritte auf Festivals und Ende des Jahres steuerten sie den Song Wach Auf zum Soundtrack des zweiten Alien vs. Predator Films bei.
Im darauf folgenden Jahr sorgt das neue Album Monster mal wieder für Furore. Besser gesagt tut es die Singleauskopplung Beim Ersten Mal Tut’s Immer Weh, denn das Video dazu wurde schnell zensiert, denn es drehte angeblich die Täter-Opfer-Perspektive um. Ich selbst kann das allerdings weder bestätigen, noch abstreiten, da ich das Video dazu nie gesehen habe. 2008 steuerte Dero übrigens den männlichen Gegenpart bei dem Song Bis zum Tod, der noch weniger bekannten Sängerin Mina Harker bei, welches ich persönlich wirklich schön finde.
2010 unternahm OOMPH! den Versuch die größten Hits ins englische zu übersetzen und so erschien Truth Or Dare, welches aber nicht wirklich erfolgreich war im Vergleich zu den anderen Alben. Das Folgewerk Des Wahnsinns Fette Beute, welches 2012 erschien, war dann wieder erfolgreicher und komplett in deutscher Sprache. Bis heute haben sich OOMPH! weder von Kritikern noch von Kontroversen beirren lassen!
Wie Eingangs erwähnt erschien letztes Jahr dann das Jubiläums-Album XXV. Hierzu möchte ich dann einmal den Text auf der offiziellen Homepage zitieren:
Sänger DERO sagt über die neuen Lieder: „Es ist eine unbändige Energie, eine abgrundtiefe Leidenschaft und eine faszinierend dunkle Macht, die die neuen Songs ausstrahlen. Nie zuvor waren wir unseren eigenen seelischen Abgründen so nah, haben wir mit unseren inneren Dämonen so sehr gerungen, wie auf dem neuen Album.“
Damit ist dieses Album das persönlichste der kompletten Karriere der Band – und meiner Meinung nach hört man das gut raus, vor allem bei Songs wie Jetzt oder nie, meinem persönlichen Lieblingssong des Albums.
Auch dieses Album ist komplett in deutscher Sprache und dass das auch im Ausland gut ankommt, merkt man, wenn man bedenkt, dass als nächstes die erste Clubshow in Mexiko bevorsteht. Somit spielt die Band am 6. Dezember dieses Jahres das erste Mal auch außerhalb Deutschlands live.
Ein Ende für diese Band ist noch lange nicht in Sicht, aber ein Ende dieses Blogeintrags schon. Wer also immer auf dem Laufenden gehalten werden will, der sollte ein Auge auf die offizielle Website oder die Facebookseite haben.
Dienstagsgedudel: Saltatio Mortis
Heute stelle ich euch eine Band vor, die schon einige von euch erwartet haben. Meine persönliche Einstellung zu der Band hat sich im Laufe der Zeit allerdings stark geändert, doch dazu kommen wir gleich.
Wie unschwer zu erkennen ist, handelt es sich bei der heute vorgestellten Band um eine der bekanntesten Mittelalter Rock Bands und Flaggschiff des MPS – Saltatio Mortis.
2000 wurde die Band gegründet und war mit ihrem „Tavernakel“ – also ihrem ersten Album schon ein wichtiger Teil des gerade erwähnten Spektakulums. Und schnell wurden die Jungs szeneübergreifend bekannt und landeten 2013 sogar auf Anhieb in den Deutschen Media Control Album Charts.
Natürlich kommt dieser Siegeszug nicht von ungefähr, denn von 2000 bis heute entwickelte such die Band sehr schnell zu einer politisch aktiven Rockband, die jedoch immer ihren Wurzeln treu geblieben sind. Wie das aussieht, könnt ihr euch in folgendem, doch schon recht alten Video der Band ansehen:
Ihr werdet an dieser Stelle allerdings keine ausführliche Bandgeschichte von mir zu lesen bekommen, diese könnt ihr gern auf der offiziellen Seite nachlesen. Der Grund dafür ist, dass ich diese Band bis vor 4 Jahren noch unheimlich gern gehört habe, ja sie gehörte sogar zu meinen Lieblingsbands.
