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Montagsfrage – Habt ihr im Moment mehr oder weniger Zeit zum Lesen?

Am Wochenende hat die liebe Antonia eine Lesenacht veranstaltet, die ich total verschwitzt habe, da ich momentan ziemlich unter Strom stehe, gestresst und ausgelaugt bin. Warum das so ist, werde ich heute im Zuge der Montagsfrage ein wenig beleuchten.

Kommen wir auf den Punkt: Ich bin ab April erstmal 2 Monate in Kurzarbeit und muss daher aufstocken und versuche das irgendwie hin zu bekommen, denn im ersten Anlauf wurde mein Antrag abgelehnt… Drückt mir also die Daumen, dass das beim zweiten Anlauf klappt (oder kann mir da einer von euch bei helfen?). Das ist der Grund, warum ich so gestresst bin.

Darum bleibt es bei mir in Sachen lesen immer noch bei leichter Manga Kost, anstelle von richtigen Büchern. Denn auch wenn ich jetzt mehr Zeit hätte, hab ich einfach den Kopf nicht dafür frei. Deshalb kann ich so in etwa sagen, was ich diese Woche wohl lesen werde:

Ja, das sind die nächsten vier Bände von der Sailor Moon Neuauflage … wobei es ja inzwischen die Eternal Collection der Manga gibt, zu denen ich eigentlich auch noch ein Wort verlieren will, hier im Blog. Aber das ist ein anderes Thema. Dass ich in der Woche nur 4 Manga lese zeigt aber, dass ich trotz der vorhandenen Zeit weniger lese als in der Zeit, wo ich noch so gut wie täglich zur Arbeit gegangen bin.

Dafür zocke ich eben mehr Final Fantasy XIV Online, da ich dafür 1. monatlich 11€ bezahle und ich 2. damit ein wenig dem Stress entfliehen und abschalten kann. Denn die ganze Situation mit dem Virus, der Kurzarbeit und dass ich hier festsitze und kaum was dagegen machen kann, dass ich so wenig Geld verdiene, nagt ganz schön an meiner Substanz. Klar könnte man jetzt auch sagen; „Ey, wenn du nur so wenig Geld bekommst, warum schmeißt du dann noch Geld für Spiele aus dem Fenster?!“, aber wie gesagt, das Spiel hilft mir, meinen Stress zum Beispiel nicht an meinen Mitbewohnerinnen aus zu lassen. Die beiden können nämlich nichts dafür, dass ich psychisch ziemlich am Limit bin und mir Mitmenschen im allgemeinen auf den Senkel gehen.

Klar könnte ich die Zeit jetzt auch nutzen um Bücher zu lesen, allerdings schweifen meine Gedanken beim Lesen viel zu schnell wieder in die Realität ab, weshalb ich bei Büchern jetzt mindestens doppelt so lange bräuchte um die zu lesen und auch zu begreifen, was darin vor sich geht… wisst ihr was ich meine und kennt ihr solche Situationen auch?

Ach ja, falls ihr Interesse an den Sailor Moon Manga habt und mich unterstützen wollt, dann nutzt gerne folgende Links um ecuh diese zu bestellen, denn das sind affiliate links und würde mir in der aktuellen Lage tatsächlich weiterhelfen.

Zu Pretty Guardian Sailor Moon 03
Zu Pretty Guardian Sailor Moon 04
Zu Pretty Guardian Sailor Moon 05
Zu Pretty Guardian Sailor Moon 06

Der Fluch – Another 2 (Yukito Ayatsuji / Hiro Kiyohara)

Passend zu der Tatsache das am Wochenende der Japantag in Düsseldorf war, stelle ich euch heute mal wieder einen Manga vor. Wie es der Titel schon sagt, geht es heute um den 2. Band der Reihe Another. Auch hier spreche ich vorher eine Warnung aus:

Achtung Spoiler! 

Klappentext:
Nachdem Koichi Zeuge des tödlichen Unfalls seiner Mitschülerin Yukari wurde, zeigt sich der Fluch der Klasse 3-3 in voller Grausamkeit: Weitere Schüler und ihre Angehörigen sterben. Anscheinend ist Koichi daran nicht ganz unschuldig, aber Gewissheit kann ihm nur die „unsichtbare“ Mei Misaki geben. Doch dabei tut sich nur ein noch größeres Rätsel auf…

Fazit:
Am Ende des ersten Bandes wird, wie der Klappentext schon verrät, der Tod vom Koichis Mitschülerin gezeigt, die a lá Final Destination auf der Treppe ausrutscht und sich dabei die Spitze ihres Regenschirms durch die Kehle bohrt – ein sehr kreativer Weg zu sterben wie ich finde. Dieser wird dann im 2. Band auf den sehr hübschen Farbseiten (gehalten in schwarz, rot und weiß) nochmal dar gestellt, bevor es in klassischer schwarz/weiß Manie weiter geht mit der Story.

Da der Plot wirklich stark an Final Destination erinnert ab diesem Band, gehen die Meinungen darüber stark auseinander – entweder man mag es oder man mag es eben nicht.

Ich selbst bin ja ein Fan von kreativen Sterbeszenen und war ein wenig enttäuscht als es dann doch noch den Fahrstuhl-Tod gab. Dafür erscheint Mei Misaki dieses Mal in einem völlig neuen Licht und auch Koichi muss sich Herausforderungen stellen, mit dem der Leser nicht wirklich rechnet.

Aber ich will euch auch nicht zu viel verraten und so gilt wie immer: Wenn ich euch von dem Manga überzeugen konnte, könnt ihr den Manga gleich ordern.