Doch heute sieht das anders aus, denn ich habe mich daran satt gehört, was nicht zuletzt daran lag, dass überall wo ich hin kam fast 24 Stunden lang Saltatio Mortis zu hören war und auch mein Ex Freund eine Zeit lang nur diese Band hören wollte (was bedeutete, dass bei mir zu hause ebenfalls immer SaMo lief, wenn er da war).
Dennoch kann ich jedem der sich mit der Band auseinander setzen möchte bzw. deren Musik mag, sich die Band einmal live an zu schauen! Denn diese 8 Spielmänner verstehen ihr Handwerk und sind live unheimlich gewaltig, wissen wie man das Publikum unterhält und sind rein technisch gesehen immer besser geworden.
Ihr merkt also ich kann nichts schlechtes über die Band sagen und das obwohl sie sich auch schon dem Vorwurf ausgesetzt sahen, rechtes Gedankengut zu sähen, da SaMo mit ihrem großen Erfolg 2013 ein politisches Statement abgegeben haben. Dieses Statement wurde in einem offenen Brief nochmals veröffentlicht und geht u.a. gegen das Streben der Wirtschaft nach Gewinnmaximierung und die ungerechte Einkommensverteilung in Deutschland.
Wenn man es genau betrachtet, handelt es sich bei Saltatio Mortis aber auch nach 6 Jahren Bestehen nach wie vor um eingefleischte Spielmänner, nicht um eine rechtsradikale Band, was wohl auch der Text des folgenden Liedes bzw. Videos zeigt:
Alles in allem bleibt mir an dieser Stelle nur zu sagen, dass ich dem „Totentanz“, wie der Name der Band ins Deutsche übersetzt lautet, noch weiterhin viel Erfolg wünsche. Auch wenn ich persönlich die Band nicht mehr hören mag. Allerdings denke ich auch, dass es nicht so schlimm ist, wenn ich die Band nicht mehr hören – denn ich habe allein in meinem engeren Freundeskreis 7 Personen, die diese Band unheimlich gern hören ^.~
Dienstagsgedudel: Phantasmagoria (ファンタスマゴリア)
Nachdem ich Phantasmagoria nun schon in einigen Dienstagsgedudel Beiträgen erwähnt habe, ist es heute einmal an der Zeit euch diese Band genauer vor zu stellen. Vor allem weil ich, nachdem ich von einer Freundin auf die Band aufmerksam gemacht worden bin, mir selbst den Spitznamen Kisaki gegeben hatte. Dies war damals in der Visual Kei Szene gang und gebe – und auch wenn ich heute andere Spitznamen habe, habe ich damit damals meine Bewunderung für den Bassisten der Band ausdrücken wollen (auf dem Bild in der Mitte zu sehen).
KISAKI war nicht nur der Einzige der Band, dein ch namentlich kannte,nein er ist auch der Hauptproduzent des Labels Under Code und Gründer von Phantasmagoria. Offizieller Start dieser Band war der 1. November 2004. Für dieses Projekt holte er sich Riku, Jun, Iori und Shion ran, die allesamt schon einige Erfahrungen in der Musikbranche vorweisen konnten. Anfangs war auch noch Mao als Sänger der Band dabei, jedoch wurde er noch vor dem ersten Konzert von KISAKI ausgewechselt.
Anfänglich lief das Projekt noch unter dem Namen KISAKI FINAL BAND Phantasmagoria. Erster Auftritt war am 7. Dezember 2004, es war der Auftakt ihres Tourdebüts with Moonlight Revival. Die zu der Tour gehörenden Single Moonlight Revival erschien am 22. Dezember 2004, sie erreichte prompt Platz 167 der Major-Oricon-Charts.
2005 begann mit einigen Liveauftriten, mit dabei ein besonderes Konzert mit Vidoll, D’espairsRay, D und 12012. Am 1. Februar 2005 verließ Shion die Band, auf Grund einer Verletzung, die er nicht ignorieren konnte. Für ihn Sprang erstmal der Supportdrummer Matoi ein, der bereits im März als vollwertiges Mitglied übernommen wurde. Für den 1. Juni 2005 war dann die Single NEVER REBELLION angesetzt, die Single verkaufte sich noch besser als die vorherige, weshalb einen Monat später eine Sonderedition veröffentlicht wurde. Das kann ich persönlich auch vollkommen nachvollziehen, denn dies ist mein Lieblingssong der Band!
Neben der Single ging es im Juni/Juli auf Couple-Tour mit RENTRER EN SOI. Zudem erschien ihre zweite DVD. Nach einigen paar weiteren Konzertstops erschien auch ihre 3. Single Mikansei to Guilt am 18. Oktober 2005, sie erreichte die bisherige Bestmarke von Platz 22. der Major Oricon-Charts. Nur wenige Tage später hatte die Band ihr allererstes Oneman Konzert in Übersee, Houston, Texas. Ihr erstes Album war die Compilation-CD Splendor of Sanctuary, welches jedoch nur auf ihrem One-Mans in den USA verkauft worden ist.
Die Konzerte wurden zudem gefilmt und ein knappes Jahr später als DVD verkauft. Zum Jubiläum ihres 1-jährigen Bestehens gab es eine kleine Tour-DVD und am 14. Dezember erschien zudem noch ihre dritte DVD. Bis zum Ende des Jahres waren sie noch auf 5 Konzerten, eins wieder einmal zusammen mit D’espairsRay.
2006 hat Phantasmaoria eine 3-Single-Veröffentlichungsreihe gestartet. Kousoukyoku (16.Januar), Kyousoukyoku (22. Februar) und Gensoukyoku (22.März). Zwischenzeitlich waren sie wie immer on Stage, diesmal auch mit Nightmare und Ayabie. Für das restliche Jahr hatte KISAKI umfangreiche Liveaktivitäten geplant. Eines der Konzert wurde wieder einmal gefilmt und als DVD veröffentlicht. Insgesamt gab es in diesem Jahr 4 DVDs. Zudem erschien ihr Debüt-Mini-Album Synthesis Songs. Als letzter Punkt des Jahres gab es im Dezember die Single under the veil und zum 2-jährigen Jubiläum gab es ein Weihnachtskonzert.
Das Jahr 2007 begann mit seltsamen Nachrichten von seitens der Mitglieder. Riku gab bekannt, dass die Band bald von Under Code graduiert, was so viel heißt wie, sie wechseln unter KISAKIs Führung in ein Majorlabel. Iori und Matoi beschlossen, ab Februar die Band zu verlassen.
Kurz nach diesen Nachrichten, hieß es auf einmal, dass Phantasmagoria in die Pause geht. Iori gab an, dass er persönliche Probleme hätte, was schlimmer wurde, je berühmter die Band geworden ist. Matoi hingegen hatte erhebliche Probleme mit seinem Fuß, doch je näher sein Ausstieg kam, umso weniger wollte er gehen und das obwohl er jedoch strikt gegen den Labelwechsel war.
Und trotz der angeblichen Pause war die Band auf Three-Man-Tour mit 12012 und Vidoll. Beide Bands wechselten nach der Tour zu verschiedenen Majorlabel. Phantasmagoria startete wieder mit einer 3-Single-Veröffentlichungsreihe, angefangen mit Vain (14. Februar). Es folgte die DVD Bleack-Veil Before Christman am 21. Februar und am 28. Februar ihre 5. DVD Gen’eizou.
Eine Abschlusstour begann im Februar und endete Ende April, gefolgt von einer DVD und dem ersten Solo-Single von Iori. Nach dem Ende der Tour gings in die Pause für die Band und offiziell verließen Iori und Matoi die Band. Während der Pause waren Riku und JUN woanders aktiv, bevor alle Bandmitglieder zu KISAKIs Geburtstag am 9. März in einer kurzen Sessionband wieder auftraten. Am 5. April 2007 wurde dann das Ende von Phantasmagoria für den 31. August angekündigt. Für die Finale Tour kamen auch Iori und Matoi sogar zurück. KISAKI selber meinte auch, er würde fortan nur noch als Produzent aktiv werden. Am. 14. Juli erschien die letzte Indiesingle und erste Majorsingle der Band, Kami Uta.
Am 31. August war dann das offiziell letzte Konzert. Am 5. September erschien ein Best-Of Album und eine Best-Of DVD. Am 17. Oktober erschien eine Tribute-Cover Album von Phantasmagoria Songs und Ende Oktober noch eine DVD, gefolgt von noch einigen anderen Alben und DVDs, welche einen bis zum Jahr 2008 gänzlich überschwemmten.