 

Das Puppenmädchen – Another 1 (Yukito Ayatsuji / Hiro Kiyohara)

Gestern sprach ich es ja bereits an, das ich 2 von 4 Bänden von Another besitze. Und da ich euch gestern außerdem vom Anime erzählte, liegt es sehr nahe das ich euch heute den ersten Band vorstelle. Wie ebenfalls gestern erwähnt, erschien der Manga bei EMA. Und da ich darum gebeten worden bin, warne ich hier vor Spoilern vor, wer sich also erst den Anime anschauen möchte, sollte sich erst die ersten 3 Folgen ansehen, bevor man diesen Blogeintrag liest!

Klappentext:
Irgendwas ist merkwürdig an der Yomiyama-Mittelschule. Das spürt der neue Schüler Koichi ganz deutlich. Es gibt seltsame Geistergeschichen an der Schule, eine Mitschülerin scheint für die anderen gar nicht zu existieren und seine Klassenkameraden sollen eine ganz besondere Beziehung zum Tod haben. Anscheinend will aber niemand offen darüber reden. Als er versucht, Licht ins Dunkel zu bringen, wird die Sache nur noch mysteriöser…

Zur Mangaka/zum Autor:
Der Manga basiert auf dem gleichnamigen Horrorroman von Yukito Ayatsuji. Daher steht er als Autor mit auf dem Cover des Manga. Es ist mal wieder wenig über ihn heraus zu finden, außer dass es sich bei seinem Namen um ein Pseudonym handelt – was unter Schriftstellern ja keine Seltenheit ist. Außerdem ist er ein Mitbegründer von 本格ミステリ作家クラブ – dem „Honkaku Mystery Writers Club of Japan„, einer Organisation die sich speziell um Autoren kümmert, die im Mystery Bereich angesiedelt sind.

Hiro Kiyohara, die den Roman zeichnerisch umsetzte habe ich am Mittwoch mit ihrem Werk Tsumitsuki erwähnt und da ich dort schon erwähnte, das ich ein Fan ihres Zeichenstils bin, ist es wohl wenig verwunderlich das ich auch diesen Manga mein Eigen nenne. (* >ω<)

Fazit:
Anime und Manga unterscheiden sich mal wieder am meisten durch den Zeichenstil. Kiyohara hat im Manga alles sehr dunkel gehalten und die dominierende Farbe ist schwarz, was nicht für jeden etwas sein könnte, aber die drückende und beängstigende Stimmung in meinen Augen noch einmal unterstreicht. Auch sonst hält der vielversprechende Klappentext das, was er verspricht: Eine spannende und zuweilen gar fesselnde Geschichte, inszeniert in einer überaus düsteren Atmosphäre, die mit jeder neuen Antwort sogleich mindestens zwei neue Fragen aufwirft.

Was genau in diesem Band passiert, erzähle ich euch aber erst genauer wenn ich euch den 2. Band vorstelle, was ich auch demnächst machen werde – nur so viel: an Toten wird im ersten Teil noch gespart ^^

Einzelband: Tsumizuki (Hiro Kiyohara)

Glaubt ihr an Gespenster, Monster, Dämonen und so? Dann ist die Legende der Sündendämonen und Sündengötter – kurz Tsumisuki genau der richtige Manga für euch! Und genau aus diesem Grund stelle ich euch heute den Einzelband vom dritten großen Mangaverlag EMA  vor.

Wie gerade erwähnt geht es in dem Manga Tsumistuki um eben genau diese Wesen und deren Legende. Laut dieser sind die Tsumitsuki schrecklich missgebildete Teufel, die sich in den Schuldgefühlen der Sünder einnisten und diese dann langsam und qualvoll von innen heraus auffressen. Aber nicht nur das, die Sünder verwandeln sich dadurch immer mehr selbst zu Tsumisuki und beginnen immer mehr Leute zu töten.

Um diesen Teufeln Einhalt zu gebieten, wurden Schreine zu ihren Ehren errichtet und einem mächtigen Mönch unterstellt. Mit der Hilfe dieses Mönchs wurden die Tsumisuki besiegt. Doch das war vor langer Zeit…

Auch Chinatsu, die neu in der Stadt ist bekommt diese Geschichte zu hören. Erst will sie dem Priesterjungen Kurode nicht glauben, doch dann erlebt sie selbst wie eine Freundin zum Monster wird…

Zur Mangaka:
Ohne es großartig zu merken ist Hiro Kiyohara schnell zu einer meiner lieblings Mangaka geworden. Ich mag ihren Zeichenstil unheimlich gern und finde ihren düsteren Humor sowie die Tatsache, dass sie ein Fabel für Horror zu haben scheint. Denn wenn man sich ihre anderen Werke anschaut, wird man bemerken dass diese entweder gleich dem Genre Horror zugewiesen sind oder zumindest eine sehr düstere Atmosphäre verbreiten.

Fazit:
Neben der Tatsache, das mich die Mangaka vollkommen überzeugt und ich diese wunderbar düstere Grundstimmung sehr mag, haben mich auch die blutigeren Szenen überzeugt. Außerdem ist dieser Manga genau richtig für Leute die es gern vermeiden Reihen zu sammeln, da wir hier einen Einzelband vorliegen haben. Das bedeutet Tsumisuki ist mit einem Band abgeschlossen.

So, jetzt gilt wie immer: Wenn ich euch von dem Manga und/oder der Mangaka überzeugen konnte, könnt ihr den Manga gleich ordern.