2008 war, obwohl die Band ja eigentlich aufgehört hatte, immer noch viel von ihr zu hören. Zum Beispiel gab es am 3. Mai einen Auftritt beim „hide memorial summit“. Zudem hatte die Band am 31. August ein One-Day Revival, außerdem promoteten sie dafür ihre Live-Single Vanish. Das Konzert gab es zudem am 24. Dezember 2008 als DVD.
Für das neue Jahr 2009 hatten sie auch eine Phantasmagoria History DVD parat. Nach der DVD war für 2009 ein eher ruhiges Jahr, bis die Band sich für den 31. Dezember an einem Riesenkonzert mit 27 anderen Bands beteiligte. Nachdem sie schon mal für das Konzert wieder zusammen waren, ließ es sich KISAKI wohl nicht nehmen, noch 2 weitere Events hinten ran zu hängen und für März 2010 noch schnell die Single Diamond Dust und das Mini-Album Seeds of Brain zu veröffentlichen. Doch die kurze aber doch starke Phase der Wiederkehr endete schlussendlich nach ihrem Konzert am 5. April 2010 endgültig, jedoch wurde für Fans an dem Tag noch eine besondere Single zum Kauf erhältlich. Am 23. Juni erschien noch nachträglich eine Abschluss-DVD von ihrem Konzert am 5. April.
Phantasmagoria gehörten zu den Juwelen unter den vielen Massen an Visual Kei Bands, denn im Gegensatz zu anderen Gruppen, sind sie ihrem Stil immer treu geblieben. In Musikalischer Hinsicht stehen sie noch heute für klassische Visual Kei Musik und auch wenn die Szene in Deutschland so gut wie überhaupt nicht mehr existiert, so wird diese Band nach wie vor für ein Musterbeispiel an interessierte herangetragen.
Die Band hatte einen stets melodischen Sound und wurden ein bisschen vom New Wave beeinflusst, man höre nur den Einsatz von Synthesizer und den anhäufenden Tempowechseln innerhalb ihrer Songs. Lost in Thought ist da nur eines von vielen guten Beispielen (siehe unten). Musik und Stilausrichtung sind stets von KISAKI gekommen, der auch die Songs geschrieben und produziert hat. Der Erfolg gibt ihm recht, Phantasmagoria als eines seiner Meisterwerke zu bezeichnen.
Wie ihr wisst ist 2010 so in etwa das Jahr in dem ich ganz offiziell selbst aus der Visual Kei Szene raus gegangen bin und das lag nicht nur daran, dass mein Interesse an vielen Bands der Szene ein wenig in den Hintergrund gerückt ist. Bei Phantasmagoria hätte ich allerdings nie gedacht, dass ich Anfang und Ende der Band mit erlebe. Aber so kanns nun mal gehen….
Dienstagsgedudel: D
Vor gut einem Monat habe ich euch zuletzt eine Band vorgestellt und darum ist es mal wieder Zeit dafür. Also stelle ich euch die Band vor, die wohl den kürzesten Namen überhaupt hat – zumindest ist mir keine Band mit einem kürzeren Namen bekannt. Wie so manch andere Band, die ich hier im Blog vorgestellt habe, gehört auch D zu den japanischen Bands. Im Gegensatz zu den bereits vorgestellten, habe ich von dieser Band nur eine Hand voll Lieder gehört, das heißt vor diesem Eintrag habe ich mich nicht ein Stück mit der Bandgeschichte auseinander gesetzt. Man möge mir also Lücken und Fehler verzeihen ^^
D entstand im März 2003, nachdem sich die Band Syndrome trennte bzw. 3 Mitglieder dieser Band einfach weiter zusammen spielen wollten. Und so gründeten ASAGI, Ruiza und SIN, nach ein wenig selbstauferlegter Pause, die Band D. Mit an Bord holten sie sich Rena und HIROKI, die zufor auch schon in einigen Bands gespielt hatten. Ihr Debüt hatte D am 6. April bei der Veranstaltung „SHOCK JAM #001“ im Kawasaki Club CITTA.
Bereits bei diesem Event traten sie mit Kagrra, und Nightmare auf. Nach dem Debüt hatte die Band eine Handvoll geheimer Liveauftritte, wobei sie da schon Unterstützung von den Bands Kra, Fatima oder Doremidan erhielten. Im Juni 2003 trennte sich SIN von D und seiner Musikerkarriere. Zur selben Zeit wurde aber auch der zweite Gitarrist Ruiza aus immer noch unklaren Gründen ins Krankenhaus eingeliefert. Um die eingeplanten Konzerte trotz allem zu bewältigen, holten sie sich HIDE-ZOU und tetsu als erfahrene Supportmusiker dazu.
Ihr erstes Mini-Album erschien im Juli 2003 mit dem Titel NEW BLOOD, was von ihrem eigenen Label God Child Records mit nur 100 Stück herausgebracht wurde. Erst im September war Gitarrist Ruiza wieder fit und aus dem Supportmitglied HIDE-ZOU wurde in der Zeit ein fester Bestandteil der Band, um SIN zu ersetzten. Trotz des holprigen Starts feierte D am 27. November 2003 ihr erstes One-Man und dort verteilten ihre kostenlose Single Alice.
Das Jahr ging mit ein paar Konzerten entspannt zu Ende und 2004 mit ihrem zweiten Mini-Album Paradox im Januar 2004 wieder los. D startete zudem eine Reihe gesponserter Events unter dem Namen „Mad tea Party“, wobei sich Bands wie 12012, Gimmick und DuelJewel daran beteiligten. Im Sommer 2004 feierte D mit ihrem One-Man „Yume na Rishi Kuuchuu Teien“ ihr 1-jähriges Jubiläum und gab am selben Tag die Limited Edition ihrer Debütsingle of the same name heraus. Die reguläre Version erschien erst einige Tage später. Sie war die Erste, die der Gruppe gute Chartplatzierungen im Major und Indiebereich einbrachte.
Bereits im Herbst gab die Gruppe die vierte Ausgabe ihres „Mad tea Party“ Events und die Liste ihrer Auftritte schien immer länger zu werden. Im Dezember erschien zudem passend zum Weihnachtsgeschäft eine zweite Version ihres Debütmini-Albums heraus. Das Jahr ging mit Konzerten zu Ende und fing wieder mit welchen an. Außerdem erschien im Januar ihre zweite Single.
D steigerte sich im Jahr 2005, Neuauflagen einiger ihrer Singles und Alben, sowie einer gut laufenden Tour im Frühling. Ihre dritte Single erschien zudem mit ihrer ersten DVD mit einem Video darauf. Kurz nach der Single, Ende Juli, entschied sich Rena die Band zu verlassen. Zum Ausgleich dazu spielte HIDE-ZOU nun abwechselnd Bass und Gitarre. Highlight des Jahres war auch die Herausgabe ihres ersten, eigenen Visual Kei Magazines, welches den bekannten Namen „Mad tea Party“ erhielt.
Im August hatte die Band eine Tour mit D’espairsRay vor sich, wobei zeitweise auch Vidoll und Phantasmagoria im Sommerprogramm mit D auf der Bühne standen. Für die Fans gabs noch das erste Album zu bestaunen, wobei D selber immer noch auf großer Tour war, welche auch erst im Dezember endete. Ende des Jahres 2005 hatte D außerdem zugelegt, da Tsunehito als Bassist beitrat. Mit ihm brachte man eine überarbeitete Variante ihres Debütalbums heraus, wo man 3 Extrasongs finden konnte.
Das Jahr 2006 unterschied sich kaum vom Vorjahr. Die Band brachte immer wieder Neuauflagen ihrer alten Sachen raus, abgewechselt von neuen Sachen. Ihr Magazin lief gut, auch die ersten Fotobücher wurden gut verkauft. Für ihre Konzerte hatten sie auch immer mehr Unterstützung gefunden, Bands wie lynch. freuten sich über die Möglichkeit, mit D zusammenzuarbeiten. Doch auch Solo waren die Bandmitglieder vereinzelt aktiv. Ruiza veröffentlichte ein Mini-Album, Asagi seine erste Solosingle.
Die Band selber veröffentlichte ein zweites Album, was sie dazu animierte, die Fans mit einer großen Tour zu belohnen. Das finale Konzert am Ende der Tour war am 6. Dezember 2006 und war das erste, was aufgenommen und später als Live-DVD veröffentlicht wurde.
2007 hatten sie ihr erstes Konzert, welches vom D-Fanclub gesponsert worden war. Es war so gut besucht, dass im März 2007 ein weiteres folgte. Neben drei weiteren Singles hatte die Band wieder viel Zeit auf Konzerten verbracht, dazu gehörten gesponserte Events. Außerdem brachten sie bereits die 9. Ausgabe ihrer „Mad Tea Party“ Zeitschrift heraus. Im Herbst hatten sie ihr drittes Album am Start, was Platz 2 der Indiecharts erreichte und sie waren, wie schon bei den Vorgängern, dafür auch wieder auf Tour. Ungefähr zu dem Zeitpunkt bin auch ich dann auf die Band aufmerksam geworden, oder besser auf das obige Musikvideo.
Am 21. Dezember 2007 gab die Band bekannt, dass sie einen Majorvertrag mit avex trax Sublabel Smile Company unterschrieben hätten. Debüt hatte D aber erst am 12. März 2008, als ihre Single BIRTH erschien, sowohl Indie- als auch die Majororiconcharts stürmte und das zweite Lied der Band ist, welches mir nach wie vor ganz besonders gut gefällt (siehe weiter unten).
Für den Sommer 2008 war D Teil von verschiedenen Events, wie das „MUSIC JAPAN ~Neo Visual-Kei Manatsu no Utage 2008~“ und ähnlichen, wobei sie zusammen mit Bands wie abingdon boys school oder Merry spielten. Außerdem sollten ihre Fans mit einer DVD ihres letzten Konzertes ihrer Indiezeit belohnt werden. Nach einem recht aktiven Jahresanfang, wurde es ab August ruhig um die Band.
2009 hatte D anfangs mit ein paar Dämpfern zu kämpfen, ihre relativ schnell erscheinenden Singles erreichten zwar noch die Charts, platzierten sich mit jedem Release aber immer schlechter. Auch ihre DVDs wurden im Vergleich zu ihren sonstigen Arbeiten eher mäßig gekauft. Sie veröffentlichten im Sommer ihr Album Genetic World, gingen dafür auch auf Tour, wobei einige Konzerte auf Grund von einer Grippewelle in den jeweiligen Städten abgesagt werden musste. Nicht zu vergessen war ihr Auftritt beim V-ROCK FESTIVAL 09, zusammen mit Versailles, the Gazette, uvm.
Das Jahr 2010 startete dafür um so besser für D, die als erstes mit einem neuem Album und der passenden Tour, damit war die Band schon vor Jahresbeginn mit April ausgebucht. Im Sommer folgte dann auch gleich ihre nächste Single und sie konnten auf zwei Majorjahre zurückblicken. Nach einem Two-Man zusammen mit Vidoll zog sich die Band wieder ins Tonstudio zurück und veröffentlichten noch 2 weitere Singles, die jeweils mit ein paar Konzerten abgerundet wurden.
Wie bereits 2010 startete D auch ins Jahr 2011 mit einem neuem Album und der dazu passenden Tour. „VAMPIRE SAGA“ wurde auch als erste in Europa veröffentlicht. Dazu passend kam die Band auch für eine Tour nach Europa und absolvierte erste Konzerte in Amerika. Kurios war nur, dass D ebenfalls bekannt gab, sich von ihrem Label zu trennen, obwohl sie unter diesem große Erfolge verbuchen konnte. Noch überraschender kam es, dass D nicht zu einem neuen Majorlabel ging, sondern ihr altes Indielabel bevorzugte.
Grund war, dass D sich lieber selbst Treu bleiben wollte, als nur ständig CDs auf den Markt zu werfen, um ihr Label zufrieden zu stellen. Ende Juli erschien 2011 dann auch ihre Single Torikago goten~L’Oiseau bleu~. Sie gingen danach auf eine groß ausgedehnte Tour. Das finale Konzerte am 30. August wurde mit breitem Interesse im Internet live mitverfolgt. Ende 2011 erschien ihr Mini-Album Huángdì ~Yami ni Umareta Mukui~, mit dem sie die alte Zeit einläuteten. Außerdem brachte die Band ein Memorial Book zu ihrer „VAMPIRE SAGA“ Tour heruas.
Im Frühjahr 2012 veröffentlichten sie außerdem eine etwa 70 Minuten lange „D TOUR 2011 VAMPIRE SAGA ~Path of the Rose~ European Tour and A-Kon Documentary “ DVD. Diese erschien in Europa und den USA allerdings erst am 20. Oktober 2012. Aber nicht nur damit war die Band sehr fleißig in dem Jahr, denn im Mai erschien eine neue Single Dying message und noch vor Erscheinen der Single gab die Band schon die Veröffentlichung einer weiteren Single am 18. Juli 2012 bekannt, welche dann Danzai no gunner hieß. Ende 2012 erschien dann noch ein neues Mini-Album.
Auch im Jahr 2013 war die Band äußerst fleißig und brachten einiges an Singels heraus und das wieder bei einem Majorlabel, genauer gesagt FlyingStar Records, zu dem sie Mitte 2013 wechselten. Im Januar 2014 brachte die Band dann ein Best-Of Album heraus, welches sehr passsend Vampire Chronicle ~ V-Best Selection~ hieß. Darauf zu finden ist u.a. auch der Song Der König der Dunkelheit, welcher trotz deutschem Titel auf Japanisch ist und mit dem ich einen meiner Ex-Freunde für die japanische Musik begeistern konnte (da dieser vorher am liebsten meinen ganzen „Japan Kram“ verbrannt hätte, ist auch dieser Song bei mir in sehr guter Erinnerung geblieben).
Im November 2014 folgte dann das Album Kingdom und die Ankündigung, dass sich die Band nach Erscheinen eine Auszeit nehmen wollte bzw. musste. Denn Leider gab Sänger ASAGI bekannt, dass er an einer Krankheit namens Kraniomandibuläre Dysfunktion leidet, einer schmerzhaften Fehlregulation der Gelenke und Muskeln des Kiefers. Aufgrund dieser Krankheit kann er dem hektischen Terminplan der Band nicht mehr folgen.
Viele Fans dachten schon, dass das das Ende der Band sei, doch im September 2015 meldete sich die Band überraschender Weise, mit der Single HAPPY UNBIRTHDAY im Gepäck, zurück. Und im Dezember veröffentlichten sie eine weitere Single mit dem Titel MASTER KEY.
Über die aktuellen Aktivitäten der Band habe ich jetzt im Detail nicht viel gefunden, außer dass sie letzen Monat eine neue DVD auf den Markt gebracht hat. Generell gehen sie es jetzt nach ASAGIs Genesung etwas langsamer an, als noch zuvor. Doch eines ist Sicher: D hat bisher eine beeindruckende Karriere zurückgelegt und setzen damit auch ein Zeichen, nämlich das eine Band sich nicht anpassen muss, um erfolgreich zu sein.
Wer sich die drei verlinkten Videos angeschaut hat, der wird gemerkt haben, dass ihre Musik ist eine Mischung melodischen Metal mit einem Touch Rock, einer Priese japanischer Folklore und eindrucksvollen Balladen ist, wobei alles stets von der kraftvollen Stimme ASAGIs dominiert wird. Ihr Themenspektrum ist weitreichend, genauso wie die phantasievollen Kostüme, was alles zu einem unglaublichen Gesamtkonzept verschmolzen macht.
Die Band engagiert sich auch für andere Indieband’s. Ihr nach wie vor erscheinendes Magazin „Mad tea party“ bietet immer wieder spannende Artikel zu verschiedensten Bands der Visual Kei Szene. ASAGI ist zudem nicht nur als Lyriker am Werk, sondern hat bereits eine Vampirgeschichte geschrieben und veröffentlicht, die in ihren Songs auch gerne aufgegriffen und verarbeitet wird.
Wer von euch nun immer noch nicht genug von der Band hat, des Japanischen mächtig ist und auf dem Laufenden gehalten werden möchte, dem empfehle ich auf deren offiziellen Facebookseite oder der Webseite vorbei zu schauen!